Herzlich willkommen in der Gemeinde Geratal

Der Lütsche-Flößgraben Ein technisches Denkmal in traumhaft schöner Landschaft ■ ■ Route: • Gräfenroda, Waldsberg • Lütsche-Dörfchen • Ensebach • Lütsche-Talsperre • Sieglitzteich • Kehltal • Ausgebrannter Stein • Waldsberg, Gräfenroda ■ ■ Länge: 23 km ■ ■ An- und Abstiege: 500 Meter ■ ■ Schwierigkeit: mittelschwere Rundwanderung Die Wanderroute beginnt in Gräfenroda am ehemaligen Reitplatz. Nach wenigen Metern befindet sich rechts neben dem Weg das Förstergrab. Unterhalb des Berghangs zum Bergmannskopf führt der Weg bis zum Zulauf des Ensebachs. Dort wird über eine Brücke die Lütsche überquert und weiter dem Ensebach gefolgt. Bevor das Tal der Lütsche verlassen wird, gelangt man an die Stelle, wo einst das Lütsche-Dörfchen stand. Als nächstes muss bis zum Borzelborn einem starkansteigen- den Weg gefolgt werden. Am Borzelborn wird die Fahrstraße zwischen der Lütsche-Talsperre und Frankenhain überquert. Dieser Straßenabschnitt war der frühere Flößgraben, der während der wei- teren Wanderung noch mehrfach überquert bzw. auf dem entlang gewandert wird. Ab dem Borzelborn wird der Anstieg flacher. Der Ensebachteich lädt zu einer Pause ein. DieWanderroute verlässt nun das Tal und führt über den Dörrkopf zur Lütsche-Talsperre. Etwa ein Kilometer hinter dem Zeltplatz wird der Bachverlauf verlassen. Der Weg führt leicht links dem Grund entlang und führt unmittelbar in den Sieglitzgrund. Dieser wird auf Höhe des Sieglitzteiches erreicht. Der kleine Bergsee lädt zum Verweilen und Entspannen ein. Auch am Sieglitzteich findet der Wanderer Informationstafeln zum Flöß- graben sowie speziell zu diesem Teich. Vom Sieglitzteich geht es weiter bergauf und es wird der Eckhardtskopf umrundet. Dort wird der höchste Punkt der Wanderroute erreicht. Anschließend führt der Weg in das Kehltal hinein und nach einigen hundert Metern wird der Flößgraben erreicht. Die Bergwand zum Kehltal wird stetig steiler. Nach einer kleinenWegstreckewird aus dem breiten Wanderweg nur noch ein schmaler Hohlweg. Dieser endete dann vor einem Felsen. Hier wird der „Ausgebrannte Stein“ erreicht. Der weitere Verlauf des Flößgrabens führt vom „Ausgebrannten Stein“ um den Tragberg und anschließend in den Sieglitzgrund. Am Tragberg haben wir einen Blick auf die Talbrücke der A71. Diese Autobahn überquert das Tal der Wilden Gera und führt unmittel- bar unterhalb des Tragbergs in den Rennteigtunnel. Am Tragberg steht die im Jahr 2015 neu errichtete Tragberg-Hütte. Der Stamm- tisch „Grawereder Jong und Freunde“ ergriff die Initiative und hat mittels zahlreicher Unterstützer diese Hütte wieder aufgebaut. Eine Rast an diesem Ort ist lohnenswert. Die Route führt weiter bis zur Sieglitz. Der Sieglitzgrund wird unterhalb des Sieglitzteichs gequert und führt unterhalb des Sieglitzkopfs in Richtung Lütsche-Talsperre. Auf demHöhenzug imBereich des Waldsbergs haben wir die „Dicke Tanne“ erreicht. Dort verlässt die Route den Flößgraben und läuft rechterhand am Waldsbergskopf vorbei bergab nach Gräfenroda. Nach 200 Höhenmetern Abstieg wird der Ausgangspunkt der Wanderung wieder erreicht. Text & Karte: W. Nüchter, Wander- und Freizeitverein Arnstadt e. V. 20 Freizeit, Tourismus und Sport FREIZEIT, TOURISMUS UND SPORT Die Lütsche-Talsperre

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=