Hamburg-Mitte Wegweiser für Seniorinnen und Senioren

Bevor Sie Umbaumaßnahmen einleiten, sollten Sie eine fach- kundige Beratung hinzuziehen. Mit einem Wohnraumbera- ter können Sie sich einen Überblick über die Veränderungs- möglichkeiten verschaffen und mit der Planung beginnen. Wenn Sie in einer Mietwohnung leben, sollten Sie anschlie- ßend Ihre Pläne mit Ihrem Vermieter besprechen, denn er muss der Wohnungsanpassung zustimmen. Eine Beratung ist auch im Hinblick auf die Bezuschussung der baulichen Maßnahmen wichtig. Wenn sogar der beste Umbau nicht zumehr Barrierefreiheit und Selbstständigkeit führt, sollten Sie über eine neueWoh- nung nachdenken. Die Pflegeversicherung bezuschusst auch den Seniorenumzug in eine barrierefreieWohnung als Maß- nahme der „Wohnraumanpassung für Senioren“. Wohnmodelle für Senioren Beim sogenannten betreuten Wohnen können Sie weitge- hend selbstständig in den eigenen vier Wänden leben, wenn Sie regelmäßige Unterstützung von ambulanten Pflege- diensten erhalten, die Ihnen bei der Pflege und Betreuung helfen, Sie an Ihre Pflichten erinnern und im Notfall eine Pflegekraft zur Verfügung stellen. Dies gilt insbesondere nachts. Zudem können bei Bedarf auch Wahlleistungen wie Bring- und Haushaltsdienste angefordert werden. Seniorenwohngemeinschaften haben den Vorteil, dass mehrere ältereMenschen zusammenwohnen. Dadurch, dass sich die Senioren in ihren individuellen Stärken und Schwä- chen ergänzen, ist ein selbstbestimmtesWohnen auch noch bis ins hohe Alter möglich. Das sogenannte Mehrgenerationen-Wohnen ist ebenfalls eine Wohnform der Zukunft. Hier wohnen verschiedene Generationen in einem Haus. Junge Menschen helfen dabei den älteren Personen und umgekehrt. Senioren erhalten hinsichtlich ihrer Einschränkungen Hilfe durch die jüngeren Mitbewohner, während die jüngeren Bewohner vielfach von deren Lebenserfahrung profitieren. Die Hausgemeinschaft indes besitzt den Vorteil, dass ein oder zwei betreute Wohngruppen sich gegenseitig unter- stützend zur Seite stehen. Die Hausgemeinschaft ist eine Zwischenformzwischen stationärer Einrichtung undWohn- gemeinschaft. Bewohnern verbleibt hierbei jedochweiterhin ein großes Maß an Eigenständigkeit und Intimsphäre. Betreute Seniorenanlagen Diakonie Hamburg Service-Telefon (kostenlos): 0800 0113333 www.pflege-und-diakonie.de Billstedt DRK Service-Wohnen Adolf-Meyer-Haus Schleemer Weg 51, 22117 Hamburg Telefon: 040 73672000 www.drk-harburg.hamburg Seniorenwohnanlage Luisenhofstieg Luisenhofstieg 12-16, 22117 Hamburg Telefon: 040 7121373 www.vhw-hamburg.de Servicewohnen am Schleemer Bach Pergamentweg 34, 22117 Hamburg Telefon: 040 71186194 www.vhw-hamburg.de HafenCity Seniorenwohnungen Hafencity Am Kaiserkai 42-44, 20457 Hamburg Telefon: 040 41304290 www.martha-stiftung.de 23

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