1 Interview mit Bürgermeister Danny Sutor Herr Sutor, was gefällt Ihnen besonders daran, Bürgermeister in Grebenstein zu sein? Das Besondere daran, Bürgermeister in Grebenstein zu sein, sind für mich die Bürgerinnen und Bürger. Denn sie sorgen mit ihrem vielfältigen Engagement dafür, dass Grebenstein so lebens- und liebenswert ist. Wir haben, besonders in den Stadtteilen, eine aktive Bürgerschaft, die sich bei den unterschiedlichsten Themen einbringt. Dabei wird auch gerne mal der direkte Weg zu mir gesucht. Und das ist gut so. Denn nur durch einen regen und direkten Austausch lassen sich die Herausforderungen auf der gemeindlichen Ebene meistern. Wo liegen die Prioritäten der Stadt in diesem Jahr? Im Jahr 2024 sind dies ganz klar die Feierlichkeiten anlässlich unseres Jubiläums zu 700-Jahre Stadtrechte. Hier gilt mein besonderer Dank allen Menschen, die sich auf unterschiedlichste und vielfältigste Art und Weise bei den Jubiläumsfeierlichkeiten einbringen. All das ist ein Ausdruck der zuvor beschriebenen aktiven Bürgerschaft. Hierauf bin ich sehr stolz und dankbar für die Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Grebenstein. Was ist Ihr Ausgleich zum Beruf und worin tanken Sie Kraft? Das sind meine Familie und meine Freunde. Hier bin ich Mensch und nicht Bürgermeister. Besonders wichtig sind für mich die Urlaube mit meiner Frau. Denn durch den nötigen Abstand zur Arbeit kann man Kraft tanken und den Kopf wieder frei bekommen. Was war für Sie bisher der lustigste Moment als Bürgermeister? Es ist schwer, den einen lustigen Moment zu benennen. Da gibt es durchaus viele. Besonders toll finde ich immer wieder die Begegnung mit Kindern, die mich als Bürgermeister erkennen. Da kommen dann durchaus schon einmal sehr spannende und auch sehr lustige Gespräche zustande. Besonders erfrischend ist dabei die kindliche, unvoreingenommene Art und, zum Glück, die wenigen Berührungsängste der Kinder. Bei welchen Vereinen sind Sie aktiv? Mitglied bin ich in vielen Vereinen, aktiv ist schon mehr so eine Sache. Als Bürgermeister übernimmt man durchaus auch noch andere Aufgaben. So engagiere ich mich in unterschiedlichen Gremien und Gesellschaften, die die Interessen kleinerer Gemeinden vertreten und voranbringen sollen. Da bleibt leider für ein aktives Vereinsleben wenig Platz. Früher habe ich leidenschaftlich gern Handball gespielt. Aber dafür bin ich, abgesehen von der erforderlichen Zeit, nun auch zu alt. Zu guter Letzt: Welche Botschaft haben Sie an die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt? Hier möchte ich gerne wieder etwas mehr Optimismus verbreiten. Wir sollten versuchen, dass die vielen negativen Nachrichten der Welt uns nicht allzu sehr nachhaltig beeinflussen. Wenn ich mir die Entwicklung von Grebenstein anschaue, das sind nun schon 23 Jahre, die ich überblicken kann, dann muss ich feststellen, dass Vieles schon erreicht wurde. Dabei muss man nicht immer die ganz großen Investitionen betrachten. Vielmehr sind das Glück und die Zufriedenheit im Kleinen, Verborgenen zu suchen. Wer mit offenen Augen und offenem Herzen durch Grebenstein geht, der wird immer wieder Orte finden und Menschen treffen, die zum Glück vor Ort beitragen. Daher lautet meine Botschaft: Gehen wir mit offenen Herzen und ohne Vorurteile aufeinander zu, so werden wir viele glückliche Momente miteinander verbringen. Interview mit Bürgermeister Danny Sutor © Stadt Grebenstein
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