Wohnen ohne Barrieren: Maßnahmen zur Wohnraumanpassung im Landkreis Görlitz

Bad, Sanitärbereich 1 Ein ausreichend breiter Zugang ohne Schwelle ermöglicht es Ihnen, problemlos ins Bad zu gelangen. 2 Nach außen öffnende Türen ermöglichen Helfern oder Angehörigen mühelos, gestürzte Personen zu erreichen. 3 Bauen Sie für den Notfall eine Notrufanlage oder Inaktivitätserkennung ein. 4 Rutschhemmende Fliesen bzw. Fußböden verringern die Gefahr des Ausrutschens. 5 Gut erkennbare, stabile Haltegriffe, Einstiegs- und Stützgriffe sorgen für mehr Sicherheit bei der Dusche, der Wanne, dem Waschbecken, der Toilette – überall je nach Bedarf. 6 Eine bodengleiche Dusche erleichtert die Nut- zung der Duschkabine / des Duschbereiches und reduziert das Stolperrisiko. Empfehlens- wert ist ein Duschhocker in der Duschkabine als Sitzgelegenheit. 7 Feste Duschtrennwände sind Barrieren. Deshalb sollte der Spritzschutz der barrierefreien Dusche aus beweglichen Duschwänden oder einem Duschvorhang bestehen. 8 Rutschsichere Matten in Wanne und Dusche sind unerlässlich. 9 Eine Sitzgelegenheit vor dem Waschbecken erleichtert den Waschvorgang. Deshalb ist es rat- sam, Unterbauten am Waschbecken zu entfernen und das Waschbecken unterfahrbar zu gestalten. 10 Ein höhenverstellbares Waschbecken lässt sich individuell anpassen. 18 Wohnraumanpassung – Rundgang durch die Räume SHS – Sanitär & Heizung Spies • Sven Spies Löbauer Straße 24 • 02894 Reichenbach Tel. 0172 / 3600873 • E-Mail: spies377@web.de Im häuslichen Bereich sind die Wohnräume in der Regel nicht auf die Bedürfnisse von Menschen mit zunehmen- der Pflegebedürftigkeit ausgerichtet. Wenn man selbst oder ein Angehöriger pflegebedürftig wird, entwickelt sich dies häufig zu einem Problem. Oft wird ein Umzug in ein Pflegeheim erforderlich, weil die wohnlichen Gegeben­ heiten die häusliche Pflege nicht ermöglichen. Jedoch lässt sich die Situation durch Maßnahmen, wie z. B. der Umbau eines Pflegebades wesentlich verbessern, um die Pflege daheim sicherstellen zu können. Diese wohnumfeldver­ bessernden Maßnahmen werden von der Pflegekasse mit bis zu 4.000 Euro bezuschusst. Dazu muss ein Pflegerad vorliegen. Mit diesem Zuschuss lassen sich die gefährlichen Barrieren im Bad beseitigen und beispielsweise die alte Wanne zur begehbaren Dusche umbauen. Welche Maßnahmen sind dazu beispielsweise möglich? • Einbau eines nicht vorhandenen Bades /WC • Umbau der Armaturen • Badewanneneinstiegshilfen, Badewannentüren (Änderung der Bausubstanz) • rutschhemmender Bodenbeläge insbesondere in der Dusche • Duschplatz, (Umbau der Wanne zur ebenerdigen Dusche), wenn nicht mehr eine Badewanne genutzt werden kann • Anpassung der Höhe von Einrichtungsgegenständen • höhenverstellbarer Waschtisch • höhenverstellbares WC ...usw. Gern schaue ich mir Ihre baulichen Gegebenheiten an und berate Sie kompetent zu den Möglichkeiten und dem ge- planten Umbaubeginn. Für den Umbau Ihres Pflegebades berate ich Sie gern nach Ihren Vorstellungen!

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