Ratgeber für Senioren - Stadt und Landkreis Hildesheim

Gesundheit und Pflege AKT I V INS ALTER | 91 Region Hildesheim gibt es inzwischen eine Vielzahl an Hilfen und Möglichkeiten, die den Alltag und das Le- ben der erkrankten Menschen und ihrer Angehörigen erleichtern und bereichern. Aber viel zu wenige Hilfesu- chende kennen diese Angebote oder wissen, wie und wo sie Zugang zu Beratung und Entlastung bekommen können. Stadt und Landkreis Hildesheim, die Alzheimer Gesell- schaft Hildesheim e. V. und viele weitere Partner haben sich 2013 zum Kooperationsnetzwerk „Mit Denken – Demenzfreundliche Region Hildesheim“ zusammen- geschlossen. Ziel ist es, die Lebenssituation von Menschen mit De- menz und ihren Angehörigen nachhaltig zu verbessern. Hierzu werden vielfältige Veranstaltungen und Projekte angeboten. Kontakt: E-Mail: kontakt@demenzregion-hildesheim.de Internet: www.demenzregion-hildesheim.de 6.8 Palliativangebote und Hospizinitiativen Unter palliativmedizinischen Leistungen werden An- gebote gefasst, die die ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung zum Ziel ha- ben. Im Mittelpunkt steht die Beherrschung und die allen Rathäusern der Städte, Gemeinden, Samtge- meinden und in der Kreisverwaltung des Landkreises Hildesheim. Zudem ist sie abrufbar im Internet unter www.senioren-beratungsnetz-hildesheim.de od er www.demenzregion-hildesheim.de. 6.7.1 Demenzfreundliche Region Hildesheim Infolge der demografischen Entwicklung steigt der Be- völkerungsanteil der älteren Menschen stetig. Ein gro- ßes Handlungsfeld in diesem Zusammenhang ist das Thema Demenz. Schon heute leben etwa 1,6 Millio- nen Menschen mit Demenz in Deutschland. Tendenz steigend. Die Diagnose Demenz verändert das Leben für die Betroffenen und ihr Umfeld grundlegend. 80 % der Menschen mit Demenz werden von Familienange- hörigen zu Hause betreut und gepflegt. Dabei ist Demenz oft noch ein Tabuthema und wird von vielen Angehörigen und Teilen der Öffentlichkeit verschwiegen. Betroffene Menschen versuchen, die Veränderungen zu verdrängen und sie möglichst lan- ge vor ihrer Familie, ihren Freunden und Bekannten zu verbergen. Dadurch geraten sie oft in Einsamkeit und Isolation. Aber auch die meisten Angehörigen stehen diesen Veränderungen sehr hilflos gegenüber. In der

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