Ausbildung Landkreis Vorpommern-Greifswald

43 Das gehört in deine Bewerbungsunterlagen | • Erstelle und aktualisiere noch vor dem ersten Schritt die notwendigen PDF-Dokumente, z. B. Lebenslauf und eingescannte Zeugnisse. • Benenne deine Dateien sinnvoll und eindeutig, z. B. „Lebenslauf_Max_ Mustermann.pdf“. • Tippfehler und Rechtschreibfehler vermeiden. Von Vorteil ist es, alle Textbausteine offline in Ruhe zu verfassen und zu kontrollieren. • Wenn ein Netzwerkfehler auftritt, kann es sein, dass du von vorne anfangen musst. Speichere deshalb eine Kopie deines Anschreibens auf deiner Festplatte ab. • Bevor du auf „senden“ drückst, solltest du deine Angaben und Unterlagen gründlich überprüfen. • Pflege deinen Online-Auftritt auf sozialen Netzwerken wie Xing, Linkedin usw., denn Personaler machen sich nicht selten im Internet ein Bild von dir. Vorsicht Spamfilter: Du wirst in der Regel innerhalb kürzester Zeit eine Bestätigungsmail erhalten, dass deine Bewerbung erfolgreich eingegangen ist, egal ob du dich per E-Mail oder über ein Online-Bewerbungsportal beworben hast. Üblicherweise wirst du nach einer gewissen Zeit erneut benachrichtigt, ob du für die Stelle in die engere Auswahl kommst oder leider eine Absage erhältst. Daher solltest du deinen Spamfilter regelmäßig kontrollieren und entsprechend anpassen, um keine Nachrichten oder ein mögliches Vorstellungsgespräch zu verpassen. Bewerbung per Post • Auf durchgängige Gestaltung achten. Der Einsatz von Schriftart und -größe, Unterstreichungen, Zeilenabstände, Seitenrändern etc. – all das fügt sich zu einem Gesamtbild zusammen. • Keine losen Blattsammlungen verschicken. Auch Büroklammern nerven, da sich diese gerne mit anderen Papieren verhaken. • Unterlagen nicht einzeln in Prospekthüllen stecken. • Frisches Papier verwenden. Unterlagen, denen man ansieht, dass sie schon mehrfach unterwegs waren, machen keinen guten Eindruck. • Wenn du dich nicht gerade als Grafiker oder Designer bewerben willst, solltest du es mit Farben und Effekten nicht übertreiben. • Foto nicht klammern. Am besten ist es, das Bild mit einem Klebestift aufzubringen. • Bewerbungsunterlagen nicht per Einschreiben. Nervt ebenfalls, wenn ein Unternehmen täglich den Empfang von mehreren Hundert quittieren muss. • Mit Amerikanismen nicht übertreiben! Gibt auch heute noch deutsche Unternehmen, die es gar nicht cool finden, wenn ein Bewerber zu viel „Denglisch“ speakt. • Richtlinie: 1,60 Euro Porto. Eine normale Bewerbung sollte sich, in einen DIN-A4-Umschlag gesteckt, immer noch für 1,60 Euro Porto verschicken lassen. Wer schwerer gepackt hat, hat wahrscheinlich schon übertrieben – sofern nicht ausdrücklich mehr Unterlagen verlangt waren. Checke deine SocialMedia-Accounts • Viele Arbeitgeber, die eine Bewerbung ernsthaft prüfen, googeln auch einmal im Internet, um zusätzliche Infos über einen Kandidaten einzuholen. Zwangsläufig stoßen sie auch auf deren Auftritte in sozialen Netzwerken. • Darum solltest du dir diese vor einer Bewerbungsphase nochmal ganz genau anschauen. Auf politische oder religiöse Statements solltest du ganz verzichten, auch vorsichtig mit der Schilderung persönlicher Vorlieben und Meinungen sein. Fehltritte können dich auch nach Jahren noch einholen – das Internet vergisst nichts. Ältere Foreneinträge, hinter denen du vielleicht gar nicht mehr stehst, kannst du möglicherweise löschen lassen – rechtlich dazu verpflichtet sind die Betreiber aber nicht. • Unmöglich sind abfällige Äußerungen über ehemalige Arbeitgeber. Ebenso Partyfotos, auf denen du angetrunken posierst, leicht bekleidet bist oder obszöne Gesten machst. Vorteilhaft kann allenfalls sein, wenn es sich um Profile handelt, die auf dein ehrenamtliches Engagement oder auf Mitgliedschaften in gemeinnützigen Organisationen verweisen. Generell solltest du aber sehr vorsichtig mit Angaben persönlicher Daten sein. © Zerbor - stock.adobe.com

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