Bürgerinformation Homburg

STADTENTWICKLUNG um Chr. Geb. l Römisch-keltische Etappenstadt in Schwarzenacker 275/76 von Franken und Alemannen zerstört; heute Römermuseum (Stiftung seit 1966) 11. Jh. l Errichtung der Merburg in Kirrberg 12. Jh. l Hohenburg ist Sitz der Grafen von Homburg 1131 l Bau des Klosters Wörschweiler, Stiftung der Grafen von Saarwerden 1330 l Stadtrechtsverleihung durch Kaiser Ludwig von Bayern (1989 Denkmal am Bahnhofsvorplatz) 1449 l Nach dem Tod des letzten Grafen von Homburg fällt die Stadt an Nassau- Saarbrücken (Graf Johann IV. baut die Burg in ein Renaissance-Schloss um (2. Hälfte 16. Jh.)) 1551 l Marktrechtsverleihung durch Kaiser Karl V. 1558 l Erneute Stadtrechtsverleihung durch Kaiser Ferdinand I. 1648 l Das im Dreißigjährigen Krieg entvölkerte Homburg wird in den Folgejahren von Einwanderern wiederbesiedelt 1679 – 1714 l Unter wiederholter französischer Besatzung Ausbau von Stadt und Festung Homburg nach den Plänen von Sébastien de Vauban (5.000 Einwohner); 1697 und 1714 Schleifung der Festungsanlagen; seit 1981 Freilegung der eindrucksvollen Festungsruinen auf dem Schlossberg 1680 l Homburg wird Hauptstadt der französischen Saarprovinz 1684 – 1773 l Gründung des Franziskanerklosters 1862 – 1938 l Die ehemalige Klosterkirche dient als Synagoge 18. Jh. l Errichtung von Schlossanlagen: Renovierung von Burg/Schloss Hansweiler, seit 1721 Gustavsburg (restauriert 1982); Schloss Gutenbrunnen in Wörschweiler, Edelhaus in Schwarzenacker, Jagdschloss in Jägersburg 1755 l Homburg kommt zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken 1776 – 1786 l Herzog Karl II. August, bayerischer Kronprätendent, lässt durch Christian von Mannlich das Residenzschloss Karlsberg errichten 1793 l Schloss Karlsberg wird von französischen Revolutionstruppen zerstört, ebenso das Jagdschloss Jägersburg 1798 – 1813 l Homburg ist französische Kantonstadt im Departement Donnersberg 1816 l Homburg (3.000 Einwohner) und der linksrheinische Wittelsbacher Besitz fallen an das Königreich Bayern unter König Maximilian I. Joseph, dem jüngeren Bruder von Karl II. August 1832 l Der Journalist Dr. Wirth, in Homburg Herausgeber der republikanischen „Deutschen Tribüne“, und der ehemalige Homburger Landkommissär Dr. Siebenpfeiffer sind die Initiatoren des Hambacher Festes; daran erinnert der Freiheitsbrunnen (seit 1992) 1849 l Eisenbahnlinie Ludwigshafen–Homburg (1848)–Bexbach (Ludwigsbahn) wurde fertiggestellt 1878 l Gründung der Karlsberg Brauerei 1897 l Bau des Elektrizitäts- und Wasserwerks 1906 – 1909 l Errichtung der Pfälzischen Heil- und Pflegeanstalt im Jugendstil, 1922 des Landeskrankenhauses 1908 l Beginn der Industrieansiedlung (10.000 Einwohner) 1914 l Kraftwerk in Beeden wird gebaut 1920 l Homburg wird Grenzstadt des vom Völkerbund regierten Saargebietes Festung Homburg 6

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