Bürgerinformationsbroschüre der Stadt Greding

Untermässing © Karl-Heinz Richter Schutzendorf Schutzendorf am nördlichen Rand der Albtafel ist vermutlich schon einige tausend Jahre alt, denn nahe des Dorfes hat man Hügelgräber aus der Bronzezeit und weitere neusteinzeitliche Funde entdeckt. Die kleine Kirche St. Wolfgang ist um 1746 im barocken Stil von Barbieri restauriert worden. Der Aero-Club Greding fand hier ein ideales Gelände für seine Hallen sowie die Start- und Landebahn der Segel- und Motorflugzeuge. Untermässing Untermässing ist ein aktiver, quirliger Ort mit vielen Vereinen. Die Geschichte Untermässings reicht bis ins Jahr 1305 zurück, als das Dorf erstmals als Niedermezzingen erwähnt wird. Ein Schloss, der Wohnsitz der adligen Herren von Mosbach ist im 18. Jahrhundert abgebrochen worden. Die vormals romanische Kirche St. Leodegar hat man Ende des 17. Jahrhunderts neu umgebaut. Das Jahr 1922 ist ein ganz besonders Jahr in der Untermässinger Geschichte. Damals hat man auf dem Katzenberg einen Meteorit aus Nickeleisen gefunden, der mit mehr als 80 Kilogramm Gewicht zu den größten in Europa zählt. Man kann ihn im Naturhistorischen Museum in Nürnberg bewundern. (Internet: www.untermaessing.de) Wer aus Richtung Kinding oder Beilngries kommend die malerische, historische Altstadt Gredings entweder durch das Fürsten- oder das Nürnberger Tor betritt, findet jeweils über dem Torbogen das Gredinger Stadtwappen – direkt neben dem der ehemaligen Stadtherren, der Fürstbischöfe von Eichstätt. Das Gredinger Wappen ist in der dort sichtbaren Erscheinungsform seit Mitte des 14. Jahrhunderts belegt und zeigt eine Frau mit aufgelöstem Haar, bekleidet mit einem langen, wallenden Gewand. Die vornehm, fast königlich wirkende Gestalt sitzt auf einem Thronsessel und hält in ihrer rechten Hand vermutlich einen Palmzweig. Die Ursprünge des Wappens sowie die Indentität der Frau sind bis dato ungeklärt; die Regionalgeschichtsforschung vermutet jedoch einen Bezug zur mittelalterlichen Funktion Gredings als fränkischer Königshof. Im Volksmund heißt die dargestellte Person im Stadtwappen seit jeher die „Gretel (Margaretha) von Greding“. Das Stadtwappen 17 Greding – Leben mitten im Naturpark Altmühltal |

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