Ein Leben lang zu Hause wohnen im Landkreis Gotha

30 • Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere Wertgegenstände nicht zu Hause auf, sondern auf der Bank oder im Bankschließfach. Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes; www.polizei-beratung.de Neue Gefahren durch das Internet Das Internet dringt in immer mehr Bereiche des täglichen Lebens vor. Gerade durch die Beschrän- kungen der Corona-Pandemie wurde nochmals ein enormer Wachstumsschub erreicht. Auch ältere Menschen benutzen immer häufiger Smartphones und eigene PCs, sei es, um zu kommunizieren, Bankgeschäfte zu erledigen oder einzukaufen. Die Gefahren bei der Nutzung sind mannigfaltig. Ent- sprechend groß sind die verfügbaren Ratgeber zum Thema Internetsicherheit, und es würde den Umfang dieser Broschüre sprengen, auf diese ein- zugehen. Nutzen Sie die Beratungsangebote der Polizei, der Banken und andere seriöse Quellen. Bei Fragen können Sie sich an die Polizeiliche Beratungsstelle der Landespolizeiinspektion Gotha wenden. Herr Polizeihauptkommissar Marco Kormann Schubertstraße 6, 99867 Gotha 44 03621 781504 ÖÖ beratungsstelle.gotha@polizei.thueringen.de Umfassende Informationen finden Sie online unter ÇÇ www.polizei-beratung.de Der Klassiker „Enkeltrick“ Seit vielen Jahren bekannt und trotzdem für die Betrüger „erfolgreich“ ist der Enkeltrick. Immer wieder schaffen es die Betrüger, sehr hohe Geld- summen zu erbeuten. • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen. • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Ver- wandte/Bekannte wissen kann. • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis. • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. • Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsa- chen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehenden Personen. • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsa- chen wie Schmuck an unbekannte Personen. • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, infor- mieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110 . • Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks gewor- den, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusam- menhänge zu erkennen, andere Personen ent- sprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen. • Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Tele- fonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom. © logoboom - stock.adobe.com © www.photl.com

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