Ausbildungsbroschüre Landkreis Rostock

Das Vorstellungsgespräch 39 „Was stellen Sie sich unter der Ausbildung denn vor, Herr Muster?“ „Also viel telefonieren halt und so. Aber sonst, keine Ahnung.“ „Haben Sie sich denn über unsere Firma informiert?“ „Ich hab halt mal im Internet ein bisschen geschaut, Sie stellen ja so Industriegüter her.“ Information ist das A und O imVorstellungsgespräch. Wenn du dich vorab über die Inhalte der Ausbildung und die Firma erkundigst, kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen. Falls du keine konkreten Informationen gefunden und daher nur eine vage Vorstellung hast, kannst du das auch im Bewerbungsgespräch ansprechen. Denn das zeigt, dass du dir Gedanken gemacht hast. „So Herr Muster, haben Sie denn noch irgendwelche Fragen an mich?“ „Nein, eigentlich nicht.“ „Wollen Sie wirklich gar nichts wissen?“ „Naja, wie viele Urlaubstage habe ich denn während der Ausbildung?“ DIE VORSTELLUNGSGESPRÄCH-CHECKLISTE Wie bist du auf unsere Firma aufmerksam geworden? Wieso möchtest du gerade diese Ausbildung machen? Was sind deine Stärken beziehungsweise deine Schwächen? Was hast du, was andere Bewerber vielleicht nicht haben? Warum sind deine Noten im Fach YX so schlecht? Warum hast du deine erste Ausbildung abgebrochen? Was möchtest du in deinem Beruf gar nicht machen/Was machst du besonders gerne? Bist du mobil?/Wie würdest du zu deinem Arbeitsplatz kommen? Welche Fächer magst du in der Schule besonders gerne/gar nicht und warum? Mit den Fragen am Schluss eines Bewerbungsgesprächs ist es so eine Sache. Auf der einen Seite solltest du dir unbedingt schon vor dem Vorstellungsgespräch Fragen überlegen und diese stellen, denn das zeugt von Engagement und Interesse. Aber die falschen Fragen, wie zumBeispiel nach den Urlaubstagen und den Sozialleistungen, kommen auch gar nicht gut an. Dagegen wird zumBeispiel Interesse für den zukünftigen Arbeitsbereich gern gesehen. Assessment-Center und Einstellungstest Vor allem bei technischen Ausbildungen fragen Firmen deine Fähigkeiten auch gerne bei einem Einstellungstest ab. Dabei geht es meist um Allgemeinbildung und logisches Denken. Oft finden die Tests unter Zeitdruck statt, um zu prüfen, wie du mit Stress umgehen kannst. In einem Assessment-Center stehen zudem Gruppenübungen und Rollenspiele auf dem Programm. Hier gilt die Devise: Nerven bewahren!

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