Schule - und was dann? Magazin für Ausbildung der Kreishandwerkerschaft Ingolstadt-Pfaffenhofen

19 BEWERBUNG UND LEBENSLAUF Du stehst vor deinem Schulabschluss? Und fragst dich: „Wie bewerbe ich mich rich- tig?“ Ein solcher Schritt sollte erst einmal gut vorbereitet sein. Bevor du dich mit den formalen Fragen einer Bewerbung ausein- andersetzt, solltest du dir erst einmal klar darüber werden, welche Möglichkeiten dir offenstehen. Willst du an deinem jetzigen Wohnort bleiben – oder bist du bereit, dich auch privat zu verändern? Berufsberatungen und die Agentur für Arbeit können dich da schon mal vorab informieren. Zusätzlich gibt’s natürlich auch das Internet, in dem du etliche Jobbörsen findest – Suchmaschinen, mit deren Hilfe du auf dich zugeschnittene Angebote leicht herausfiltern kannst. Interessiert dich eine ganz bestimmte Auf- gabe, ein ganz bestimmtes Unternehmen? Dann ist es vielleicht ganz sinnvoll, wenn du, bevor du dich an eine formale Bewer- bung machst, einfach einmal beim zustän- digen Ansprechpartner anrufst. Im ungüns- tigsten Fall wird er sagen: „Tut mir leid, wir erteilen keine telefonischen Auskünfte, bitte bewerben Sie sich schriftlich“. Aber vielleicht ist er auch sehr angetan, wenn du dich erst einmal erkundigen willst, wie viele freie Stellen es überhaupt gibt, wie hoch die Chancen sind und welche Weiterbildungs- möglichkeiten du hast – und wenn du ihm dann auch noch vermitteln kannst, dass dich die Aufgabe wirklich interessiert, hast du vielleicht schon einen wichtigen Kontakt geknüpft. Wie deine schriftliche Bewerbung aussehen kann, erfährst du in den folgenden Kapiteln. Auf der ersten Seite des Lebenslaufs – am besten rechts oben – sollte das Bewerbungsfoto platziert werden – ein klassisches Porträtfoto, das ein echter Profi gemacht haben sollte. Dahinter sollten die Zeugnisse folgen, die du während deiner schulischen erworben hast. Und: Die Bewerbungsmappe sollte ordentlich gebunden sein. Wie pack ich´s an, mich zu bewerben? Was beinhaltet eine gute Bewerbung – und in welcher Reihenfolge soll’s in die Mappe? Die Bewerbungsmappe ist die erste Visiten­ karte, die du bei deinem potenziellen Arbeit- geber hinterlässt. Entsprechend sorgfältig sollte sie ausgearbeitet sein. Von der Reihenfolge her beginnt die Bewer- bungsmappe natürlich mit einem Anschreiben – das getrennt vom Rest beiliegen sollte. Denn der Empfänger wird es auf jeden Fall behalten, während die Mappe eventuell zurückgeschickt wird. In dem Anschreiben teilst du mit, wer du bist, was du kannst, warum du dich bewirbst und warum du dich besonders gut für die Stelle eignest. Wichtig: Halte dir immer vor Augen, was das Unternehmen von deiner Arbeitsleistung hat. Die Mappe selbst sollte ein Titelblatt haben. Ihm folgt der Lebenslauf, der heutzutage in der Regel tabellarisch angelegt sein sollte. Er sollte deine bisherigen schulischen und beruf- lichen Stationen lückenlos auflisten. © pictworks / Fotolia

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