Broschüre Sanieren und Energiesparen - Landkreis Günzburg

Mobilitätsmanagement im Landratsamt Günzburg Seit Anfang 2022 kümmert sich die MobilitätsmanagerinFrauMarianneKnöpfle im Landratsamt Günzburg um die Themen der nachhaltigen Mobilität. Hierzu gehören die Initiierung, Umsetzung und Begleitung von Maßnahmen im Bereich Mobilität und Infrastruktur. Die Schwerpunkte liegen hier bei den Themen Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) und Radverkehr. BeimÖPNV stehen folgende Projekte an: • Begleitung und Durchführung der Grundlagenstudie zur Verbundintegration für Bus undBahndes Freistaats Bayern • Koordination, Organisation, OptimierungundWeiterentwicklungdesÖPNV im Landkreis Günzburg • Betreuung des Rufbus-Systems des Landkreises (FLEXIBUS) • Zusammenarbeit mit der Verkehrsverbund Mittelschwaben GmbH (VVM) und den Verkehrsunternehmen im Landkreis Günzburg Das Thema Radverkehr wird durch folgendeAufgaben intensiver imLandkreis behandelt: • Vertretung des Landkreises Günzburg in der Arbeitsgemeinschaft „Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V.“ • Ansprechpartner für Bürgerinnen/Bürger, Kommunen und Verwaltung zu allen Fragestellungen des Radverkehrs • Organisation und Umsetzung von Maßnahmen zur Radverkehrsförderung • Teilnahme des Landkreises am Stadtradeln 2022 Kontakt: MobilitätsmanagerinMarianneKnöpfle E-Mail: ma.knoepfle@ landkreis-guenzburg.de Telefon: 08221 95-129 Energiekosten im Vergleich: ElektroAntrieb vs. Verbrennungsmotoren ModernsteDieselmotorenerreichennur eineUmwandlungseffizienz vonetwa40 Prozent. ImBereichder Leerlaufdrehzahl ist ihr Wirkungsgrad noch ungünstiger. Bei Elektromotoren hingegen liegt der Wirkungsgrad bei bis zu95 Prozent.Dies ist nicht nur beim Antrieb der Fall, sondern auch beim Bremsen. Geht es nämlich bergab oder der Fahrer bremst, lässt sich diese Energie zurückgewinnen. Im Stadtverkehr lässt sich so bis zu einem Drittel weniger Energie verbrauchen. Je nach Einsatzart eines Fahrzeuges ergibt sich ein bestimmbarer Zusammenhang zwischen Treibstoffverbrauch und elektrischem Energiebedarf. Ein Dieselbus braucht beispielsweise etwa 48 Liter pro 100 km. Ein E-Bus hingegen würde für die gleiche Strecke nur ca. 130 kWh elektrischer Energie benötigen. Wegen des besseren Wirkungsgrades ist der Energiebedarf beim E-Bus um das etwa 3,7-fache reduziert, da 48 Liter ungefähr 480 kWh entsprechen. Lastenfahrräder Ein Lastenfahrrad bringt viele Vorteile mit sich wie dynamisch-sportlicher Mobilität bis hin zur Umweltfreundlichkeit. Je kürzer die Strecken, jemehr Zwischenhalte und je schwieriger die Verkehrs- undParkplatzsituation für Kraftfahrzeuge, desto größer sind auch die Vorteile von Lastenrädern. Hier ein paar Vorteile von Lastenrädern: • Mehr Bewegung im Alltag • Keine Kraftstoffkosten • Zuverlässig, stress- und staufrei durch die Stadt • Mit einem E-Antrieb Zeit und Kraft sparen • Schont die Umwelt durch eine positive Umweltbilanz Die positive Umweltbilanz steht hier für weniger Emissionen und lebenswertere Städte. Lastenräder erzeugen während der Benutzung keine CO2-Emissionen undbesitzennur sehr geringeCO2-Emissionen bei der Herstellung. Zudem werden imBetriebkeine Luftschadstoffewie Feinstaub und NOx emittiert. Darüber hinaus ist die Lärmbelastung deutlich geringer als bei Fortbewegungsmitteln mit Verbrennungsmotor. Ein weiterer Vorteil ist der geringe Flächenverbrauch, da Parkplätze und Fahrbahnen kleiner dimensioniert sind. Hier eine Beispielrechnung für die CO2Reduktionen bei der Nutzung von Lastenrädern: Wer im Stadtverkehr täglich 20 km mit dem Lastenrad anstelle eines Klein- wagens erledigt, spart im Jahr rund 800KilogrammCO2. EinersetzterDieselTransporter mit 20.000 Kilometern Jahresfahrleistung bedeuten schon gut 5 Tonnen CO2-Ersparnis pro Jahr. Hinweis: CO2-Emissionen von Kfz sind in der Stadt insbesondereauf Kurzstrecken höher als die Herstellerangaben. Die Stadt Günzburg fördert für ihre Bürger Lastenfahrräder. Näheres steht im Kapitel Fördermöglichkeiten. Nachhaltige Mobilität 30 Quelle: Trueffelpix · adobestock.com

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