Bürgerinformationsbroschüre Illschwang

Die Geschichte Erstmalig urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahr 1120 unter dem Namen Ilswank. Er war zunächst im Besitz des Klosters Kastl, wurde aber um 1120 durch Markgraf Diepold III. von Vohburg an das Kloster Reichenbach verschenkt. Das Kloster Reichenbach errichtete hier eine Propstei, die Kloster­ zugehörigkeit dauerte bis zur Aufhebung des Klosters in der Säkularisation 1803. Die heutige Gemeinde entstand im Zuge der kommunalen Neuordnung Bayerns. So wurden zum 1. Juli 1972 die Gemeinde Dietersberg und zum 1. Juli 1976 die Gemeindeteile Bachets­ feld, Bodenhof und Schwand (ehem. Gemeinde Bachetsfeld) eingegliedert. Am 1. Januar 1978 folgten die Gemeinden Augs­ berg, Teile der Gemeinde Angfeld und der Ort Götzendorf. Das Wappen Über blauem Schildfuß, darin eine silberne heraldische Lilie, in Gold ein roter Drache. Der Drache symbolisiert die historische Zugehörigkeit der Propstei Illschwang zum Kloster Reichenbach; die Propstei hatte die Rechte einer Hofmark. Der Drache ist das apokryphe Wappen Markgraf Diepolds III. von Vohburg, der Illschwang um 1120 an das von ihm gegründete Benediktinerkloster schenkte. Die Lilie stammt aus dem Wappen des Klosters Kastl, das seit spätestens 1139 das Zehntrecht in der Pfarrei Illschwang besaß und dem die Pfarrei 1325 inkorporiert wurde. Die Farben Silber und Blau im Schildfuß erinnern an die Landesherrschaft der Wittelsbacher seit dem 14. Jahrhundert. Portrait und Geschichte der Gemeinde Illschwang St. Vitus aus der Luft, Foto: Stephan Böhm 3

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