Maßnahmen zur Leben, Arbeiten und Erholen in Harzgerode

12 Headline HEADLINE Marktstraße in Güntersberge Obwohl bedeutend älter, wurde Güntersberge 1281 erstmals urkundlich erwähnt. Für seine Stadtwerdung stehen die Jahre 1439 und 1491 zur Diskussion. Nach Auslösung aus der langen Verpfändung wurde 1536 das lutherische Bekenntnis eingeführt. Zu Beginn der Neuzeit gehörte Güntersberge zu den durchaus be- deutenden Städten des Fürstentums Anhalt und bildete zeitweilig ein eigenes Amt, dessen Wirtschaftsleben stark durch Ackerbürger geprägt wurde. Der größte Stauteich der Selke ist der Bergsee in Güntersberge, der heute als beliebtes Ausflugsziel mit Bad und Ruderbootverleih zum Verweilen einlädt. Die Selketalbahn, deren Trasse zwischen Bergsee und dem dicht bewaldeten Kohlberg entlang führt, bietet hier einen malerischen Anblick. Wenige Schritte vom Bergsee ortseinwärts befindet sich die 1930 im Bauhausstil errichtete „Alte Schule“, die inzwischen als Erlebnishaus ein Waldkabinett, ein Schulmuseum, die Stadtbibliothek, Sonderausstellungen und eine Modelleisenbahnanlage be- herbergt. Sehenswert ist das „Mausefallen- und Kuriositätenmuseum“ , dessen einmalige Sammlung von Mausefallen, kuriosem Hausrat und Klostühlen auf ein- drucksvolle Weise präsentiert wird. Aus den zahlreichen ehemaligen Ferienlagern und Betriebsferienheimen sind heute einige moderne Beherbergungsbetriebe und Ferienanlagen wie der Harz-Park entstanden, die mit besonderen Angeboten für Kinder und Jugend­ liche sowie für Familien mit Kindern werben. Die Güntersberger selbst bereichern durch ihre regen Vereinsaktivitäten auch die Angebote für Gäste. Bürgerhaus Marktstraße 52 06493 Harzgerode OT Güntersberge Telefon: 039488 321 Güntersberge Stadt Harzgerode Landkreis Harz GÜNTERSBERGE

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