44 schaft dazu entschieden, ihren gesamten Bestand am Moritzberg mit fast 300 Wohnungen städtebaulich ganz neu zu entwickeln. Ziel war es, mit einer modernen Architektur die typische Gebäudestruktur der 50er- und 60er-Jahre aufzubrechen und neue barrierefreie Wohnungen zu schaffen. Neue Außenanlagen von hoher Qualität und neue Wegebeziehungen bereichern das Viertel. Insgesamt hat die gbg damit in den letzten Jahren allein am Moritzberg mehr als 130 neue Wohnungen mit bezahlbaren Mieten, auch für niedrigere und mittlere Einkommen, gebaut. Eines haben alle Neubauten gemeinsam: Es wurde nicht nur viel Wert auf hohen Wohnkomfort gelegt, sondern auch auf Barrierefreiheit. Schließlich ist Barrierefreiheit nicht nur eine gute Investition in die Zukunft, sondern ermöglicht bereits in jungen Jahren einen hohen Komfort. Barrierefrei bedeutet dabei, dass Räume, Terrassen, Balkone sowie Alltagsgegenstände bequem erreichbar, begehbar, nutzbar und zugänglich sind. Darüber hinaus finden aber auch Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, in diesem Quartier der gbg eine geeignete und den eigenen Wünschen entsprechende Wohnung. Im Neubau in der Pippelsburg 6–16 sind gleich vier 2-Zimmer-Wohnungen und drei 1-Zimmer-Wohnugen für Menschen mit Rollstuhl vorgesehen. Insgesamt sieben Wohnungen hat die gbg als rollstuhlgerechte Wohnungen in ihrem Neubau entsprechend baulich vorbereitet. Auch in anderen Vierteln Hildesheims sorgt die gbg konsequent für Barrierefreiheit und Wohnkomfort – aktuell im neuen Quartier Ostend. Dort ist einen Neubau mit 57 barrierefreien Wohnungen, darunter 21 Sozialwohnungen, geplant. Zudem eine weitere Wohnanlage mit 11 rollstuhlgerechten Wohnungen und Zusatzservice, nach dem Vorbild der bereits bestehenden in Ochtersum und Drispenstedt. Kontakt: Gemeinnützige Baugesellschaft zu Hildesheim AG Eckemekerstraße 36, 31134 Hildesheim 05121 967-0 ÖÖinfo@gbg-hildesheim.de www.gbg-hildesheim.de 3.4.3 Beamten-Wohnungs-Verein zu Hildesheim eG Die Nachfrage nach generationengerechten Wohnangeboten in Stadt und Landkreis ist groß. Grund dafür ist die zunehmende Alterung der Gesellschaft. Der Beamten-Wohnungs-Verein (BWV), die große Wohnungsgenossenschaft in der Stadt Hildesheim, kennt diese Entwicklung seit vielen Jahren und hat längst darauf reagiert. Bei immer mehr der insgesamt fast 4.000 Wohnungen des BWV werden Stolperstellen beseitigt, um den Bewohner*innen den Alltag zu erleichtern: Bessere Zuwegungen zu den Gebäuden, schwellenarme Hauseingänge, neue Bäder, größere Balkone und der Anbau von Aufzugsanlagen tragen zu mehr Wohnkomfort bei. Jetzt hat die Genossenschaft in Harsum ein neues Wohnkonzept umgesetzt. Die im Sommer 2021 fertiggestellte Wohnanlage „Ährenkamp“ mit 30 barrierefreien Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen bietet ein ideales Zuhause gerade auch für Mieter*innen, die auf zusätzliche Hilfe angewiesen sind oder heute schon an das Wohnen im Alter denken. Ein weiterer wichtiger Aspekt gerade in unsicheren Zeiten: Der BWV ist eine Wohnungsgenossenschaft, das heißt: Die Bewohner*innen genießen ein lebenslanges Wohnrecht. Zu diesem beispiellosen Vorteil und der modernen Architektur kommt die bevorzugte Lage mit guter Infrastruktur in Form vieler Einkaufsmöglichkeiten, Apotheken, Arztpraxen, Cafés, einem Schwimmbad usw. . Pippelsburg 6–16
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