Schule – und was dann? Magazin für Ausbildung, Beruf und mehr ... IHK Hannover 2020/2021

8 1 Rund um die Berufswahl Für Ehrgeizige: Das duale Studium Für Abiturienten und Schüler mit Fachhochschulreife gibt es die Möglichkeit, ein duales Hochschulstudium zu absol - vieren. Ein duales Studium kombiniert eine betriebliche Ausbildung mit einem Hochschulstudium. Dabei wechseln sichmehrmonatige Praxisphasenmit den Semestern an der Fachhochschule oder Berufsakademie ab. Voraussetzung ist sowohl ein bestandenes Abitur bzw. die Fachhochschul- reife als auch ein Vertrag mit einem Ausbildungsbetrieb. Da es bei einem dualen Studium keine Semesterferien gibt, sondern nur die regulären betrieblichen Urlaubstage, kann so ein Studium mitunter schon sehr anstrengend sein. Die Vorteile liegen allerdings auf der Hand: sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt und eine Vergütung während der Studienzeit. © Moritz Wussow – Fotolia 1.2 Möglichkeiten über Möglichkeiten Ausbildung mit System: Dual hält besser! Die meisten Ausbildungen in Deutschland sind dual ange- legt. Das heißt, dass dir die praktischen Inhalte deines Berufes in deinem Betrieb vermittelt werden und die the - oretischen in der Berufsschule. Wie oft du die Berufsschule besuchst, hängt dabei von der jeweiligen Ausbildung und deinem Lehrjahr ab. Entweder hast du ein- oder zweimal in der Woche Unterricht, oder du hast Blockunterricht und drückst mehrere Wochen am Stück die Schulbank, um danach wieder in deinen Betrieb zurückzukehren. Ungefähr nach der Hälfte deiner Ausbildungszeit musst du die soge- nannte Zwischenprüfung oder Teil I der Abschlussprüfung ablegen, die dir und deinem Betrieb deinen bisherigen Lernerfolg aufzeigen soll. Am Ende deiner Lehrzeit wartet die Abschlussprüfung oder Teil II der Abschlussprüfung auf dich.

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