Der richtige Weg in den Beruf im Landkreis Vorpommer-Greifswald

41 Das gehört in deine Bewerbungsunterlagen | • Erstelle und aktualisiere noch vor dem ersten Schritt die notwendigen PDF-Dokumente, z. B. Lebenslauf und eingescannte Zeugnisse. • Benenne deine Dateien sinnvoll und eindeutig, z. B. „Lebenslauf_Max_ Mustermann.pdf“. • Tippfehler und Rechtschreibfehler vermeiden. Von Vorteil ist es, alle Textbausteine offline in Ruhe zu verfassen und zu kontrollieren. • Wenn ein Netzwerkfehler auftritt, kann es sein, dass du von vorne anfangen musst. Speichere deshalb eine Kopie deines Anschreibens auf deiner Festplatte ab. • Bevor du auf „senden“ drückst, soll- test du deine Angaben und Unterla- gen gründlich überprüfen. • Pflege deinen Online-Auftritt auf sozialen Netzwerken wie Xing, Linkedin usw., denn Personaler machen sich nicht selten im Internet ein Bild von dir. Vorsicht Spamfilter: Du wirst in der Regel innerhalb kür- zester Zeit eine Bestätigungsmail erhalten, dass deine Bewerbung erfolgreich eingegangen ist, egal ob du dich per E-Mail oder über ein Online-Bewerbungsportal beworben hast. Üblicherweise wirst du nach einer gewissen Zeit erneut benach- richtigt, ob du für die Stelle in die engere Auswahl kommst oder leider eine Absage erhältst. Daher soll- test du deinen Spamfilter regelmä- ßig kontrollieren und entsprechend anpassen, um keine Nachrichten oder ein mögliches Vorstellungsge- spräch zu verpassen. Bewerbung per Post • Auf durchgängige Gestaltung ach- ten. Der Einsatz von Schriftart und -größe, Unterstreichungen, Zeilen- abstände, Seitenrändern etc. – all das fügt sich zu einem Gesamtbild zusammen. • Keine losen Blattsammlungen ver- schicken. Auch Büroklammern ner- ven, da sich diese gerne mit anderen Papieren verhaken. • Unterlagen nicht einzeln in Pros- pekthüllen stecken. • „Frisches“ Papier verwenden. Unter- lagen, denen man ansieht, dass sie schon mehrfach unterwegs waren, machen keinen guten Eindruck. • Wenn du dich nicht gerade als Gra- fiker oder Designer bewerben willst, solltest du es mit Farben und Effek- ten nicht übertreiben. • Foto nicht klammern. Am besten ist es, das Bild mit einem Klebestift aufzubringen. • Bewerbungsunterlagen nicht per Einschreiben. Nervt ebenfalls, wenn ein Unternehmen täglich den Emp- fang von mehreren Hundert quittie- ren muss. • Mit Amerikanismen nicht übertrei- ben! Gibt auch heute noch deutsche Unternehmen, die es gar nicht cool finden, wenn ein Bewerber zu viel „Denglisch“ speakt. • Richtlinie: 1,55 Euro Porto. Eine nor- male Bewerbung sollte sich, in einen DIN-A4-Umschlag gesteckt, immer noch für 1,55 Euro Porto verschicken lassen. Wer schwerer gepackt hat, hat wahrscheinlich schon über- trieben – sofern nicht ausdrücklich mehr Unterlagen verlangt waren. Checke deine Social- Media-Accounts • Viele Arbeitgeber, die eine Bewer- bung ernsthaft prüfen, googeln auch einmal im Internet, um zusätzliche Infos über einen Kandidaten ein- zuholen. Zwangsläufig stoßen sie auch auf deren Auftritte in sozialen Netzwerken. • Darum solltest du dir diese vor einer Bewerbungsphase nochmal ganz genau anschauen. Auf politische oder religiöse Statements solltest du ganz verzichten, auch vorsich- tig mit der Schilderung persönli- cher Vorlieben und Meinungen sein. Fehltritte können dich auch nach Jahren noch einholen – das Internet vergisst nichts. Ältere Foreneinträge, hinter denen du vielleicht gar nicht mehr stehst, kannst du möglicher- weise löschen lassen – rechtlich dazu verpflichtet sind die Betreiber aber nicht. • Unmöglich sind abfällige Äuße- rungen über ehemalige Arbeitge- ber. Ebenso Partyfotos, auf denen du angetrunken posierst, leicht bekleidet bist oder obszöne Gesten machst. Vorteilhaft kann allenfalls sein, wenn es sich um Profile han- delt, die auf dein ehrenamtliches Engagement oder auf Mitgliedschaf- ten in gemeinnützigen Organisatio- nen verweisen. Generell solltest du aber sehr vorsichtig mit Angaben persönlicher Daten sein. © momius - stock.adobe.com

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