Seniorenwegweiser Bezirk Hamburg-Nord

6.4 Wohnen im Alter – viele Möglichkeiten Es werden heutzutage viele Wohnformen fur Senioren angeboten, die unterschiedlicher kaum sein können. Die meisten Wohnformen haben jedoch eins gemeinsam – die Förderung der Teilhabe am sozialen Leben, also nicht Leben am Rande der Gesellschaft, sondern mittendrin! Einige Anregungen/Beispiele: Vertraute Umgebung, vertrautes Quartier – man ist vielleicht alleinstehend, aber einsam muss niemand sein. Die Wohnungsbaugesellschaften gestalten immer mehr Wohnungen in seniorengerechte und barrierefreie bzw. barrierearme Wohnungen um. Es werden die Häuser mit Aufzügen nachgerüstet, der Zugang zu den Häusern wird barrierefrei gestaltet. Es werden Begegnungsräume geschaffen. Damit können Senioren in ihrer vertrauten Umgebung und in ihren sozialen Bezügen bleiben, dieses gilt auch für pflegebedürftige Menschen. Jung und Alt (Mehrgenerationen) – Wohnformenmix aus Sozialwohnungen, Eigentumswohnungen, Wohnungen für Studenten, Senioren und behinderte Menschen, die auf Hilfen angewiesen sind. Gemeinschaftsräume, Kindergarten, Nahversorgungseinrichtungen und Praxen runden ein Klein-Quartier ab. Dieser Wohnformenmix wird durch Wohnungsbaugesellschaften als Neubau angeboten, in bestehenden Wohngebieten ebenso wie in Neubaugebieten. Leben im Familienverbund – leben und wohnen mit den Kindern und den Enkeln ggf. Urenkeln unter einem Dach. Gibt die große Chance der unkomplizierten gegenseitigen Hilfe im Großen wie im Kleinen. Leider nur in wenigen Fällen umsetzbar. Senioren-WG/alternative Wohnformen – selbstorganisierte und ambulant betreute Haus- und Wohngemeinschaften. Senioren teilen sich Gemeinschaftsräume, Bad und Küche und gestalten ein gemeinsames Leben, gleichzeitig verfügt jedoch jeder über einen privaten Raum. Senioren- und Pflegeheime – heutzutage ist die Versorgung meist sehr gut, es wird alles getan um den Menschen einen möglichst schönen Lebensabend zu gewährleisten. Servicewohnen (Betreutes Wohnen) – ist sinnvoll für Senioren, die evtl. kleinere Defizite in der Selbstversorgung haben, aber trotzdem noch den Wunsch und die Vitalität besitzen, in vertrauter Umgebung zu leben. Für Alleinstehende ist das Servicewohnen zudem eine gute Gelegenheit, mit Gleichaltrigen in Kontakt zu kommen, aber auch Ehepaare und/oder Freunde können in einer Seniorenwohnung den Lebensabend gemeinsam verbringen. Zu Hause wohnen – wer in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben möchte, findet ausgeklügelte und zum Teil subventionierte Konzepte, die einen barrierefreien Zugang zur, aber auch innerhalb der Wohnung gewährleisten. Die Gefahr der Vereinsamung ist gegeben. 6.5 Wohn- und Pflegeeinrichtungen Bezirk Nord Seniorenzentrum Elim Stift – Freie ev. Gemeinde Frickestraße 22, 20251 Hamburg Telefon: 040 475405 Carl-Ninck-Haus – Stiftung Anscharhöhe Tarpenbekstraße 107, 20251 Hamburg Telefon: 040 46690 Haus Zinnendorf – Zinnendorf Stiftung Tarpenbekstraße 107, 20251 Hamburg Telefon: 040 4806010 P&W Uhlenhorst Pflegen und wohnen Heinrich-Hertz-Straße 90, 22085 Hamburg Telefon: 040 202211024 Altenhof der ev.-ref. Kirche – Ev.-ref. Kirche Winterhuder Weg 98-106, 22085 Hamburg Telefon: 040 2294110 Seniorenzentrum Finkenau Pflegen und wohnen Finkenau 19, 22081 Hamburg Telefon: 040 20223401 Agaplesion Bethanien-Höfe Martinistraße 45, 20251 Hamburg Telefon: 040 2353 78210 29 6. Wohnen © oneinchpunch · adobestock.com

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