Ready for Take Off - Westthüringen

Zerspanungsmechaniker/-in Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Millimetergenaue Arbeit liegt dir und außerdem verfügst du über stark ausgeprägtes technisches Interesse? Dann könntest du bei dieser Ausbildung richtig Karriere machen. Du sorgst als Zerspanungsmechaniker/-in dafür, dass Präzisionsbauteile von Maschinen, Fahrzeugen oder auch Haushaltsgeräten ganz genau in das jeweilige Gerät passen. Um zum Beispiel aus einem Werkstück einen Motorkolben herzustellen, muss es mithilfe von Schleif-, Dreh- oder Fräsmaschinen bearbeitet werden. Dabei trägst du als Zer­ spanungsmechaniker so dünne Schichten ab, dass wie beim Hobeln nur feine Späne entstehen. Du bist Spezialist für präzises Arbeiten. Dabei helfen dir computergesteuerte Maschinen, die du programmierst und einrichtest. Du arbeitest mit vielen unterschiedlichen Bearbeitungstechniken und Materialen, die natürlich viel Spezialwissen erfordern, daher wirst du in einer der vier Fachrichtungen ausgebildet: „Drehtechnik“, „Automaten-Drehtechnik“, „Frästechnik“ und „Schleiftechnik“. JOB-STECKBRIEF © PRILL Mediendesign - Fotolia Berufsfindung leicht gemacht 9 Ausbildung zum Mechatroniker aus der Sicht eines Auszubildenden Der Ausbildungsberuf des Mechatronikers gehört zurzeit zu den beliebtesten der Technik und verbindet die technischen Teilbereiche der Mechanik, der Elektrotechnik und der Informa- �onstechnik. Viele technische Systeme bestehen heutzutage sowohl aus elektronischen als auch mechanischen Baugruppen. Die Aufga- be des Mechatronikers besteht darin, diese Baugruppen her- zustellen, miteinander zu verbinden, zu konfigurieren und in Betrieb zu nehmen. Weiterhin kann der Mechatroniker zur Anlagenplanung, In- standhaltung oder für den Kundenservice eingesetzt werden. Der Beruf des Mechatronikers ist also sehr vielfäl�g und ab- wechslungsreich. Die Einsatzgebiete im Betrieb variieren, abhängig von der Bran- che, in der der Betrieb tä�g ist. Die Ausbildung teilt sich in die prak�sche Arbeit in Werkstä�en und den theore�schen Berufsschulunterricht auf. In der Werksta� werden die prak�schen Fähigkeiten vermi�elt und anhand von Werkstücken und Projekten ver�e�. In der Berufsschule werden die theore�schen Hintergründe aus der Mechanik, der Elektro- und der Steuerungstechnik geschult. Berufsübergreifend findet noch BWL- und Englisch- unterricht sta�. Der Mechatroniker ist ein recht anspruchsvoller Ausbildungs- beruf, doch bietet er sehr viel Abwechslung und eine angeneh- me Mischung aus theore�schem Wissen, Systemplanung und prak�scher Anwendung. Die Zukun�schancen stehen sehr gut, da es noch ein vergleichs- weise junger Zweig in der Industrie ist, und der Beruf in der sich ständig weiterentwickelnden Branche unerlässlich wurde. Nach der Ausbildung kann es sehr sinnvoll sein, sich mit einem Bachelor-/Master-Studium oder dem Techniker für Mechatro- nik weiterzubilden, da die Ausbildung eine hervorragende the- ore�sche und prak�sche Grundlage erstellt, auf der sich sehr gut au�auen lässt.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=