| LANDKREIS ROSTOCK 55 Kultur Die Gründung des Seebades Heiligendamm zog zahlreiche Badegäste in das mitten in unberührter Natur gelegene Fleckchen. Eine problemlose Verkehrsanbindung an die Ostseeküste gab es damals noch nicht. Aus diesem Grund wurde 1886 eine Bahnverbindung von Bad Doberan zunächst nach Heiligendamm, dann weiter nach Kühlungsborn errichtet. Über eine Strecke von 15,4 Kilometern bringt der „Molli“ auch heute noch seine Fahrgäste schnaufend und bimmelnd durch enge Straßen, vorbei an Wiesen und Feldern, ans Ziel. Seit 1976 ist der „Molli“ als technisches Denkmal anerkannt und eingetragen. In den letzten Jahren wurde ein Teil der historischen Wagen originalgetreu restauriert. Im Juli 2009 konnte sogar eine original nachgebaute Dampflok in Betrieb genommen werden. Eine Fahrt mit ihr – ein ganz besonderes Erlebnis zu jeder Jahreszeit. KONTAKT Mecklenburgische Bäderbahn Molli GmbH Fritz-Reuter-Straße 1, 18225 Kühlungsborn Tel. 038293 431331 RESERVIERUNG@MOLLI-BAHN.DE WWW.MOLLI-BAHN.DE terziensermönche in Doberan“ besteht über das ganze Jahr. KONTAKT Doberaner Münster Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Klosterstraße 2, 18209 Bad Doberan Tel. 038203 62716 VERWALTUNG@MUENSTER-DOBERAN.DE WWW.MUENSTER-DOBERAN.DE Nur unweit des Doberaner Münsters, direkt neben dem Westtor des ehemaligen Klosters, befindet sich das Stadt- und Bädermuseum. Das Gebäude, in den Jahren 1886 bis 1888 von Gotthilf Ludwig Möckel im Stil der Neogotik errichtet, besticht durch Formenreichtum und ist ein wahrer Blickfang. In dem in den Jahren 2002/2003 restaurierten Gebäude finden regelmäßig wechselnde Ausstellungen statt. KONTAKT Stadt- und Bädermuseum Bad Doberan Beethovenstraße 8, 18209 Bad Doberan Tel. 038203 62026 STADTMUSEUM@MOECKELHAUS.DE BAD DOBERAN Die Stadt Bad Doberan als Heilbad mit ihren Ortsteilen Althof, Vorder Bollhagen und dem Seeheilbad Heiligendamm fand ihre erste geschichtliche Erwähnung im Jahre 1171. 1879 erhielt Doberan das Stadtrecht und darf seit 1921 den Titel „Bad“ tragen. Die Stadt fungiert als Mittelzentrum. Die Wirtschaftsstruktur der Stadt bestimmen überwiegend kleine und mittelständische Unternehmen aus dem Bereich Handwerk, Gewerbe und Handel. Einen regionaltypisch bedeutenden Stellenwert nehmen die Bereiche Kur- und Erholungswesen sowie der Tourismus ein. Ohne Übertreibung wird das Doberaner Münster die „Perle der norddeutschen Backsteingotik“ genannt und Jahr für Jahr zieht es hunderttausende Besucher in seinen Bann bei feierlichen Gottesdiensten, kirchlichen Trauungen, bei eindrucksvollen Konzerten und sachkundigen Führungen, bei stillen Andachten und interessanten Besichtigungen. Ein umfangreiches Angebot an Sonderführungen zu besonderen Themen wie „Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung“ oder „Das Leben der ZisDoberaner Münster FOTO: © ANGELIKA BENTIN Weißer Pavillon auf dem Kamp in Bad Doberan FOTO: © WOLFGANG WOLLMERSTÄDT Molli – umgeben von blühendem Raps FOTO: © MARIO KAISER
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