Bürgerinformationsbroschüre der Stadt Greding

| Greding – Leben mitten im Naturpark Altmühltal 14 Günzenhofen Der Ortsteil liegt im westlichen Gemeindegebiet zwischen Großhöbing und Hausen. Die erste Besiedlung fand wahrscheinlich bereits um 6.000 v. Chr. statt, wie Funde am Ortsrand vermuten lassen. Der heutige Ort wurde wohl im 8. Jahrhundert n. Chr. gegründet. Darauf lässt die Endung -hofen schließen. Die Dorfkapelle wurde im Jahr 1565 erbaut. Heute ist Günzenhofen in erster Linie ein Wohngebiet, dessen Einwohner zum Teil Landwirtschaft im Nebenerwerb betreiben. Dazu ist ein Elektroinstallationsbetrieb ansässig. Hausen Orte mit dem Begriff Hausen (= Haus) sind typisch für die Zeit der fränkischen Landnahme und werden ab dem 9. Jahrhundert nicht mehr vergeben. Deshalb ist anzunehmen, dass das Dorf Hausen im Schwarzachtal vor oder im 8. Jahrhundert entstanden ist. Offiziell taucht es hingegen zum ersten Mal erst im 12. Jahrhundert in einer Urkunde auf. In der Mitte des Ortes soll früher ein Herrensitz, eine Burg, gestanden haben. Graf Gebhard von Hirschenberg hat 1250 dem Hospital des Deutschen Ordens zu Ellingen den so genannten „Grafenhof zu Husen“ geschenkt. Die Kirche St. Peter und Paul stammt aus der Zeit der Gotik und ist 1689 im Barockstil umgebaut worden. Das gesellschaftliche Leben ist heute vor allem von den Vereinen geprägt: dem Dorfverein, der FFW Hausen, den Freizeitfußballern und der Dorfjugend, der KLJB Hausen. Heimbach Umgeben von der intakten Natur der Waldberge liegt das rund 750 Jahre alte Dorf Heimbach im romantischen Heimbachtal. Einzigartig für die Region ist der Heimbacher Bildstockweg, ein besinnlicher Rundweg vorbei an Bildstöcken, Kreuzen, Grotten und einer Kapelle (Dauer etwa 1 Stunde). Herrnsberg Wer genau hinschaut, der entdeckt sie in einemWald, der sogenannte „Boleitn“ (= Bachleite) nahe von Herrnsberg: die Grundmauerreste einer einst stattlichen Burg aus demMittelalter. Damals, zur Zeit Kaiser Heinrichs II. (1002 – 1024) hieß der Ort noch Herrnsperg oder Herrensperg. Die Grundmauern der Kirche St. Pankraz stammen aus dem 14. Jahrhundert. Auch die Burg scheint im Jahr 1414 noch bestanden zu haben. Herrnsberg ist schon seit 1360 sehr eng mit Greding verknüpft, das Kirchdorf gehörte bis 1921 zur Pfarrei Greding. Hofberg Der Ausgangspunkt des Dorfes Hofberg war vermutlich eine Burg Hofberg, die die Adelsfamilie der Mässinger (erstmals erwähnt 1068) Anfang des 13. Jahrhunderts gebaut hat und die kurze Zeit später in den Besitz des Deutschen Ordens gekommen ist. Später dann verkaufte der Orden die Burg an das Fürstbistum Eichstätt. Im Bauernkrieg hat der aufständische „Mässinger (Bauern-) Haufe“ die Burg 1525 eingenommen und geplündert. Ein herrlicher Wanderweg führt heute über 200 Treppenstufen über einen historischen Weg von der Ortsmitte von Obermässing hinauf zur Burg (ca. 45 Minuten). Kaising Der Name Kaising – früher auch „Keussing“ – geht wahrscheinlich auf einen gewissen Kiso oder Gaiso zurück. Der Ort hat sich wohl aus einer bairischen Siedlung aus dem 6. Jahrhundert entwickelt. Die Kirche „Unserer lieben Frau“ ist 1846 gebaut und 1923 erweitert worden. Ein Naturlehrpfad führt heute durch das Kaisinger Tal mit einem alten Wasserwerk und einem Steinbruch. (Internet: www.kaising.eu) Heimbach © Stadt Greding – Andreas Hub Euerwang © Stadt Greding – Karlheinz Richter Kaising © Stadt Greding – Karlheinz Richter

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