Ready for TAKE OFF 2019/2020 Westthüringen

Mechatroniker/-in Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre In der Berufsbezeichnung stecken die beiden wichtigsten Aufgabenbereiche – die Mechanik und die Elektrik/Elektro­ nik. Allein oder im Team arbeiten die Mechatroniker/-innen in Werkstätten oder auf Montagebaustellen branchen­ übergreifend daran, Baugruppen und Komponenten zu komplexen mechatronischen Systemen zu verbinden. In der Chemieindustrie, im Maschinen- und Anlagenbau oder bei Fahrzeugherstellern bauen sie elektronische, pneuma­ tische oder hydraulische Steuerungen auf, programmieren sie selbst und gewährleisten den störungsfreien Betrieb. JOB-STECKBRIEF © Getty Images/iStockphoto Berufsfindung leicht gemacht 9 Ausbildung zum Mechatroniker aus der Sicht eines Auszubildenden Der Ausbildungsberuf des Mechatronikers gehört zurzeit zu den beliebtesten der Technik und verbindet die technischen Teilbereiche der Mechanik, der Elektrotechnik und der Informationstechnik. Viele technische Systeme bestehen heutzutage sowohl aus elek- tronischen als auchmechanischen Baugruppen. Die Aufgabe des Mechatronikers besteht darin, diese Baugruppen herzustellen, miteinander zu verbinden, zu konfigurieren und in Betrieb zu nehmen. Weiterhin kann der Mechatroniker zur Anlagenplanung, Instand- haltung oder für den Kundenservice eingesetzt werden. Der Beruf des Mechatronikers ist also sehr vielfältig und abwechslungsreich. Die Einsatzgebiete im Betrieb variieren, abhängig von der Bran- che, in der der Betrieb tätig ist. Die Ausbildung teilt sich in die praktische Arbeit in Werkstätten und den theoretischen Berufsschulunterricht auf. In der Werkstatt werden die praktischen Fähigkeiten vermittelt und anhand von Werkstücken und Projekten vertieft. In der Berufsschule werden die theoretischen Hintergründe aus der Mechanik, der Elektro- und der Steuerungstechnik geschult. Berufsübergreifend findet noch BWL- und Englisch- unterricht statt. Der Mechatroniker ist ein recht anspruchsvoller Ausbildungs- beruf, doch bietet er sehr viel Abwechslung und eine angenehme Mischung aus theoretischemWissen, Systemplanung und prak- tischer Anwendung. Die Zukunftschancen stehen sehr gut, da es noch ein vergleichs- weise junger Zweig in der Industrie ist, und der Beruf in der sich ständig weiterentwickelnden Branche unerlässlich wurde. Nach der Ausbildung kann es sehr sinnvoll sein, sich mit einem Bachelor-/Master-Studiumoder demTechniker für Mechatronik weiterzubilden, da die Ausbildung eine hervorragende theore- tische und praktische Grundlage erstellt, auf der sich sehr gut aufbauen lässt.

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