Informationsbroschüre der Gemeinde Herrischried

Freilichtmuseum Klausenhof in Herrischried Der Klausenhof stammt aus dem Jahre 1424 und ist damit eines der ältesten Häuser des Schwarzwaldes. Wohn- und Wirtschafts- teil sind unter einem Dach, das mit Stroh bedeckt ist. Ihm angegliedert ist die Lindauer Säge, deren erste urkundliche Erwähnung auf das Jahr 1595 datiert ist. Bis 1950 war sie in Betrieb und funktioniert auch heute noch. Außerdem ist ein Wagenschopf, ein Bauerngarten, ein Backhaus und eine Schmiede zu besichtigen. Lange Zeit stand der Klausenhof unbewohnt in Herrischried- Großherrischwand und zerfiel immer mehr, bis dieses einmalige Baudenkmal in einer beispiellosen Aktion doch noch gerettet werden konnte. Der Klausenhof zeigt sich heute dem Besucher so, als hätten ihn die letzten Bewohner gerade erst verlassen. Die gemütliche Stube des Klausenhofes hat seit einigen Jahren eine ganz besondere Funktion. Sie dient als Trauzimmer für standesamtliche Trauungen. Das ganz besondere Flair lässt das Ja-Wort umso unvergesslicher werden. Jährlich finden ein Kunsthandwerkermarkt, ein Herbstmarkt sowie auch ein Weihnachtsmarkt statt. Viele weitere Veranstal- tungen wie z. B. die Stubenmusik, verschiedene Konzerte und Lesungen bereichern das kulturelle Leben unserer Gemeinde. Gegenüber vom Klausenhof können Sie beim Glasbläser einen Blick in die Glaswerkstatt werfen. Hier wird noch die alte Hand- werkskunst der Schwarzwälder Glasmacher angewendet. Ebenso lädt ein durch vier Sagengestalten des Hotzenwaldes bewachter Schaugarten der Wildpflanzen-Gärtnerei Hof Berg- garten zu einem Rundgang ein. Freilichtmuseum Klausenhof Lindenweg 1, 79737 Herrischried-Großherrischwand Telefon: 07764 6162 (Museum) oder 07764 6465 oder bei der Hotzenwald Tourist Info Herrischried Telefon: 07764 920041 E-Mail: info@herrischried.de Internet: www.herrischried.de Freilichtbühne Klausenhof e. V. Freilichtbühne und Freilicht- und Laientheater Das Laientheater, welches vor der wunderschönen Kulisse des Freilichtmuseums Klausenhof in Herrischried-Großherrischwand seit über 30 Jahren aufritt, führt alle zwei Jahre Theaterstücke auf, die eine enge Verbindung zur Geschichte und zur „Muetter- sproch“ des Hotzenwaldes mit seinen Bewohnern haben. Von der Gründung bis in die 1990er Jahre schrieb der Hebelpreis- träger Gerhard A. Jung die auf den Klausenhof zugeschnittenen Theaterstücke. Nach seinem Tod 1998 übernahm sein Sohn Markus Manfred Jung die Schreibfeder. Auch er hat sein Leben der „Muettersproch“ gewidmet und führt die Tradition, in seinem eigenen Stil fort. www.freilichtbuehne-klausenhof.de Kultur und Vereine 13 Glaswerkstatt Herrischried Klausenhof

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=