Gemeinde Großweitzschen Informationsbroschüre

Spitzstein Westewitz Herbst 21 sischen Obstanbaugebietes miteinander an dessen Strecke auch der Ortsteil Strocken liegt. Gerade in der Vorweihnachtszeit ist die „Wundervolle Weihnachtswelt“ mit ihren Events, Ausstellungen oder gemütlichen Kaffee immer einen Besuch wert. Übernachtungsmöglichkeiten in der Ge- meinde finden Sie in Westewitz in der Pension Pester oder im Landhotel Nico- laner in Obergoseln. Eine Ferienwohnung in Westewitz ist über die Gemeindever­ waltung zu erfragen. Empfehlenswerte gastronomische Einrich- tungen in der Gemeinde Großweitzschen sind die Muldentalklause in Westewitz, die Gaststätte/Eiskaffee Sachsenbrunnen in Westewitz oder das Landhotel Nicolaner in Obergoseln weiterhin das Eiskaffee Focht- mann in Großweitzschen sowie die Gastro- nomie Munz in Strocken. die Logen der Rittergutsbesitzer und die Orgel aus dem Jahr 1846 vom Orgelbauer Urban Kreutzbach. Seit dem Jahr 1667 rufen die gleichen Glocken zum Gottes- dienst und Gebet. Schloss, Kornhaus, Kir- che und Park sind heute wichtige Zeugen vergangener Zeiten und ziehen zahlreiche Besucher an. Der Ortsteil Gallschütz wird geprägt von zahlreichen großen Ackerflächen die den Ort umgeben. Die Dorfkirche stammt aus den 14. Jahrhundert. Im 16.–17. Jahrhun- dert wurde diese umgebaut, im Jahr 1867 komplett erneuert. Die Saalkirche vereint viele Baustile in sich Romanisch, Gotisch, Barock und Historismus. Die Orgel stammt von Orgelbaumeister Jehmlich und wurde später vom Orgelbaumeister Schmeisser verändert. Mit ihrem extrem schlanken, spitzen Turm ist die Kirche nicht zu über- sehen, sie steht in der Ortsmitte auf dem Friedhof und ist das Wahrzeichen von Gallschütz. Unweit von Gallschütz befindet sich das zweitgrößte Hopfenanbaugebiet Deutsch- lands. Durch Gallschütz führt auch die kürzlich eröffnete Obstlandradroute. Ein Haltepunkt um sich ausruhen, zu verwei- len und den Ort zu erkunden gibt es auch in unserem Ortsteil Gallschütz. Die Obst- landradroute verbindet die Orte des säch- denn dieser stammt noch aus der Zeit der Gotik. Das Kirchenschiff wurde im Jahr 1908 neu gebaut, ist also nicht so alt wie der Turm, aber trotzdem nicht weniger sehenswert. Im Ortsteil Mockritz befindet sich das historische Schloss. Es wurde im 14. Jahrhundert als Wasserburg angelegt und auf Pfählen errichtet, welche auch heute noch im Fundament des Schlosses vorhanden sind. Im 16. Jahrhundert wurde die alte Wasserburg dann zu einem Schloss im Renaissancestil umgebaut und blieb bis ins 18. Jahrhundert auch so bestehen, bis dann der Südflügel verändert wurde. Das angrenzende Kornhaus, welches aus dem 17. Jahrhundert stammt, ist beinahe voll- ständig in seinem historischen Zustand erhalten geblieben. Früher wurde es als Kornspeicher genutzt, in den 90er- Jahren des 20. Jahrhunderts wurden die Räumlichkeiten zu modernen Wohnungen umgebaut, beide Häuser wurden von den Eigentümern aufwendig saniert. Vor dem Schloss befindet sich der Schlosspark- und Teich, welcher früher wohl zur Fischzucht diente. Auch die Dorfkirche auf dem Areal ist ein historisches Kleinod, diese wurde im Jahr 1667 nach einem Brand neu auf- gebaut und danach immer wieder umge- staltet. Ursprünglich gehörte die Kirche zum Rittergut, in dieser sind die Wappen der Mockritzer Adelsgeschlechter seit dem 13. Jahrhundert zu bewundern, weiterhin

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