Ausbildung Hannover

23 1 Rund um die Berufswahl Papiertechnologe/­ Papiertechnologin Ausbildungsdauer: 3 Jahre Papier, Pappe und Karton wird im Alltag ständig gebraucht – zum Beispiel in Form der guten alten Pappkartons als Verpackungsmaterial oder für die neuesten Nachrichten und Hochglanzmagazine in Druckform. Bei der Ausbildung zum/zur Papiertechnologen/-technologin hast du vielfach die Möglichkeit, dich mit diesem interessanten und wandlungsfähigen Stoff auseinanderzusetzen. Der Beruf ist vielseitig und stellt sowohl geistige als auch körperliche Anforderungen. Du solltest handwerklich begabt sein sowie technisches Verständnis, eine schnelle Reaktionsfähigkeit und eine exakte Arbeitsweise mitbringen. Als Papiertechnologe/- technologin bist du für die industrielle Herstellung von Papier, Karton, Pappe und Zellstoff zuständig. Du überwachst die Produktionsvorgänge und steuerst die Maschinen, nimmst immer wieder Qualitätskontrollen vor und erledigst zudemeinfacheWartungs- und Reparaturarbeiten an den betrieblichen Anlagen. Bei der Ausbildung hast du die Wahl zwischen den Fachrichtungen „Papier – Karton – Pappe“ und „Zellstoff“. Pharmakant/-in Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Als Pharmakant/-in bist du hauptsächlich in der chemischen und pharmazeutischen Industrie tätig. Dort arbeitest du in den verschiedensten Bereichen: Produktion, Verpackung, Entwicklung, Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung. Denn die Medikamente sollen von Produktionsanfang bis -ende eine gleichbleibend hohe Qualität aufweisen, daher bist du als Pharmakant/-in auch am gesamten Herstellungsprozess beteiligt. Dein Aufgabenspektrum reicht von der Herstellung der Arzneimittel über das Verpacken bis hin zur Qualitätskontrolle des fertigen Produkts. Du wachst mit Adleraugen über den gesamten Produktionsprozess, den du planst, steuerst, kontrollierst und dokumentierst genauestens. Die Vorschriften und Regelungen in Bezug auf das Arzneimittelrecht und Arbeitssicherheit sind dir dabei in Fleisch und Blut übergegangen. Du verfügst dabei nicht nur über ein breites naturwissenschaftlich-technisches Wissen, sondern kennst dich auch bestens mit den verschiedenen Produktionsabläufen und der Prozessleittechnik im Produktionsverfahren aus. Werkstoffprüfer/-in Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Wenn ein Snowboard schon bei der kleinsten Belastung in zwei Teile zerbricht, hat das Material meistens einen Fehler. Damit die Qualität stimmt und Unfälle vermieden werden können, bist du als Werkstoffprüfer/-in amWerk – du untersuchst zum Beispiel Metalle oder Kunststoffe auf Härte, Zugfestigkeit, Hitze und Kältebeständigkeit. Dabei wendest du verschiedene Prüfverfahren an und dehnst, drückst oder biegst mithilfe von speziellen Apparaten die verschiedenen Werkstoffe. Mit Mikroskopen, Röntgenstrahlen oder Ultraschall schaust du dir zum Beispiel Metalle auch von innen an, ummögliche Fehler festzustellen. Du weißt genau, wie sich die verschiedenen Werkstoffe je nach Belastung verhalten müssen, und leistest einen wichtigen Beitrag zu Sicherheit und Umweltschutz. Die Ausbildung wird in unterschiedlichen Fachrichtungen angeboten: Kunststofftechnik, Metalltechnik, Systemtechnik, Wärmebehandlungstechnik. © KaYann – Fotolia © agnormark - stock.adobe.com

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=