Komfortabel + barrierefrei wohnen im Landkreis Hildesheim

17 Überdachung 3 • Ein Vordach über der Eingangstür dient als Wetterschutz und verringert bei Nässe die Rutschgefahr. Unfälle können somit vermieden werden. Haustür 4 • Eine Hauseingangstür mit mindestens 0,90 m Breite (besser 1 m) ist nicht nur für Rollstuhlfahrer*innen wichtig, sondern auch für Eltern mit Kinderwagen hilfreich. • Der Türspion sollte nicht zu hoch eingebaut sein. Eventuell zwei Türspione in unterschiedlicher Höhe (1,20 m und 1,60 m) einbauen lassen. Erschließung 5 • Ein schwellenloser Hauseingang, mit ausreichend Bewegungsfläche und mit Ablagemöglichkeiten, z. B. für Einkaufstüten, erleichtert den Zugang. • Ein rutschfester Bodenbelag verhindert Unfälle. • Stufen vor dem Hauseingang in geringer Zahl lassen sich mithilfe einer Rampe überwinden. Geländer 6 • Beidseitige Geländer am Hauseingang sowie Handläufe und Haltegriffe im Hausflur und Treppenhaus verhelfen zu mehr Stabilität und Sicherheit. Erschließung Für Rollstuhlfahrer*innen dürfen Rampen eine maximale Steigung von 6 % aufweisen können. Mit einer Begleitperson oder mit einem Elektrorollstuhl Neigungen bis zu 20% überwunden werden. Die Rampe soll beidseitig mit Radabweiser und Handläufen ausgestattet sein, eine Breite von mind. 1,20 m aufweisen und kein Quergefälle haben. Bei mehreren Stufen können diese Rampen sehr lang werden. Daher muss aus Sicherheitsgründen, nach je max. 6 m Länge, ein Zwischenpodest von 1,20 x 1,50 m angeordnet werden. Kostenbeispiel Die Errichtung einer festen Rampe aus Beton oder Stein mit Stützmauer kostet, einschließlich Montage, ab 650 Euro pro lfd. Meter. Alternativen zu einer Rampe sind unter bestimmten baulichen Voraussetzungen Hebebühnen oder Lifte. © schulzfoto - stock.adobe.com © colourbox.de © Niedersächsische Fachstelle für Wohnberatung

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