Fit und Aktiv - Stadt Heiligenhaus

www.heiligenhaus.de Tipps für Seniorinnen und Senioren und Menschen mit Handicap Fit und Aktiv

Weil auch starke Familien Rückhalt verdienen. / 24-Stunden-Sicherheit, 365 Tage im Jahr / Schnelle Hilfe auf Knopfdruck / Schlüsselhinterlegung und kontaktlose Installation auf Wunsch. Servicenummer 02102 70070-80 Regionalverband Bergisches Land www.johanniter.de/bergischesland Der Johanniter-Hausnotruf.

1 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort 2 1. Stadtinformation 4 1.1 Stadtporträt 4 1.2 Stadtverwaltung 4 2. Aktiv im Alter 5 2.1 Seniorentreffs 5 2.2 Kirchen und Glaubensgemeinschaften 6 2.3 Politik 6 2.4 Erwachsenenbildung 7 2.5 Sport 7 2.6 Kultur 8 2.7 Ehrenamt 9 3. Beratung und Information 10 3.1 Sozialer Dienst der Stadt Heiligenhaus 10 3.2 Rentenservice der Stadt Heiligenhaus 10 3.3 Wohlfahrtsverbände und andere soziale Beratungsstellen 10 3.4 Euro-WC-Schlüssel 13 4. Gesetzliche Ansprüche 14 4.1 Hilfen für Menschen mit Behinderung 14 4.2 Hilfen für Menschen mit Behinderung in besonderen Wohnformen 14 4.3 Pflegeversicherung / Pflegegeld 15 4.4 Grundsicherung im Alter 15 4.5 Wohngeld und Wohnberechtigungsschein 15 4.6 Befreiung von Rundfunk- und Fernsehgebühren 15 5. Demenz 16 5.1 Bedeutung 16 5.2 Anlaufstellen zur Diagnostik 16 5.3. Hilfen für Betroffene und Angehörige 16 5.4 Demenznetz Heiligenhaus 17 5.5 Rechtliche Vorschriften 18 5.6 Stationäre Einrichtungen für Demenzkranke 18 5.7 Pflegebedarf und Betreuungsangebote 18 6. Alles rund um die Pflege 19 6.1 Die Feststellung der Pflegebedürftigkeit 5 19 6.2 Pflegegrade und Leistungen 19 6.3 Pflegearten 21 6.4 Unterstützung für pflegende Angehörige 22 6.5 Pflegeberatung 22 7. Wohnen im Alter 23 7.1 Barrierefreies Bauen, Umbauen und Wohnen 23 7.2 Betreutes Wohnen /Wohnen mit Service 23 7.3 Senioren- und Pflegeheime 25 8. Hilfe und Entlastung zu Hause 25 8.1 Ambulante Pflegedienste 25 8.2 Hausnotruf 27 8.3 Essen auf Rädern 27 9. Gesundheit 28 9.1 Krankenhaus 28 9.2 Apotheken 28 9.3 Hilfsmittel und Hilfsmittelverleih 28 9.4 Rollstuhlfahrten 29 10. Vorsorge, Testament und Todesfall 30 10.1 Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung 30 10.2 Patientenverfügung 31 10.3 Testament 31 10.4 Begleitung in der letzten Lebensphase 31 10.5 Vorsorge für den Sterbefall 31 10.6 Formalitäten nach dem Todesfall 32 11. Notfall-Telefonnummern 32 Inserentenverzeichnis/Impressum U3 Flipping-Book Ihre Broschüre als Flipping-Book: • leicht zu blättern • übersichtlich • auch mobil! www.heiligenhaus.de Tipps für Seniorinnen und Senioren und Menschen mit Handicap Fit und Aktiv U = Umschlagseite

2 Vorwort Vorwort Sehr geehrte Leserinnen und Leser, bereits seit 2012 veröffentlichen wir den ,,Seniorenwegweiser”, nun schon in der dritten Auflage. In dieser Zeit hat Heiligenhaus sich verändert: Die Innenstadt wurde verkehrsberuhigt und neugestaltet, ein Standort der Universität Bochum hat sich angesiedelt, neue Wohngebiete wurden gebaut, in denen sich viele junge Familien wohl fühlen. Aber auch Projekte zum barrierefreien Wohnen wurden umgesetzt und weitere sind bereits geplant. Neue Parks sind entstanden, die auch von älteren Mitbürgern gerne genutzt werden. Manch gewohntes hat so ein neues Gesicht bekommen, zum Beispiel das „Haus der Kirche”. Anderes ist aber auch so geblieben, wie man es kennt und auch schätzt. Die vielen Feste in Heiligenhaus, die Treffpunkte für Jung und Alt, ob drinnen oder draußen. Und egal, wo man in Heiligenhaus wohnt: In wenigen Minuten ist man im Grünen, das Naherholungsbiet direkt vor der eigenen Tür. „Fit und aktiv” – so das Motto dieser neuen Broschüre – und dies mit gutem Grund. Das Älterwerden wird heute ganz anders erlebt als früher. Aktiv sein, für sich sorgen, gesellschaftliche Verantwortung in Vereinen und Verbänden, sind eine Selbstverständlichkeit geworden. Das ist gut so und dies ist auch die Stelle, an der Sie diese Broschüre informieren und unterstützen möchte: damit Sie eine gute Chance haben, Ihren Lebensabend mit all Ihren Rechten und Pflichten zu gestalten. Und dies bedeutet heute auch, Eigeninitiative zu entwickeln, Selbstständigkeit zu bewahren. Wir hoffen, dass Sie bei der Lektüre dieser Broschüre viele für Sie wichtige Informationen finden und vielleicht auch manche Anregung, was Sie noch Neues in Heiligenhaus für sich entdecken können. Bedanken möchten wir uns bei allen, die diesen Ratgeber erarbeitet und realisiert haben: allen voran den Mitwirkenden am „Runden Tisch für Soziales”. Unser Dank gilt aber auch den zahlreichen Sponsoren, die mit ihrem Engagement diese Broschüre ermöglicht haben. Bürgermeister Michael Beck © Stadt Heiligenhaus Dezernent Thomas Langmesser © Stadt Heiligenhaus

3 Vorwort Liebe Seniorinnen und Senioren, seit September 2021 bin ich, Frau Christa Haumann-Kuhs, die Seniorenbeauftrage der Stadt Heiligenhaus. Ich vertrete Ihre Interessen gegenüber der Stadtverwaltung sowie in den politischen Gremien. Ich berate Sie bei altersbedingten Schwierigkeiten, bei finanziellen oder persönlichen Problemen. Sie können mich gerne jederzeit ansprechen. Ich nehme Ihre Anregungen entgegen und reiche sie an die zuständigen Stellen weiter. Einige Anfragen konnte ich schon zu einem glücklichen Ende führen. Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat biete ich eine Sprechstunde von 10:00 bis 12:00 Uhr im Ladenlokal in der Hauptstraße 166, 42579 Heiligenhaus an. Telefonisch können Sie mich unter 0173 5208171 erreichen. Ich freue mich auf einen regen Austausch mit Ihnen. Mein Name ist Manfred Steinhaus. Seit September 2021 bin ich als Behindertenbeauftragter in der Stadt Heiligenhaus tätig und gestalte die Lebensbedingungen für alle Menschen in Heiligenhaus mit. Ich berate und unterstütze Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Bei Bedarf vermittle ich Ihre Fragen und Anregungen an die zuständigen Stellen weiter. Persönlich können Sie mich jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat in der Zeit von 10:00 bis 12:00 Uhr im Hotel Neues Pastorat, Am alten Pastorat 2, 42579 Heiligenhaus antreffen. Bitte melden Sie sich bei der Rezeption des Hotels an. Dort erfahren Sie auch, wo ich zu finden bin. Telefonisch können Sie mich unter 0163 6777115 oder unter 02056 255330 erreichen oder schicken Sie mir doch eine Mail unter manfred.steinhaus1949@gmx.de. Sie können gerne den Kontakt zu mir suchen. Seniorenbeauftragte Christa Haumann-Kuhs © Stadt Heiligenhaus Behindertenbeauftragter Manfred Steinhaus © Stadt Heiligenhaus

4 1. Stadtinformation 1. Stadtinformation 1.1 Stadtporträt Zentral im Gürtel der Großstädte gelegen, bietet Heiligenhaus seinen rund 27.000 Einwohnerinnen und Einwohnern viele Vorteile. Man kennt sich hier und unterliegt nicht der Anonymität, die in den Großstädten herrscht. Heiligenhaus verfügt über eine eigene Infrastruktur. Man erreicht über die nahegelegenen Autobahnen sowie mit Bus und Bahn die großen Städte wie Essen, Düsseldorf, Köln und Wuppertal. Zudem bietet Heiligenhaus eine hervorragende Wohn- und Lebensqualität. Die Innenstadt bietet eine Auswahl an Einzelhandelsgeschäften, die über nahegelegene Parkplätze zu erreichen sind. Nach dem Einkauf laden Restaurants, Cafés und Bäckereien zu einem Besuch ein. Ein hoher Freizeitwert prägt das Leben in der Stadt. Dazu tragen die vielen Grünflächen um die Innenstadt, der Panoramaradweg, das Naherholungsgebiet Abts- küche sowie das „Paradies” bei. Es besteht ein vielfäl- tiges Freizeit-, Sport-, Kultur-, und Bildungsangebot. Den Rahmen dazu bilden die vielen Vereine, die Stadtbibliothek, die Volkshochschule, die Musikschule und mehr. Die kleinen Parks mit Trainingsgeräten, der Sportplatz sowie das Frei- und Hallenbad erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit. Der Kulturkalender der Stadt Heiligenhaus bietet ein breit gefächertes Angebot und wird durch die viel besuchten Feste wie z. B. das Frühlingsfest, das Stadtfest, das Weinfest, das Oldtimertreffen, den Martinsmarkt und den Weihnachtsmarkt geprägt. Vereine, kirchliche und soziale Organisationen – in Heiligenhaus wird soziales Engagement GROß geschrieben und das privat sowie in der Nachbarschaft. 1.2 Stadtverwaltung Stadtverwaltung Heiligenhaus Hauptstraße 157, 42579 Heiligenhaus Allgemeine Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch bis Freitag 08:30 – 12:30 Uhr zusätzlich Donnerstag 14:00 – 18:00 Uhr Dienstag geschlossen (nur nach Terminvereinbarung) Telefon: 02056 13-0 E-Mail: info@heiligenhaus.de Internet: www.heiligenhaus.de Bürgerbüro Heiligenhaus Hauptstraße 159, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 13-200 E-Mail: buergerbuero@heiligenhaus.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 08:30 – 12:30 Uhr zusätzlich: Montag und Donnerstag 14:00 – 18:00 Uhr jeden 2. und 4. Samstag 09:00 – 13:00 Uhr Bitte beachten Sie die separaten Sprechzeiten der Bauaufsicht. Telefonische Erreichbarkeit der Bauaufsicht Hotline: 02056 13-333 E-Mail: bauaufsicht@heiligenhaus.de Dienstags 09:00 – 12:30 Uhr Donnerstags 08:30 – 12:30 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr Bauberatungen finden nur donnerstags nach vorheriger Online-Terminvergabe statt. © Stadt Heiligenhaus © Stadt Heiligenhaus

5 2. Aktiv im Alter © Stadt Heiligenhaus © Stadt Heiligenhaus 2. Aktiv im Alter „Wer rastet, der rostet”. Bis ins Alter aktiv zu bleiben ist kein Hexenwerk. Wer Anteil nimmt am Leben ringsum, wer Kontakte und Freundschaften pflegt und auch die schönen Dinge und Erfahrungen zu ge- nießen versteht, der bleibt innerlich jung und ist weniger anfällig für Altersbeschwerden und Krankheiten. In unserer Stadt gibt es viele Angebote für ein aktives Leben im Alter. Diese reichen von Beratungs- angeboten bis hin zu Begegnungsstätten und Clubs, die allen interessierten Senioren offen stehen. 2.1 Seniorentreffs Gemütlich zusammen sitzen und reden, Kaffee trinken und Neues erfahren – wer wünscht sich das nicht? Von freien Verbänden, Kirchengemeinden und Senioreneinrichtungen werden eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktivitäten angeboten. Die Gruppen bieten Kontakt zu Gleichgesinnten. Oft finden sich dort neben Gemütlichkeit auch Partner für Spiel und Unterhaltung. AWO Heiligenhaus AWO-Begegnungsstätte Leiterin: Frau Kornelia Wagner Schulstraße 8 (Zugang von der Mittelstraße), 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 69212 E-Mail: info@awo-heiligenhaus.de Regelmäßige Veranstaltungen: Spielenachmittag, Donnerstag 14:00 – 17:00 Uhr Singkreis, jeden dritten Montag 14:30 – 16:30 Uhr Sitzgymnastik, Dienstag & Donnerstag ab 10:00 Uhr Mittagessen, Mittwoch 12:00 – 14:00 Uhr Frühschoppen, jeden letzten Sonntag im Monat 11:00 – 14:00 Uhr Caritas Ludgerustreff Ludgerusstraße 2 a, 42579 Heiligenhaus Leiterin: Frau Ingrid Niering Telefon: 02056 21189 E-Mail: ludgerustreff@caritas-mettmann.de Träger: Caritasverband für den Kreis Mettmann e. V. Regelmäßige Veranstaltungen: Mittagstisch, Montag bis Freitag ab 11:45 Uhr Bleib fit-Gymnastik, Montag 09:30 – 11:00 Uhr Stricken & Quatschen, Montag 14:00 – 17:00 Uhr Altersgerechte Gymnastik, Dienstag 14:30 – 15:15 Uhr Bingo, jeden vierten Donnerstag im Monat ab 14:30 Uhr Freizeitgruppe für Menschen mit Demenz, Freitag 09:30 – 11:30 Uhr Seniorentreff „jute Stuw” in Mettmann Leiterin: Gabriele von Mauschwitz Düsseldorfer Straße 20, 40822 Mettmann Telefon: 02104 792300 E-Mail: seniorentreff-jutestuw-mettmann@web.de Träger: Alzheimer Gesellschaft Kreis Mettmann e. V. – Selbsthilfe Demenz Regelmäßige Veranstaltungen: Leserunde, Dienstag 10:00 – 11:00 Uhr Boule Turnier (Mai – Sep.), Dienstag 15:00 – 17:00 Uhr Rommé, Skat & Co., Mittwoch 14:00 – 16:00 Uhr Kraft-Balance-Training, Donnerstag 14:00 – 15:00 Uhr Veranstaltungen für Angehörige finden Sie unter der Rubrik Demenzberatung. Bitte beachten Sie, dass eine vorherige Anmeldung zu den jeweiligen Veranstaltungen erforderlich ist und eventuell eine kleine Kostenbeteiligung entsteht. Weitere Information dazu und über das reichhaltige Angebot der Einrichtungen finden Sie auf den angegebenen Internetseiten oder direkt per Telefon.

6 2. Aktiv im Alter 2.2 Kirchen und Glaubensgemeinschaften Ev. Freikirchliche Gemeinde Heiligenhaus Herzogstraße 10, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 98949-10 Internet: efg-heiligenhaus.de Ev. Kirchengemeinde Heiligenhaus Hauptstraße 206, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 98949-10 E-Mail: heiligenhaus@ekir.de Alte Kirche Hauptstraße 206, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 5999635 Dorfkirche Isenbügel Isenbügeler Straße 25, 42579 Heiligenhaus Haus der Kirche Hauptstraße 206, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 5999635 Griechische Gemeinde Heiligenhaus und Umgebung e. V. Vorsitzender: Herr Fotios Bournas Ratinger Straße 20, 42579 Heiligenhaus Telefon: 01792 404186 E-Mail: info@griechische-gemeinde-heiligenhaus.de Kath. Kirchengemeinde St. Suitbertus Haupstraße 132, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 9295213 E-Mail: sanktsuitbertus42579@erzbis um-koeln.de www.kyriake.de • Pfarrkirche St. Suitbertus Hauptstraße 132, 42579 Heiligenhaus • St. Ludgerus Rheinlandstraße 58, 42579 Heiligenhaus • St. Jakobus Abtskücher Straße 37, 42579 Heiligenhaus Marokkanische Moschee Marokkanischer Moschee- und Kulturverein e.V. Gohrstraße 6, 42579 Heiligenhaus Neuapostolische Kirche Heiligenhaus Wülfrather Straße 9, 42579 Heiligenhaus Telefon: 0231 99785336 E-Mail: heiligenhaus@nak-velbert.de DITIB Türkische Gemeinde zu Heiligenhaus e.V. Bahnhofstraße 11, 42579 Heiligenhaus Ulu Moschee DITIB Türkisch Islamische Gemeinde zu Heiligenhaus e. V. Bahnhofstraße 11, 42579 Heiligenhaus E-Mail: 1297.vorstand@ditib-nrw-d.de 2.3 Politik Wir sind eine Gemeinschaft politisch interessierter älterer Bürgerinnen und Bürger. Wir wollen mitmachen, mitgestalten, mitentscheiden und mitverantworten. Senioren Union der CDU in Heiligenhaus Frau Hansi Klose Telefon: 02056 917878 Treffen: jeden 2. Donnerstag im Monat im „Ratskeller” von 15:00 – 17:00 Uhr AG 60 plus SPD Frau Ulrike Martin Buchenstraße 17, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 24328 Treffen: jeden letzten Montag im Monat um 10:00 Uhr, in der Senioren-Begegnungsstätte der AWO in der Schulstraße 8, 42579 Heiligenhaus © Stadt Heiligenhaus © Stadt Heiligenhaus

7 2. Aktiv im Alter © Stadt Heiligenhaus Liberale Senioren FDP Herr Reinhard Schulze Neuhoff Telefon: 02056 961626 E-Mail: schulze-neuhoff@t-online.de 2.4 Erwachsenenbildung Weiterbildung ist keine Frage des Alters. Viele Menschen haben erst im Alter die Zeit und die Muße sich schon langerwünschtes Wissen anzueignen, sei es, um das Hobby zu perfektionieren oder um etwas zu lernen, was man schon immer können wollte. Mit Gleichgesinnten zu lernen, bringt nicht nur neue Kontakte, es führt auch zu einer größeren Zufriedenheit und damit zu mehr Lebensqualität. Volkshochschule Velbert/Heiligenhaus Nedderstraße 50, 42549 Velbert Telefon: 02051 94960 E-Mail: info@vhs-vh.de Standort Heiligenhaus: Südring 159, Heiligenhaus Anmeldung im Bürgerbüro Heiligenhaus Musikschule Heiligenhaus Südring 159, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 585854 E-Mail: musikschule@heiligenhaus.de Stadtbücherei Heiligenhaus Kettwiger Straße 24, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 60024 E-Mail: buecherei@heiligenhaus.de Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag, Freitag: 10:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr Samstag 10:00 – 13:00 Uhr Bibliotheken der katholischen Kirche St. Suitbertus, Hauptstraße 128, 42579 Heiligenhaus Öffnungszeiten: Dienstag 15:00 – 17:00 Uhr Sonntag 10:30 – 12:45 Uhr St. Ludgerus Rheinlandstraße 58, 42579 Heiligenhaus Öffnungszeiten: Dienstag 13:30 – 15:30 Uhr Sonntag 10:00 – 12:00 Uhr 2.5 Sport Die zurzeit 21 eingetragenen und anerkannten Heiligenhauser Sportvereine bieten ihren rund 5.000 Mitgliedern ein vielfältiges und auf jede Altersgruppe abgestimmtes Sportangebot, das von Badminton über Flugsport, von Fußball bis Handball und von Segeln bis Tennis reicht. Eine Übersicht der Heiligenhauser Sportvereine mit deren Ansprechpartnern und Kontaktdaten, finden Sie im Internet unter www.heiligenhaus.de in der Rubrik Sport. © Stadt Heiligenhaus Respekt Vielfalt Teilhabe Verantwortung Vorsorge Weitsicht Weil‘s um mehr als Geld geht. Wir setzen uns ein für das, was im Leben wirklich zählt. Für Sie, für die Region, für uns alle. kskd.de Kreissparkasse Düsseldorf

8 2. Aktiv im Alter 2.6 Kultur Die Stadt Heiligenhaus bietet jedes Jahr ein facettenreiches Kultur- und Veranstaltungsprogramm an. Informationen zu aktuellen und kommenden Veranstaltungen finden Sie auf der Internetseite der Stadt Heiligenhaus. Eine Übersicht in gedruckter Form, wird halbjährlich in Form des Kulturkalenders veröffent- licht und liegt im Bürger- und im Kulturbüro aus. Tickest können Sie direkt im Kulturbüro, oder auch online über die Internetseite der Stadt Heiligenhaus erwerben. Sollten Sie weiter Fragen zu aktuellen Veranstaltungen haben, so könne Sie sich auch direkt an das Kulturamt der Stadt Heiligenhaus unter 02056 13-194 wenden. Veranstaltungsorte sind: Aula des Immanuel-Kant-Gymnasium Herzogstraße 75, 42579 Heiligenhaus Der Club – Zentrum für Freizeit und Kultur Hülsbeckerstraße 16, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 6483 E-Mail: mail@derclubheiligenhaus.de Förderkreis Dorfkirche Isenbügel e.V. Isenbügeler Straße 25, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 5829800 E-Mail: vorstand@dorfkirche-isenbuegel.de Museen in Heiligenhaus: Museum Abtsküche (auch Veranstaltungsort) Heimatkundliche Sammlung Abtskücher Straße 37, 42579 Heiligenhaus Ansprechpartnerin: Frau Monika Voß Telefon: 02056 68687 E-Mail: info@museum-abtskueche.de Öffnungszeiten: Samstag 14:00 – 17:00 Uhr Sonntag 11:00 – 17:00 Uhr Feuerwehr-Museum Abtskücher Straße 24, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 9294518 E-Mail: museum@fw-heiligenhaus.de Öffnungszeiten: Sonntag 13:00 – 17:00 Uhr und nach Vereinbarung Umweltbildungszentrum Abtskücher Straße 24, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 9293977 E-Mail: info@ubz-heiligenhaus.de Internet: ubz-heiligenhaus.de Öffnungszeiten: nach telefonischer Absprache Wald- und Wassermuseum Im Paradies 2, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 5825300 E-Mail: info@ubz-heiligenhaus.de Öffnungszeiten: Sonntag 13:00 – 17:00 Uhr und nach Vereinbarung © Stadt Heiligenhaus © Stadt Heiligenhaus © Stadt Heiligenhaus © Stadt Heiligenhaus

9 2. Aktiv im Alter Das Waldmuseum ist vom 30. Oktober bis Ende Februar in der Winterpause und nur für Waldführungen geöffnet. Weiterer Veranstalter: Geschichtsverein Heiligenhaus e. V. 1. Vorsitzender: Herr Reinhard Schulze Neuhoff Rathaus, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 961626 E-Mail: info@geschichtsverein-heiligenhaus.de 2.7 Ehrenamt Berufsausstieg und Ruhestand bieten die Chance für eine Neuorientierung. Viele Menschen wollen sich in dieser Lebensphase nicht komplett in den privaten Bereich zurückziehen. Sie möchten viel lieber ihre jahrzehntelangen Erfahrungen und Kenntnisse aus Familie, Beruf und Alltagsleben in soziales Engagement einbringen. Hierfür gibt es vielfältige Möglichkeiten: Engagement in einem der zahlreichen Heiligenhauser Vereine, in Parteien und politischen Gremien, bei Rettungs- und Hilfsdiensten, bei den Kirchengemeinden oder in einem der vielen freien Projekte. HARFE – Heiligenhauser Agentur für das Ehrenamt Ansprechpartner: Herr Ralf Jeratsch Rathaus, Hauptstraße 157, 42579 Heiligenhaus, Raum 001 Telefon: 02056 13-502 E-Mail: r.jeratsch@heiligenhaus.de Sprechzeiten: Mittwochs nur nach Vereinbarung. Velberter Tafel für Niederberg – Standort Heiligenhaus Ansprechpartnerin: Frau Tanja Hogström Rheinlandstraße 26, 42579 Heiligenhaus Telefon: 0202 2729-601 E-Mail: tanja.hoegstroem@bergische-diakonie.de Ausgabetag: Jeden Dienstag von 12:00 bis 14:00 Uhr, die individuelle Ausgabezeit wird bei Beantragung der Tafelkarte bekannt gegeben. ZWAR – „Zwischen Arbeit und Ruhestand” Caritas-Begegnungsstätte Ludgerustreff Ludgerusstraße 2 A, 42579 Heiligenhaus Ansprechpartner für die Basisgruppen: Herr Norbert Sindermann Telefon: 01709 322675 Auf Initiative des Stadtmarketing-Arbeitskreises „Kultur und Gesellschaft” und in enger Kooperation mit der Rheinbahn AG wurde am 5. November 2012 ein Bürgerbus eingeführt. Der Bürgerbus, ein Dienst für Fahrgästen jeden Alters, erfüllt besonders auch die Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren und verbindet auf ehrenamtlicher Basis unter anderem die Stadtteile Nonnenbruch, Wassermangel sowie Oberilp /Unterilp, die Friedhöfe und Seniorenheime mit der Innenstadt. Den Fahrplan können Sie unter www.buergerbus-heiligenhaus.de einsehen. Es werden auch immer ehrenamtliche Fahrer und Fahrerinnen für den Bürgerbus gesucht sowie weitere Unterstützung durch Sponsoren. Bürgerbusverein Heiligenhaus e.V. Geschäftsführer: Herr André G. Saar Rathaus, Hauptstraße 157, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 13-105 E-Mail: a.saar@heiligenhaus.de Vorsitzender: Herr Andreas Piorek © Stadt Heiligenhaus © Stadt Heiligenhaus

10 3. Beratung und Information © Stadt Heiligenhaus 3. Beratung und Information Auch ältere Menschen haben ein Recht darauf, selbstständig und selbstbestimmt ihr Leben zu führen. Durch die Unterstützung der Beratungsangebote haben Sie helfende Hände zur Seite, die Sie auch in problematischen Situationen nicht alleine lassen und sie kompetent beraten. 3.1 Sozialer Dienst der Stadt Heiligenhaus Der Soziale Dienst berät und unterstützt Seniorinnen und Senioren in den Bereichen Sozial- und Gesundheitshilfe sowie Leistungen für ältere Menschen. Es werden individuelle Beratungsgespräche zur Unterstützung im Umgang mit Behörden und anderen Institutionen angeboten. Bei Bedarf können regelmäßige Hausbesuche stattfinden. Ansprechpartnerin: Frau Leser-te Poel Hauptstraße 157, 42579 Heiligenhaus, Raum 105 Telefon: 02056 13-270 E-Mail: a.leser-tePoel@heiligenhaus.de 3.2 Rentenservice der Stadt Heiligenhaus Sie können sich bei der Stadt Heiligenhaus beraten lassen, welche gesetzlichen Rentenansprüche Sie haben. Hier können Sie auch einen Rentenantrag stellen, der an den Rententräger weitergeleitet wird. Auch bei der Kontenklärung ist man Ihnen behilflich. Wenn Sie einen Rentenantrag oder einen Antrag auf Kontenklärung stellen wollen, sollten Sie vorher am besten telefonisch einen Termin verabreden. Ansprechpartnerin: Frau Reckert Hauptstraße 157, 42579 Heiligenhaus, Raum 106 Telefon: 02056 13-338 E-Mail: k.reckert@heiligenhaus.de 3.3 Wohlfahrtsverbände und andere soziale Beratungsstellen Wohlfahrtsverbände sind in den unterschiedlichsten Bereichen der sozialen Arbeit tätig. Sie bieten für ältere Menschen ein breit gefächertes Angebot der Betreuung und Unterstützung. Ausführliche Informationen und Beratung erhalten Sie bei: „Aktionsbündnis Seniorensicherheit” kurz ASS! Genannt – WAS IST DAS?

11 3. Beratung und Information Das Aktionsbündnis ist seit sechzehn Jahren fester Bestandteil der verkehrs- und kriminalpolizeilichen Präventionsarbeit in allen zehn Städten des Kreises Mettmann. Die Grundidee basiert darin, dass die ausgebildeten „ASS!e” innerhalb ihres Bekannten- und Verwandtenkreises sowie in der Nachbarschaft Seniorinnen und Senioren aufsuchen, um sie zu folgenden verkehrs- und kriminalpolizeilichen Themen zu sensibilisieren: 1. Schutz vor Trickdiebstahl und Trickbetrug 2. Schutz vor Einbruchdiebstahl 3. Sichere Teilnahme am Straßenverkehr als Fußgän- ger, Radfahrer, Kraftfahrer und Benutzer von ÖPNV Im Rahmen von Gesprächen vermitteln sie wichtige Verhaltenstipps. Darüber hinaus präsentieren sich die ehrenamtlichen Sicherheitspartner/-innen an verschiedenen Terminen im Jahr mit Informationsständen in den Innenstädten und an Seniorenmessen des Kreises Mettmann um über Ihre Tätigkeit sowie den Inhalten des Aktionsbündnisses, Auskunft zu geben. Die Kommune Heiligenhaus beteiligt sich seit Mitte 2008 an dem Projekt und aktuell sind neun engagierte und qualifizierte Seniorinnen und Senioren als Sicherheitspartner/-innen aktiv. Falls Sie sich für ein persönliches Informationsgespräch zu einem der genannten Themengebiete mit einem ASS! interessieren, wenden Sie sich an den Heiligenhauser Koordinator und polizeilichen Ansprechpartner: PHK Heinz Keller Bezirksdienst Heiligenhaus Telefon: 02104 9826173 Mobil: 0174 6731922 E-Mail: heinz.keller@polizei.nrw.de Das Aktionsbündnis ist auch im Internet vertreten. Auf der Seite www.seniorensicherheitkreis- mettmann.de finden Sie weiterführende Infor- mationen zu dem Projekt. Eine Vielzahl von Informationen, Downloads, die Veranstaltungstipps und Weblinks zum umfassenden Thema „Seniorensicherheit” sind dort hinterlegt. Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Heiligenhaus Leiterin: Frau Kornelia Wagner Schulstraße 8, 42579 Heiligenhaus (Zugang von der Mittelstraße) Telefon: 02056 69212 E-Mail: info@awo-heiligenhaus.de Bergische Diakonie Betriebsgesellschaft gGmbH Diakonie infoPUNKT Rheinlandstraße 26, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 5827920 E-Mail: infopunkt.heiligenhaus@bergische-diakonie.de Blinden- und Sehbehindertenverein für den Kreis Mettmann e.V. Vorsitzende: Frau Tamara Ströter Telefon: 02051 605898 E-Mail: info@bsvkme.de www.bsvkme.de Bund der Vertriebenen Heiligenhaus Vorsitzender: Herr Georg Daniel Telefon: 02056 584469 E-Mail: g39daniel@t-online.de Caritasverband für den Kreis Mettmann e.V. Johannes-Flintrop-Straße 19, 40822 Mettmann Telefon: 02104 9262-0 E-Mail: postfach@caritas-mettmann.de www.caritas-mettmann.de Caritasverband für den Kreis Mettmann e.V. Schuldnerberatung – Seniorenzentrum St. Josef Rheinlandstraße 24, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02104 79493323 E-Mail: schuldnerberatung@caritas-mettmann.de Sprechzeiten: Dienstag und Freitag 9:00 – 12:00 Uhr ERDGAS Illustration: www.buerohornscheidt.de www.Stadtwerke-Heiligenhaus.de Wir sind Ihr Partner bei allen Fragen rund um Erdgas, Wasser und Strom – egal, ob es um Installation, Instandhaltung, Beratung oder Service geht. . tadtwerke-Heiligenhaus.de Wir sind Ihr Partner bei allen Fragen rund um Erdgas, Wasser und Strom – egal, ob es um Installation, Instandhaltung, Beratung oder Service geht.

12 3. Beratung und Information Deutsche Rheuma-Liga NRW e.V. AG Velbert/Heiligenhaus Friedrich-Ebert-Straße 200, 42549 Velbert Telefon: 0201 82797712 E-Mail: ag-velbert@rheuma-liga-nrw.de Sprechstunde und telefonische Erreichbarkeit: Donnerstag 16:45 – 18:00 Uhr Deutsches Rotes Kreuz Ortsverband Heiligenhaus e. V. Ansprechpartner: Herr Peter Wiemer Hauptstraße 95, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 961444 Diakoniezentrum der Bergischen Diakonie Aprath gGmbH Schulstraße 2, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 58370 E-Mail: info@bergische-diakonie.de Freundeskreis für körperbehinderte Erwachsene und Jugendliche in Heiligenhaus e. V. Vorsitzende: Frau Gabriele Jansen Telefon: 02056 56048 E-Mail: jansen_gabriele@t-online.de Hospizverein Niederberg e.V. Poststraße 193, 42549 Velbert Telefon: 02051 207941 E-Mail: info@hospiz-velbert.de Lotsenpunkt Katholische Kirchengemeinde St. Suitbertus Hauptstraße 128, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 9295227 Öffnungszeiten: Jeden 1. Donnerstag im Monat von 15:00 – 17:00 Uhr Innovationspark © Stadt Heiligenhaus SAPV heißt Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung und richtet sich an Schwerstkranke sowie deren Angehörige. Unsere Leistungen: • Aufklärung über Veränderungen in der Krankheit durch einen qualifizierten Palliativarzt • Anleitung pflegender Angehöriger durch ausgebildete Palliativ Care Pfleger • Betreuung durch ein Teammit festen Bezugspersonen • Beratung zur Patientenverfügung • Beratung in persönlichen und familiären Fragen • Sofortige Einsatzbereitschaft bei plötzlichen Beschwerden • Telefonische 24 Stunden Bereitschaft bei akuten Fragen und Unsicherheiten SAPV Niederberg GmbH Flandersbacher Weg 6 42549 Velbert Telefon 02051 80 153 0 E-Mail: info@sapv-niederberg.de • Velbert • Wülfrath • Heiligenhaus • Ratingen g r g g B B e e r r a a t t u u n n S n F 4 T E

13 3. Beratung und Information Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Kreisvereinigung Mettmann e.V. Ansprechpartner: Andreas Beel Abtskücher Straße 22, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 9852-45 und 02051 80920-3 E-Mail: andreas.beel@lebenshilfe-mettmann.de Pro Mobil – Verein für Menschen mit Behinderung e.V. Hauptsitz Heiligenhaus Am Alten Pastorat 2, 42579 Heiligenhaus Telefon: 02056 582230 E-Mail: info@pro-mobil.org SKFM Velbert/Heiligenhaus e. V. Geschäftsführer: Herr Knust Grünstraße 3, 42551 Velbert Telefon: 02051 2889-110 E-Mail: info@skfm-velbert.de www.skfm-velbert.de SKFM gGmbH – Allgemeiner Sozialer Dienst – Stadtteilzentrum Birth/Losenburg Von-Humboldt-Straße 53, 42549 Velbert (Offenes Bürgerhaus BiLo) Telefon: 02051 2889-316 E-Mail: stadtteilzentrum@skfm-velbert.de www.skfm-velbert.de SKFM gGmbH – Allgemeiner Sozialer Dienst – Stadtteilzentrum West Am Kostenberg 24, 42549 Velbert Telefon: 02051 2889-346 E-Mail: stadtteilzentrum@skfm-velbert.de www.skfm-velbert.de VdK Ortsverband Heiligenhaus Vorsitzende: Frau Gudrun Rudolph Laubecker Straße 4 Telefon: 02056 9296165 E-Mail: ov-heiligenhaus@vdk.de Sprechstunde: Mittwoch von 18:00 – 19:00 Uhr Rechtsberatung nur für Mitglieder über die Geschäftsstelle Mettmann und nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung unter 02104 22817. 3.4 Euro-WC-Schlüssel Kennen Sie bereits den Euro-WC-Schlüssel? Er passt an Autobahn- und Bahnhofstoiletten sowie an öffentlichen Toiletten in Fußgängerzonen, Museen oder Behörden vieler Städte in der Bundesrepublik, Österreich, Schweiz und in weiteren europäischen Ländern. Der Schlüssel wird nur an Menschen verschickt, die auf barrierefreie Toiletten oder krankheitsbedingt auf diese Toiletten angewiesen sind. Der Preis liegt für Mitglieder des BSK bei 20,00 Euro zzgl. Versandkosten und für Nichtmitglieder des BSK bei 25,00 Euro zzgl. Versandkosten. Die Versand- kosten betragen mit Versand durch den DPD 4,00 Euro und per DHL 4,50 Euro (Stand 10/2022). Genauere Bedingungen sind dem Online-Shop des BSK unter shop.bsk-ev.org zu entnehmen. Alternativ steht Ihnen auch folgender Kontakt zur Verfügung. Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e. V. Altkrautheimer Straße 20, 74238 Krautheim Telefon: 06294 4281-70 Fax: 06294 4281-79 E-Mail: bestellung@bsk-ev.org www.bsk-ev.org © Stadt Heiligenhaus © Stadt Heiligenhaus

14 4. Gesetzliche Ansprüche 4. Gesetzliche Ansprüche 4.1 Hilfen für Menschen mit Behinderung Wussten Sie, dass Ihnen als Schwerbehinderter staatliche Leistungen oder Vergünstigungen zustehen, um die Folgen Ihrer Behinderung zu mildern? Die dafür erforderliche amtliche Feststellung der Behinderung ggfls. ein entsprechender Schwerbehindertenausweis müssen hierzu beantragt werden. Im Bürgerbüro in Heiligenhaus erhalten Sie die notwendigen Formulare für Erst- und Änderungsanträge. Unter Kreisverwaltung Mettmann / Schwerbehindertenausweis können Sie Formulare herunterladen oder den Antrag auch direkt online stellen. Ein dazugehöriger Parkausweis kann nach Bewilligung im Bürgerbüro in Heiligenhaus ausgestellt werden. Jeden ersten Mittwoch im Monat findet von 8.00 Uhr bis 13.30 Uhr ein Außensprechtag im Velberter Rathaus statt. Zuständige Stelle beim Kreis Mettmann: Behinderung und Ausweis Amt für Menschen mit Behinderung Schwarzbachstraße 10, Verwaltungsgebäude 5 40822 Mettmann Telefon: 02104 993410 E-Mail: schwerbehindertenrecht@kreis-mettmann.de 4.2 Hilfen für Menschen mit Behinderung in besonderen Wohnformen Mit der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes ist ab 1. Januar 2020 das Sozialamt für die Bewilligung existenzsichernder Leistungen in besonderen Wohnformen zuständig. Mithin können Menschen mit Behinderung, die in einer Wohneinrichtung für Behinderte wohnen, hier Leistungen der Sozialhilfe und Grundsicherung nach dem SGB XII beantragen, wenn Sie Ihren Lebensunterhalt nicht selbst sicherstellen können. Zuständig ist das Sozialamt der Stadt, in der vor Aufnahme in die besondere Wohnform der gewöhnliche Aufenthalt gegeben war. Die existenzsichernden Leistungen setzen sich zusammen aus der Regelbedarfsstufe, den angemessenen Unterkunftskosten, ggfls. Mehrbedarfen und Kranken- sowie Pflegeversicherungsbeiträgen abzüglich des Einkommens. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Fachbereich Soziales. Ansprechpartner bei der Stadtverwaltung Heiligenhaus, Hauptstraße 157 Frau Doebbeler, Raum 107 Telefon: 02056 13-234 © Stadt Heiligenhaus

15 4. Gesetzliche Ansprüche 4.3 Pflegeversicherung/Pflegegeld Wussten Sie, das Pflegegeld bei den Pflegekassen, also den Krankenkassen, beantragt wird? Diese beauftragt den medizinischen Dienst zur Begutachtung des persönlichen Bedarfs an pflegerischer und hauswirtschaftlicher Versorgung. Um Leistungen aus der Pflegeversicherung zu erhalten, muss man als pflegebedürftig eingestuft werden. Die jeweilige Pflegegeldpauschale richtet sich nach dem Pflegegrad. Sie wird als Sachleistung an den beauftragten Pflegedienst, an die Pflegeeinrichtung oder zur Sicherstellung der privaten häuslichen Pflege an den Pflegegebedürftigen gezahlt. Wer nicht versichert ist oder aus sonstigen Gründen keine Ansprüche auf Pflegegeld hat, ist auf die sogenannte „Hilfe in besonderen Lebenslagen” angewiesen. 4.4 Grundsicherung im Alter Wussten Sie, dass die Grundsicherung im Alter gewährt wird, wenn kein ausreichendes Vermögen und Einkommen vorhanden ist? Scheuen Sie sich nicht und lassen Sie Ihren Anspruch prüfen. Ansprechpartner bei der Stadtverwaltung Heiligenhaus, Hauptstraße 157 Herr Griebl für die Buchstaben A – G und U – Z, Raum 111 Telefon: 02056 13-329 Frau Unverricht für die Buchstaben H – N und T, Raum 110 Telefon: 02056 13-354 Frau Boismard für die Buchstaben O – S, Raum 109 Telefon: 02056 13-337 4.5 Wohngeld und Wohnberechtigungsschein Vielen Haushalten in Heiligenhaus fällt es schwer, angemessenen und familiengerechten Wohnraum zu finanzieren. Für diese Haushalte wird Wohngeld als Zuschuss gewährt. Anspruch auf Wohngeld bzw. Lastenzuschuss haben Mieter, aber auch Eigentümer von selbstgenutzten Wohnraum. Bei der Berechnung des Wohngelds werden die Miete, die Anzahl der in der Wohnung lebenden Personen und deren Einkünfte berücksichtigt. Darüber hinaus werden bei der Berechnung Freibeträge, wie zum Beispiel für Schwerbehinderungen berücksichtigt. Vermögen bleibt bis zu einem bestimmten Betrag anrechnungsfrei. Für den Bezug einer öffentlich geförderten Wohnung benötigen Sie einen gültigen Wohnberechtigungs- schein. Diesen erhalten Sie, wenn das Einkommen von allen Personen, die in die Wohnung einziehen möchten, die Einkommensgrenze des sozialen Wohnungsbaus nicht überschreitet und die Wohnung eine für Ihre Familie angemessene Größe aufweist. Ansprechpartner bei der Stadtverwaltung Heiligenhaus, Hauptstraße 157 Frau Becker für die Buchstaben A – I, Raum 114 Telefon: 02056 13-347 Frau Boll für die Buchstaben J – Z, Raum 115 Telefon: 02056 13-365 4.6 Befreiung von Rundfunk- und Fernsehgebühren Wussten Sie, dass die GEZ (Gebührenzentrale) selbst über Ihren Antrag auf Befreiung von der Rundfunkund Fernsehgebühr entscheidet? Diesen Antrag und alle anderen Formulare (An-/Abmeldung, Änderung) erhalten Sie im Bürgerbüro. Zentrale Telefonnummer Bürgerbüro: 02056 13-0 © Stadt Heiligenhaus HAUSHALTSAUFLÖSUNGEN i n f o@ f a i r - au f ge l oes t . de Thomas Mayer 0176 616 503 24 HöselerStraße151 Heiligenhaus

16 5. Demenz 5. Demenz In Deutschland leben nach jüngsten epidemiologischen Schätzungen rund 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Die meisten von ihnen sind von der Alzheimer-Krankheit betroffen. Infolge der demografischen Veränderungen kommt es zu immer mehr Neuerkrankungen und die Zahl der Demenzerkrankten nimmt kontinuierlich zu (vgl. Deutsche Alzheimer Gesellschaft). Ungefähr zwei Drittel der Betroffenen werden von ihren Angehörigen betreut. 5.1 Bedeutung Als Demenz wird ein Abbau und Verlust kognitiver Fähigkeiten bezeichnet (WHO, 2021). Rein medizinisch gesehen versteht man unter Demenz eine Erkrankung des Gehirns, bei der vor allem das Gedächtnis und die Sprache mit der Zeit beeinträchtigt sind. Der Betroffene verliert immer mehr die Kontrolle über sein Denken und Handeln, wodurch sich seine Persönlichkeit und sein Verhalten verändert. Dieser Zustand ist auch für die Angehörigen sehr belastend. Daneben ist die häusliche Pflege eine enorme psychische und finanzielle Herausforderung für die Angehörigen. Oft wird medizinische Hilfe, mit der die Symptome wirksam gemildert werden könnten, zu spät gesucht, da Demenz auch in der heutigen Gesellschaft noch ein Tabuthema darstellt. Es gibt sehr viele verschiedene Demenzformen, am häufigsten ist die Alzheimer-Demenz. Grundsätzlich kann eine Demenz in jedem Alter auftreten, allerdings steigt das Risiko mit höherem Alter stark an. Eine frühzeitige Diagnose bedeutet für den Patienten ein Zeitgewinn. Im günstigen Fall kann durch Medikamenteneinnahme der Krankheitsverlauf verlangsamt und dadurch noch für viele Jahre Lebensqualität gewonnen werden. Für vorsorgende Maßnahmen bleibt mehr Zeit, um im Sinne des Patienten ein Netzwerk an Hilfen aufzubauen und Entscheidungen für den späteren Verlauf der Krankheit zu treffen. 5.2 Anlaufstellen zur Diagnostik Um eine gesicherte Diagnose zu erhalten, sollte zur weiteren Abklärung ein / eine Geriater*in, Gerontopsychiater*in oder ein / eine Neurolog*in mit hinzugezogen werden. Adressen können Sie bei den genannten Beratungsstellen erfahren. Im nachfolgenden Teil möchten wir Sie sowohl über die gesetzlichen Richtlinien als auch über die wichtigsten Pflege- und Beratungsstellen der Kommune informieren. 5.3 Hilfen für Betroffene und Angehörige Betroffene sollten sich in der Anfangsphase der Erkrankung einer Selbsthilfegruppe anschließen. Dadurch wird einerseits das Verständnis für die eigene Erkrankung geweckt, andererseits können dabei aber auch Strategien von anderen Betroffenen zur Alltagsbewältigung mit nach Hause genommen werden. Zudem gibt es Hilfsangebote seitens der Sozialhilfeträger und der Krankenkassen. Diese bieten in erster Linie Anlaufstellen für Betroffene und deren Angehörige an. Auch die Sozialdienste von Kliniken sowie die Caritas, AWO und die Diakonie bieten Informationen für Betroffene und deren Angehörige. Daneben weiß auch der behandelnde Arzt über Anlaufstellen Bescheid. © Stadt Heiligenhaus © Stadt Heiligenhaus

17 5. Demenz Demenzberatung Alzheimer Gesellschaft Düsseldorf Bergische Landstraße 2, 40629 Düsseldorf Telefon: 0211 2801759 Fax: 0211 2208427 E-Mail: alzheimer-duesseldorf@t-online.de Alzheimer-Gesellschaft Kreis Mettmann e.V. – Selbsthilfe Demenz Düsseldorfer Straße 20, 40822 Mettmann Telefon: 02104 792300 E-Mail: info@alzheimer-kreis-mettmann.de www.alzheimer-kreis-mettmann.de Fachstelle Demenz der Caritas Gabriela Wolpers Koordinatorin Am Rathaus 3, 40712 Hilden Telefon: 02103 2509977 Mobil: 0173 3951006 E-Mail: fachstelle-demenz@caritas-mettmann.de Angebote des Seniorentreffs „jute Stuw” für Angehörige in Mettmann: Alzheimer Gesellschaft Kreis Mettmann e. V. – Selbsthilfe Demenz Düsseldorfer Straße 20, 40822 Mettmann Telefon: 02104 792300 Beratung und Vermittlung: Montag – Freitag von 10:00 –16:00 Uhr SHG1 Demenz: letzter Dienstag im Monat von 18:00 – 19:30 Uhr SHG Frontotemporale Demenz: erster Donnerstag im Monat von 18:00 – 19:30 Uhr SHG Demenz und Migrationshintergrund: erster Mittwoch im Monat von 11:00 – 12:30 Uhr 5.4 Demenznetz Heiligenhaus Aber nicht nur die Alzheimer Gesellschaft Düsseldorf und Kreis Mettmann e. V. beraten sie gerne als Betroffene oder als Angehörige. Um beratend und unterstützend Hilfestellung zu geben, ist im Jahr 2006 im Rahmen eines Modellprojektes das Demenznetz Heiligenhaus entstanden. In den einzelnen Institutionen finden sie Beratungsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten. Zudem bietet das Demenznetz Beratung, Informationsveranstaltungen, Schulungen, Ausstellungen, Filmvorführungen und Vorträge an. Stadt Heiligenhaus Fachbereich für Soziales, Raum 105 Frau Andrea Leser-te Poel Telefon: 02056 13270 E-Mail: a.leser-tepoel@heiligenhaus.de Beratungstermine nach Vereinbarung (außer freitags) Arbeiterwohlfahrt Heiligenhaus Schulstraße 8 Frau Kornelia Wagner Telefon: 02056 69212 Caritas Begegnungsstätte Ludgerustreff Ludgerusstraße 2a Frau Ingrid Niering Telefon: 02056 21189 FreitagsZEIT Angebot bei der Caritas (fortlaufend freitags) Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz Beginn 09:30 – 11:30 Uhr Gesprächskreis Demenz – gemeinsames Angebot der Arbeiterwohlfahrt und der Caritas Entlastungsangebot für pflegende Angehörige montags 1x im Monat 1. Montag im Monat, 17:00 – 18:30 Uhr, (gerade Monate) Information und Anmeldung bei Frau Niering 1. Montag im Monat, 17:00 – 18:30 Uhr, (ungerade Monate) AWO Begegnungsstätte, Heiligenhaus, Schulstraße 8, 42579 Heiligenhaus Information und Anmeldung Frau Wagner, Telefon: 02056 69212 VHS Velbert/Heiligenhaus Frau Beate Buchborn Nedderstra0e 50, 42549 Velbert Telefon: 02051 949622 Fax: 02051 949696 E-Mail: buchborn@vhs-vh.de Bergische Diakonie Frau Siglinde Ottenjann Telefon: 02056 5837-0 Caritas Seniorenzentrum St. Josef Frau Susanne Kahle-Blum Telefon: 02056 580333 Helios Klinikum Niederberg Frau Leu, Frau Dylla Telefon: 02051 982-0 Domizil Wohnfühlen Frau Stefanie Schlimme Telefon: 02056 25986-233 Die weiteren Angebote können bei den einzelnen Institutionen erfragt werden.

18 5. Demenz 5.5 Rechtliche Vorschriften Im Rahmen der Demenzerkrankung, aber auch bei anderen Krankheitsbildern, gibt es zahlreiche gesetz- liche Regelungen, die es zu beachten gilt. Grundsätzlich gilt aber, dass das Grundgesetz die freie Entfaltung der Persönlichkeit schützt – unbeeinflusst von den geistigen oder körperlichen Fähigkeiten des Einzelnen. Für Menschen mit Demenz bedeutet das: Sie haben das Recht, bis zuletzt ein möglichst eigenständiges und selbstbestimmtes Leben nach ihren Wünschen zu führen. Angehörige, Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte stehen in der Verantwortung, sie dabei zu unterstützen. Weil Demenzkranke mit fortlaufendem Prozess der Krankheit ihre Geschäftsfähigkeit verlieren, sind abgeschlossene Rechtsgeschäfte nicht mehr gültig. Zudem kann im Falle der medizinisch notwendigen Gabe von Medikamenten die Einwilligungsfähigkeit des Demenzkranken eingeschränkt sein, sodass die Einwilligung durch einen gesetzlichen Betreuer notwendig wird. Alternativ kann dies auch ein Bevollmächtigter (z. B. ein Angehöriger) sein. Zu Beginn einer Demenzerkrankung sollten die Betroffenen daher einer Person ihres Vertrauens eine Vollmacht geben. Die sogenannte Vorsorgevollmacht sollte nach Möglichkeit bei einem Notar hinterlegt werden. Diese Vollmacht wird erst dann gültig, wenn ein entsprechend ärztlich diagnostizierter Verlust der Geschäftsfähigkeit eintritt. Daneben kann durch ein Gericht eine gesetzliche Betreuung eingeleitet werden. In aller Regel werden hierfür die nächsten Angehörigen als Betreuer eingesetzt, sofern diese für die Tätigkeit als Betreuer, nach Maßgabe des Gerichts, infrage kommen. In aller Regel werden die Gerichte dies jedoch befürworten, da Angehörige bei den Demenzkranken vielfach ein besonderes Vertrauen genießen. Näheres dazu auch unter dem Kapitel 9 „Vorsorge, Testament und Todesfall”. 5.6 Stationäre Einrichtungen für Demenzkranke Stationäre Einrichtungen bieten gerade für Angehörige von Demenzkranken die Möglichkeit, eine Entlastung in einer schwierigen Situation herbeizuführen. In aller Regel sollte die Betreuungseinrichtung jedoch erst der letzte Schritt im Verlauf der Erkrankung sein. Je nach Fortschritt der Erkrankung können Hausgemeinschaften, Wohngemeinschaften oder rein stationäre Pflegeeinrichtungen wie die Gerontopsychiatrie notwendig werden. Grundlegend sollten sämtliche noch vorhandenen Ressourcen des Demenzkranken genutzt werden und danach die Pflegeeinrichtung ausgesucht werden. Zudem gilt es darauf zu achten, dass die Pflegeeinrichtung speziell geschultes Personal für demente Patienten aufweist. Die Hausgemeinschaften beziehungsweise betreuten Wohngruppen haben den großen Vorteil, dass die Betroffenen einen Großteil ihrer Ressourcen im Alltag noch nutzen können. Gleichzeitig gibt es jedoch qualifiziertes Pflegepersonal, welches rund um die Uhr für die Betroffenen da ist. 5.7 Pflegebedarf und Betreuungsangebote Der Pflegebedarf ist am individuellen Zustand des Betroffenen zu messen und nicht in bestimmten, festgelegten Kategorien einzuordnen. So sehr die Demenz auch ein nach ICD-10 festgelegtes Krankheitsbild darstellt, so individuell ist jedoch der Verlauf der Erkrankung. Der Pflegebedarf wird in erster Linie durch Mitarbeiter des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) festgelegt. Darüber hinaus bieten sich für demente Personen, je nach individuellem Bedarf, bestimmte Betreuungsangebote an. Dies können neben Selbsthilfegruppen (in erster Linie in der Anfangsphase der Erkrankung und für Angehörige) auch Tageskliniken oder stundenweise Betreuungsangebote sein. Daneben gibt es auch sogenannte Kurzzeitpflegeplätze, die Angehörige für einen bestimmten Zeitraum entlasten können. Nähere Informationen erhalten Sie bei den genannten Beratungsstellen für die Stadt Heiligenhaus. Wir pflegen nicht nur Menschen. Wir pflegen auch Beziehungen. Haus BethesdaWohngemeinschaften für Menschen mit Demenz Eingestreute Kurzzeitpflege Vertrauensvolle ganzheitliche Pflege Betreuung in der Häuslichkeit Wohngemeinschaften Thunesweg 58 | 40885 Ratingen Telefon: (02102) 30 37 00 www.bethesda.fliedner.de

19 6. Alles rund um die Pflege 6. Alles rund um die Pflege Die neue Lebenssituation bei Pflegebedürftigkeit kann Betroffene und Ihre Angehörigen überfordern. Dabei gilt es sich in erster Linie über die verschiedenen Pflegearten, über die Leistungen der Pflegeversicherung und über die Gesetzgebung zu informieren. Wir möchten Sie hier bei den ersten Schritten begleiten und Ihnen Beratungsangebote vorstellen. 6.1 Die Feststellung der Pflegebedürftigkeit Bei der Feststellung der Pflegebedürftigkeit werden sowohl körperliche als auch geistige und psychische Faktoren berücksichtigt. Ob jemand pflegebedürftig ist, bestimmt der Grad der vorhandenen Selbstständigkeit. Demenzkranke und körperlich Pflegebedürftige erhalten den gleichen Pflegegrad und haben Anspruch auf die gleichen Leistungen der Pflegekasse. Grundlage hierfür bilden die Pflegestärkungsgesetze (PSG I-III). Nähere Infos erteilt das Bundesministerium für Gesundheit (www.bundesgesundheitsministerium.de). Es gibt fünf Pflegegrade. Um Leistungen aus der Pflegeversicherung zu erhalten, muss die Einstufung in einen Pflegegrad bei der zuständigen Pflegekasse beantragt werden. Dieser Antrag ist formlos möglich. Der Antragsteller wird von einem Gutachter des Medizinischen Dienstes (MD) anhand eines Fragebogens überprüft, um den Grad der Selbstständigkeit zu ermitteln. Bei Privat-Versicherten ist Medicproof zuständig. Dabei wird die Selbstständigkeit in folgenden Bereichen beurteilt: • Mobilität • Kognitive und kommunikative Fähigkeiten • Verhaltensweisen und psychische Problemlagen • Selbstversorgung • Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen • Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte Auf der Grundlage dieses Gutachtens entscheidet die zuständige Pflegekasse, ob der Antrag auf Zuer- kennung eines Pflegegrades bewilligt wird. Falls Sie nicht mit der Einstufung zufrieden sind, können Sie Widerspruch einlegen. 6.2 Pflegegrade und Leistungen Die Einstufung erfolgt auf der Grundlage eines Punktesystems. Je selbstständiger der Antragsteller noch ist, desto weniger Punkte erhält er und desto niedriger fällt der Pflegegrad aus. In den Pflegegraden 1 bis 5 können Versicherte zusätzlich für anerkannte Angebote und zugelassene Pflegeeinrichtungen einen Entlastungsbetrag von 125 Euro geltend machen. Innerhalb der stationären Pflege bleiben die Eigenanteile ab Pflegegrad 2 einheitlich. Das heißt, wenn sich der Pflegegrad erhöht, steigt deswegen nicht der Eigenanteil. © Stadt Heiligenhaus © InsideCreativeHouse / AdobeStock

20 Maria-Theresien-Stift: Ihr neues Zuhause in Ratingen-Hösel Sie möchten Ihr Leben selbstbestimmt führen und sich dennoch umsorgt und sicher fühlen? Oder Sie suchen genau diesen Ort für einen Menschen, der Ihnen wichtig ist? Dann kommen Sie ins Maria-Theresien-Stift der DRK-Schwesternschaft „Bonn“ e. V. Wir Rotkreuzschwestern sind als Pflegefachkräfte seit fast 150 Jahren im Einsatz. Dabei verbinden wir Menschlichkeit und Wertschätzung mit Pflegequalität auf höchstem Niveau. Maria-Theresien-Stift Bahnhofsvorplatz 11 · 40883 Ratingen-Hösel Tel: 02102 618-0 Mariatheresienstift@schwesternschaft-bonn.drk.de www.drk-schwesternschaft-bonn.de Eine gute Wahl für Seniorinnen und Senioren und ihre Angehörigen Maria-Theresien-Stift: Ihr neues Zuhause in Ratingen-Hösel Sie möchten Ihr Leben selbstbestimmt führen und sich dennoch umsorgt und sicher fühlen? Oder Sie suchen genau diesen Ort für einen Menschen, der Ihnen wichtig ist? Dann kommen Sie ins Maria-Theresien-Stift der DRK-Schwesternschaft „Bonn“ e. V. Wir Rotkreuzschwestern sind als Pflegefachkräfte seit fast 150 Jahren im Einsatz. Dabei verbinden wir Menschlichkeit und Wertschätzung mit Pflegequalität auf höchstem Niveau. Maria-Theresien-Stift Bahnhofsvorplatz 11 · 40883 Ratingen-Hösel Tel: 02102 618-0 Mariatheresienstift@schwesternschaft-bonn.drk.de www.drk-schwesternschaft-bonn.de Ein Umzug in ein Alten- und Pflegeheim stellt für Angehörige und pflegebedürftige Personen oftmals ei en Paradigme wechsel dar. Viele glauben, dass mit die em Umzug die lang Phase des selbstbestimmten Lebens endet. Dabei ist diese Angst unbegründet, denn im Maria-Theresien-Stift prägt Respekt, Individualität und die größtmögliche selbstbestimmte Lebensführung die tägliche Arbeit der Rotkreuzschwestern. Manche Bewohnerinnen und Bewohner berichteten davon, dass sie sich am Anfang abgeschoben fühlten und Angst vor Vereinsamung hatten und dann sehr schnell merkten, dass das Gegenteil der Fall war: Sie schlossen neue Freundschaften, nahmen am sozialen Leben Teil, konnten viel Zeit mit anderen verbringen. Das Maria-Theresien-Stift genießt genau deshalb einen exzellenten Ruf. Als hochqualifizierte Pflegefachkräfte sind die Rotkreuzschwestern seit fast 150 Jahren im Einsatz und wissen ganz genau, dass neben der pflegerischen Komponente auch ein Punkt ganz wichtig ist: Wohlfühlen! Und genau das tun die Bewohnerinnen und Bewohner des Maria-Theresien-Stifts in Ratingen Hösel. Großzügige Apartments, die verkehrsgünstige Lage und die enge Zusammenarbeit mit Haus- und Fachärzten und Therapeuten sind auf der einen Seite natürlich sehr gute Gründe, warum das Maria-Theresien-Stift so beliebt ist. Letztlich sind es aber die engagierten und hochqualifizierten Rotkreuzschwestern, die dem Haus die familiäre und freundliche Atmosphäre einhauchen und das Maria-Theresien-Stift zu einem Rundum-Sorglos-Paket für die Bewohnerinnen und Bewohner machen.

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