5 Vorstellung der Ortsteile Vorstellung der Ortsteile Behringen Eine erste urkundliche Erwähnung von Behringen geht auf die Jahre 776 – 815 zurück. Die Großenbehringer Kirche – auch „Martin-Luther-Kirche“ genannt – entstand 1846. Im Ortskern steht das 1547 von Johann Friedrich von Wangenheim im Renaissancestil erbaute Schloss mit einem fünfseitigen Erker. Das inzwischen zum Schlosshotel umgebaute Gebäude bietet vor allem barrierefreie Zimmer und Einrichtungen für Besucherinnen und Besucher an. Die 250 Jahre alte Weymouthskiefer ist das Wahrzeichen des angrenzenden alten Schlossparks. Am Park beginnt der zehn Kilometer lange Skulpturenwanderweg bis Hütscheroda und wieder zurück. Er wurde 1996 angelegt und zählt bis zu 120 verschiedene Skulpturen. Neben dem Schlosspark startet der 31 Kilometer lange Rennstieg durch den Hainich, der in Eigenrieden bei Mühlhausen endet. Beuernfeld Am Südwestrand des Nationalparks Hainich gelegen, ist Beuernfeld ein kleiner behaglicher Ort mit einer 1713 erbauten Dorfkirche. Diese wurde 1878 umfassend renoviert. Die ehemalige Schule ist heute ein saniertes, renoviertes Dorfgemeinschaftshaus, welches für Feste und Feiern gemietet werden kann. 1995 wurde am westlichen Ortsrand eine Reihenhaussiedlung erbaut und 2010 dicht südlich der Ortslage die Bundesautobahn 4. Durch den am 1. März 2018 gegründeten Heimatverein „Beuernfelder Lindenblüten e. V.“ kam neuer Schwung – in Form von Dorffesten, Weihnachtsfeiern, Seniorenfesten, Kneipenabenden oder diversen Spendenaktionen – in den kleinen Ort. Bolleroda ImWesten der Gemeinde liegt der Ort Bolleroda. Dieser gehört zur Kirchgemeinde Beuernfeld und wurde bereits im Jahr 1170 urkundlich erwähnt. Das Dörfchen glänzt mit seinem zentral gelegenen Bürgerhaus, was für Feste, Feiern und Veranstaltungen gemietet werden kann. 2004 gründete sich der Heimatverein „Die Herzrainer“, der über die Dorfgrenze hinaus bekannte Veranstaltungen ausrichtet. Bolleroda ist ein beliebter Startpunkt für Wanderer und Radfahrer in den angrenzenden Nationalpark Hainich. Am Wanderparkplatz startet der kurze Rundwanderweg mit dem Namen „Aurinia-Pfad“ – abgeleitet von einem seltenen Schmetterling, demGoldenen oder Skabiosen-Scheckenfalter mit dem wissenschaftlichen Namen Euphydryas aurina.
RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=