Ausbildungswegweiser Hamburg

12 ALLER ANFANG IST SCHWER: STÄRKEN UND SCHWÄCHEN © magele-picture - stock.adobe.com Leitfaden für die Berufswahl WAS MACHT MAN DA EIGENTLICH? Worin bist du besonders gut? Was tust du gerne und was magst du überhaupt nicht? Möchtest du im Freien arbeiten oder lieber in einem Büro? Willst du lieber mit einem Computer zu tun haben oder dich handwerklich betätigen? Du musst nicht alle diese Fragen auf Anhieb beantworten können. Oft hilft es auch, dich über dieses Thema zunächst einmal mit deinen Eltern, Freunden und Bekannten zu unterhalten. Du wirst überrascht sein, wie andere Menschen deine Persönlichkeit einschätzen. Steht der Traumberuf fest? Super! Dann ist es nur noch wichtig, dass er auch langfristig zu dir passt. Schließlich macht es keinen Sinn, wenn du eine Ausbildung zum Gerüstbauer machst, aber nicht schwindelfrei bist, oder du gerne Friseurin werden möchtest, aber mit den neuesten Frisurentrends nichts anfangen kannst. Daher ist es umso wichtiger, dass du deine Stärken und Schwächen kennst. So werden beispielsweise Teamfähigkeit, kommunikatives Verhalten und Kritikfähigkeit gern gesehen. Eine mangelnde positive Arbeitseinstellung, fehlendes Verantwortungsbewusstsein oder eine geringe Belastbarkeit kommen dagegen nicht gut an. Grund genug, um frühzeitig an dir zu arbeiten! Denk immer daran: Eine Lehre, die dich begeistert und in der du auch deinen Arbeitgeber mit deinem positiven Auftreten überzeugen kannst, bringt dich auch persönlich weiter. Gute Gründe, eine Ausbildung zu machen und auch durchzuziehen, gibt es genug. Mit einer abgeschlossenen Lehre steigen nicht nur deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt, sondern auch deine späteren Aufstiegschancen. Wenn du dich außerdem für die richtige Ausbildung entscheidest, wird dein Arbeitsalltag nie langweilig sein. Ein großes Plus ist natürlich auch die wachsende Selbstständigkeit. Du verdienst dein eigenes Geld und musst nicht mehr deine Eltern nach Taschengeld fragen. Und hast du deine Lehre erst einmal abgeschlossen, eröffnen sich eine Reihe von weiteren Möglichkeiten. Wie wäre es damit, eine Weiterbildung zu machen, ein Studium zu absolvieren oder den Meister zu machen? Eigentlich logisch: Um zu entscheiden, was du werden willst, brauchst du erst einmal Informationen über alle möglichen Berufe. Aber wo findest du die? Eine gute Informationsquelle ist zunächst einmal natürlich das Internet. Viele Plattformen oder Erfahrungsberichte von Azubis bieten dir zum Beispiel detaillierte Informationen zu diversen Ausbildungsberufen. Auch im Berufsinformations-Zentrum (BiZ) der Bundesagentur für Arbeit kannst du dir jede Menge Infos rund um die Berufswahl holen. Wenn du noch gar keine Vorstellung davon hast, was du später einmal für einen Beruf ausüben willst, hilft dir sicherlich eine Berufsberatung. Dabei können dir die geschulten Profis mit viel Erfahrung bestimmt weiterhelfen. Zudem helfen dir unter anderem Persönlichkeitstests und eine medizinische Untersuchung. So erfährst du auch gleich, ob du für deinen Traumberuf geeignet bist.

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