Maßnahmen zur Wohnanpassung im Rhein-Neckar-Kreis

Rundgang durch die Räume 17 8 Beidseitige durchgehende Geländer bzw. Handläufe verhelfen zu mehr Stabilität und Sicherheit. Geländer mit Beleuchtung sind auch im Dunkeln leicht zu finden. Deren optimale Höhe beträgt zwischen 85 und 90 cm. 9 Glatte Treppenstufen können schwerwiegende Stürze verursachen. Deshalb ist es ratsam, Treppenkantenmarkierungen, ebenso bei Stufen und Podesten, mit Antirutschbeschichtung zu sichern. 10 Bei einer Gehbehinderung empfiehlt es sich, eine technische Lösung für Treppenanlagen, z. B. einen Treppenlift, einbauen zu lassen. 1 Ein Bewegungsmelder für die Außenbeleuchtung vor der Eingangstür lässt Besucher besser erkennen und verringert die eigene Sturzgefahr. 2 Ein Vordach vor der Eingangstür dient als Wetterschutz und verringert bei Nässe die Rutschgefahr. 3 Sitzgelegenheiten und Abstellflächen im Eingangsbereich ermöglichen Ruhepausen. 4 Leuchtende Lichtschalter können auch im Dunkeln problemlos bedient werden. 5 Eine beleuchtete Klingel ist hilfreich, damit es nicht zu Verwechslungen zwischen der Klingel und den Lichtschaltern kommt. 6 Der Türspion sollte nicht zu hoch sein. Eventuell zwei Türspione in unterschiedlicher Höhe einbauen lassen (zum Beispiel 1,20 m und 1,60 m). Für Rollstuhlfahrer ist ein elektronischer Türspion zu empfehlen, da ein heruntergesetzter Spion für Einbrecher ein Indiz sein kann für eine hilflose Person in der Wohnung. 7 Durch die Grundierung von Türschwellen werden mögliche Stolperfallen behoben. Auch fällt es Rollstuhlfahrern leichter, durch Türen zu fahren. 9 10 © Jacques PALUT - stock.adobe.com © schulzfoto - stock.adobe.com © ID1974 - stock.adobe.com

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