Ausbildung Landkreis Vorpommern-Greifswald

Erster Schritt: Nimm dir Zeit – und einen Stift Was interessiert dich? Woran hast du Spaß? Was sind deine Hobbys? Worin bist du echt gut? Alles aufschreiben, auch wenn es sich eventuell wider- spricht. Zweiter Schritt: von Erfahrungen anderer profitieren Sprich mit Freunden, Eltern oder auch Lehrern, die dich kennen und denen du vertraust. Die können dir sicher auch bei deiner Planung helfen. Augen auf! Lass dich nicht in eine Richtung drängen, an der du eigentlich kein Interesse hast. Zusätzlich können auch professionelle Berater dabei helfen, deine Interessen und Neigungen festzustellen. Eine kostenlose Möglichkeit zur Beratung bietet zum Beispiel das Berufsinformationszentrum (BIZ) der regionalen Agentur für Arbeit, die kennen sich aus. Dritter Schritt – echt hilfreich: ein kostenloser Online-Test Du findest im Netz schon einige richtig gute Tests. Da du aber nie weißt, wer sich diesen Test ausgedacht hat, mach einen zweiten Test, nur zur Sicherheit. Im Ergebnis wirst du sehen, in welche berufliche Richtung die Reise für dich geht, was zu dir passt. Ist der kaufmännische Weg etwas für dich oder findest du dich eher in der sozialen Richtung wieder? Welche Berufsbilder gehören dazu? Welche Unternehmen Entdecke deine Stärken Aller Anfang ist schwer Zunächst einmal solltest du dich fragen, was du besonders gerne tust – und in welchem Umfeld. Könntest du dir vorstellen, im Büro am Computer zu arbeiten, oder würde dir eine handwerkliche Tätigkeit draußen an der frischen Luft besser gefallen? Da es sehr schwer ist, die eigene Persönlichkeit einzuschätzen, unterhalte dich doch mal mit deinen Freunden oder deiner Familie über das Thema. Vielleicht entdeckst du dann neue Möglichkeiten für dich. Teste dich online! www.schuelerpilot.de Hier findest du deinen Weg aus dem Berufslabyrinth. Du kannst einen Orientierungstest machen und erhältst viele weitere Tipps rund um die Ausbildung. www.aubi-plus.de/ berufscheck Auch hier kannst du durch einen Berufs-Check herausfinden, welcher Beruf zu dir passt. Zusätzlich erhältst du Bewerbungstipps und kannst nach Ausbildungsmessen in deiner Nähe suchen. www.arbeitsagentur.de/­ bildung/welche-ausbildungwelches-studium-passt Auf den Internetseiten der Arbeitsagentur kannst du das Selbsterkundungstool nutzen. Dieses hilft dir, anhand deiner ermittelten Stärken herauszufinden, welche Ausbildung zu dir am besten passt. deiner Region bilden deinen Wunschberuf aus und welche Vorstellungen hat dein zukünftiger Ausbildungsbetrieb von seinen Azubis? Das Berufsinformationszentrum wird dir alle Fragen beantworten können. Vierter Schritt – die Königsdisziplin: Ist ein Praktikum möglich? Du hast entsprechend deinen Interessen und Möglichkeiten einen Job gefunden, der theoretisch zu dir passt? Du weißt auch, wer ihn ausbildet? Du bist schon ganz dicht dran! Hast du die Chance, dort ein kurzes Praktikum zu machen? Dann los! Du lernst das Unternehmen kennen, kannst dich eventuell mit den Azubis unterhalten, die dort bereits in der Ausbildung sind. Und wenn du dann später deine Bewerbung dort abgeben kannst, weiß man, wer du bist. Das bringt dich in die erste Reihe. „The worst case“: Das ist nicht mein Weg Du stellst im Praktikum fest, dass dir dieser Job nicht gefällt oder dass es nicht das Unternehmen ist, in dem du deine Ausbildung machen möchtest. Auch das ist ein Gewinn. Du sparst dir Zeit, Energie und viel Frust. Gehe einen Schritt zurück, nimm dir nochmals den Zettel mit deinen Interessen und mach dann den nächsten Schritt! Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Es geht um deine Zukunft – bleib in Aktion! 18 | Auf dem Weg zum Wunschberuf © olly - stock.adobe.com

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