Hamburg-Mitte Wegweiser für Seniorinnen und Senioren

47 von Demenzkranken sind haushaltsnahe Dienstleistungen in der Einkommensteuer als abzugsfähig anerkannt. Solche Dienste können unter anderem durch Pflegedienste gestellt werden. Die Krankenkassen genehmigen bei Bedarf die not- wendige haushaltsnahe Dienstleistung. Insbesondere wenn Sie als Hausbesitzer pflegebedürftig oder betagt sind, kön- nen Sie auch Handwerksleistungen in Anspruch nehmen. Diese sind in aller Regel jedoch selbst zu bezahlen. Gegebe- nenfalls könnenHandwerkerleistungen imRahmen der haus- haltsnahenDienstleistungen abgerechnet werden. In diesem Fall gibt es die Möglichkeit, je nach finanzieller Situation, entweder eine volle Übernahme oder eine Teilübernahme der Kosten bewilligt zu bekommen. ImNormalfall sindHand- werksleistungen oder handwerkliche Hilfen jedoch selbst zu bezahlen. Als handwerkliche Hilfen werden beispielsweise Arbeiten an den Innen- und Außenwänden oder an Fenstern, Türen und am Boden verstanden. Aber auch Arbeiten in der Küche oder im Bad (Armaturen) gelten als handwerkliche Hilfen. In der Steuererklärung können knapp 20 Prozent der Arbeitskosten aus haushaltsnahen Handwerksleistungen von der Einkommensteuer abgezogen werden. Besuchs- und Begleitdienste: ASB Zeitspender-Agentur hamburg Weidenallee 56, 20357 Hamburg Telefon: 040 25330504 www.zeitspender.de JUNG & ALT e. V. Mühlendamm 86, 22087 Hamburg Telefon: 040 2517733 www.jaz-ev.de DSP Alltagsbegleiter Diakonie gemeinnützige UG Antonistraße 12, 20359 Hamburg www.elbdiakonie.de Seniorenservice Hamburg Ost Telefon: 040 73127883 Aktionsgebiete: Billbrook, Billstedt, Hamm, Hammerbrook, Horn, Rothenburgsort Seniorenservice Hamburg Süd Telefon: 040 76752822 Aktionsgebiete: Finkenwerder, Kleiner Grasbrook, Steinwer- der, Veddel, Waltershof, Wilhelmsburg SeniorenPartner Diakonie Standort Billstedt Merkenstraße 4, 22117 Hamburg Telefon: 040 32965866 www.seniorepartner-diakonie.de Hausnotruf Das sogenannte Hausnotrufsystem ermöglicht es Pflege- bedürftigen, im Notfall einen Alarm auszulösen. Ein Notfall tritt beispielsweise dann auf, wenn Sie stürzen oder sich in einer anderen bedrohlichen Situation für Ihre Gesundheit befinden. Sie erhalten einen Notrufsender, der entweder wie eine Armbanduhr getragen wird oder aber an einer Schnur um den Hals. Auf dem Notrufsender befindet sich eine Taste, die im Notfall gedrückt wird. Sobald der Notruf abgesetzt wurde, geht dieser bei einer der Notrufzentralen ein. Hierzu schließen Sie mit einem Anbieter für Notrufsys- teme einen Vertrag ab. In aller Regel sind dies Hilfsorgani- sationen oder private Anbieter. Die Notrufsysteme verfügen oftmals über eine Freisprech- einrichtung, in der die Rettungsleitstelle ersten Kontakt mit Ihnen aufnehmen kann und eine erste Einschätzung der Lage vornehmen kann. Vielfach fährt bei einem Notfall ein Bereitschaftsdienst zu Ihnen. Je nach Absprache kann aber auch ein naher Angehöriger umgehend informiert werden. Wenn die Situation derart bedrohlich ist, dass akute Le- bensgefahr besteht, informiert der Servicedienst des Haus- notrufs umgehend den Rettungsdienst. Sie oder Ihre Ange- hörigen sollten vor demAbschluss eines Hausnotrufvertra- ges einen Preisvergleich mit mehreren Anbietern vorneh- men. Je nach Anbieter kann die monatlich zu entrichtende Grundgebühr höher oder niedriger ausfallen. Auch die pro Einsatz anfallenden Einsatzkosten werden von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich kalkuliert. Der Hausnotruf kann als Hilfsmittel für Pflegebedürftige anerkannt werden und insofern über die Pflegeversicherung oder gegebenenfalls das zuständige Sozialamt abgerechnet werden. Anbieter von Hausnotruf-Systemen: ASB Hamburg Abteilung Soziale Dienste Hausnotruf Telefon: 040 83398-165 www.asb-hamburg.de DRK Landesverband Hamburg Angebote für Senioren und Menschen mit Behinderung Telefon: 040 55420128 www.drk-hamburg.de Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Regionalverband Hamburg Telefon: 040 65054-0 Bundesweites Servicetelefon (kostenlos): 0800 3233800 www.johanniter.de

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