Samtgemeinde Harsefeld Bürgerinformation

40 Kulturelle Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten innerhalb der Samtgemeinde Harsefeld nation auf den Menschen aus. Sie sind aber auch stille Zeugen der Eiszeit, der Entstehung unserer Landschaft, der Gesteinsbildung, der Erdgeschichte und unserer eigenen Kulturgeschichte. Tafeln erklären leicht verständlich und anschaulich die Herkunft der Findlinge, die schon vor etwa 100.000 Jahren während der vorletzten Eiszeit durch Gletscher aus Skandinavien zu uns geschoben wurden. Was passierte mit den Steinen? Wie wurden sie in den letzten 8.000 Jahren genutzt? Was gibt es für Gesteinsarten? Wie erkenne ich Gesteinsarten, und – wie entstehen Steine überhaupt? All diese Fragen werden beantwortet. Die Steine sind jedoch nicht nur zum Angucken da. Kinder dürfen auf Steinhaufen klettern und angeschliffene Steine befühlen. Der Garten der Steine ist ein Ausflugsziel für die ganze Familie auf dem Harsefelder Ehrensberg. Anfahrt: Wer den Garten der Steine besuchen möchte, fährt über die Straße Im Sande und anschließend die Straße Im Butendiek bis zum Parkplatz Ehrensberg-Friedhof. Zu Fuß (oder mit dem Rad) den Weg ca. 300 m zwischen Kläranlage und Friedhof wählen und der Beschilderung folgen. Grefenkreuz Bis vor 150 Jahren stand ein sogenanntes Grefenkreuz in der Nähe der heutigen L 124 zwischen Harsefeld und Sandkrug. Diese wichtige Landmarke, die früher in offener Heide lag, hatte im Laufe der Zeit mehrere Funktionen: Sie bezeichnete während des 16. und 17. Jahrhunderts eine Grenze, hier endete die Gerichtsbarkeit des Benediktiner-Klosters in Harsefeld gegenüber der des Horneburger Adelsgerichts. Außerdem stand das Grefenkreuz um 1770 an einer Kreuzung, die Vorüberziehenden fünf Richtungen anbot. Die nahe gelegenen Orte Harsefeld und Issendorf, den Ausspann Heidkrug, der allerdings auf direktem Wege vom Kreuz aus nicht zu erreichen war, und die weiter entfernt liegende Stadt Stade sowie das Dorf Dollern. Es ist überliefert, dass es als Wegweiser in der damals eher öden Heidelandschaft zur Orientierung wichtig war und deshalb, trotz hoher Kosten, in Stand gehalten wurde. Als Treffpunkt für Versammlungen aller Art hat die Landmarke von etwa 1650 bis 1700 auch einer Miliz gedient. Noch der berühmte Mathematiker Carl Friedrich Gauß peilte um 1844 bei seinen Vermessungen das Grefenkreuz an. Eine Besonderheit ist, dass der Wegweiser auf einem urgeschichtlichen Grabhügel aufgestellt worden war. Das Grefenkreuz befindet sich direkt an der L 124 zwischen Harsefeld und Sandkrug nahe der Kreuzung Stader Weg / Issendorf / Horneburger Straße (Lusthoop). Sehenswürdigkeiten innerhalb der Samtgemeinde und umzu Museumsscheune Reith 1994 wurde der Museumsverein Samtgemeinde Harsefeld e. V. geGrefenkreuz Gemütliche Plätze locken in die Gemeinden Garten der Steine

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