Ratgeber für Menschen mit Behinderung - Stadt Herne

Grußwort des Oberbürgermeisters Grußwort des Oberbürgermeisters 1 So konnten bereits zahlreiche Projekte angestoßen werden, wie z. B. die Bereitstellung vieler wichtiger städtischer Dienstleistungen in Leichter Sprache auf der Internetseite der Stadt Herne, die Veröf- fentlichung der Standorte von Behindertentoiletten mit ergänzenden Hinweisen im Herner Stadtgebiet einschließlich einer Such- und Auf- findefunktion, die Ausrichtung eines Aktionstages zum Thema Inklusion zur Sensibilisierung der städtischen Auszubildenden, die im September 2018 ihre Ausbildung bei der Stadt Herne begonnen haben, sowie die Einrich- tung von zusätzlichen Praktikumsplätzen für Schülerin- nen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten mit Behinderungen. Weitere Projekte befinden sich zudem in der Planungs- bzw. Umsetzungsphase. Damit Herne eine „Stadt für Alle“ wird, brauchen wir auch weiterhin viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter – dafür brauchen wir Sie. Arbeiten Sie in den unterschied- lichen Projektgruppen des Inklusionsbüros mit, die sich in regelmäßigen Abständen treffen. Die Termine werden regelmäßig auf der Internetseite der Stadt Herne ver- öffentlicht. Inklusion geht uns alle an. Ich würde mich freuen, wenn Sie uns Ihre Belange und Wünsche nennen. Herne – eine Stadt für Alle Liebe Leserin, lieber Leser, der Begriff „Inklusion“ ist vielen Herner Bürgerinnen und Bürgern mittlerweile ein Begriff, jedoch verbinden die meisten damit den Bereich der schulischen Bildung. Doch der Auftrag der UN-Behindertenrechtskonvention ist viel umfassender: Es geht um die volle, gleichberech- tigte Teilhabe aller Menschen in allen Lebensbereichen. Und genau das will auch unsere Stadt umsetzen – Herne soll eine „Stadt für Alle“ sein. Die Herausforderung lautet: Menschen mit und ohne Behinderung einen gleichberechtigten Zugang zu allen gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen. Oftmals stoßen Menschen mit Behinderungen nicht nur auf bauliche und technische Barrieren, sondern auch auf kommunikative Barrieren und andere Vorurteile. Diese gilt es zu überwinden. Der Rat der Stadt Herne hat vor diesem Hintergrund bereits im Jahr 2014 die Verwaltung beauftragt, einen städtischen Inklusionsplan zu erstellen, damit die Stadt Herne eine Stadt für Alle wird. Der Inklusionsplan Herne wurde unter großer Beteiligung von Menschen mit und ohne Behinderung in einem knapp einjährigen Prozess erarbeitet und am 29 . November 2016 vom Rat der Stadt Herne beschlossen. Dieser enthält Ziele und Handlungs- empfehlungen, die von der Verwaltung in den nächsten Jahren umzusetzen sind. Koordiniert wird die Umsetzung dabei durch das Inklusionsbüro, das dem Fachbereich Soziales zugeordnet ist.

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