Informationsbroschüre der Gemeinde Kammeltal

Egenhofen Der Ort Egenhofen wird erstmals um 1150 erwähnt, als Ministerialen Güter in Egenhofen an das Kloster Ursberg schenkten. Sehenswürdigkeiten: • Katholische Filialkirche Hl. Dreifaltigkeit Behlingen mit Keuschlingen, Ried mit Waldheim Im Gegensatz zum Großteil der Gemeinde Kammeltal, der zum Herrschaftsbereich der Reichsabtei Wettenhausen gehör- te, waren die Dörfer Behlingen mit Keuschlingen und Ried Teil des Reichslehens Neuburg an der Kammel, das im Laufe der Zeit von folgenden Adelsgeschlechtern beherrscht wurde: Weißenhorn-Neuffen (1209-1347), Ellerbach (1348-1458), Rechberg zu Hohenrechberg (1460-1524) und Vöhlin v. Frickenhausen (1524-1806). Im Jahr 1806 kam die Orte Behlingen mit Keuschlingen und Ried wie die gesamte Herrschaft und das gesamte Gebiet zwischen Iller und Lech zu Bayern. Bis zum Jahr 1972 waren die Orte Behlingen mit Keuschlin- gen und der Ort Ried selbstständige Gemeinden im Landkreis Krumbach (Schwaben). Als dieser Landkreis im Zuge der Ge- bietsreform in Bayern aufgelöst wurde, wurden diese Orte, wie die meisten Gemeinden des Landkreises Krumbach Teil des Landkreises Günzburg. Sehenswürdigkeiten: • Kapelle Maria Trost; 1699 erbauter Rundbau am südlichen Ortsende an der Straße nach Keuschlingen • Katholische Pfarrkirche St. Stephan; im Kern spätgotisch, mehrere Um- und Ausbauten, unter anderem: Barockisie- rung im 17./18. Jahrhundert; Purifizierung im Jahr 1955; völlige Neugestaltung vor allem des Chorraumes bis 2006 Pfarrhof, erbaut von Joseph Dossenberger im Jahr 1783 • Kapelle Schmerzhafte Mutter Gottes, Ried • Filialkirche St. Ottilia, Ried Waldheim Die Flur von Waldheim war bis 1936 vollkommen mit Wald bedeckt. Im Winter 1936 auf 1937 wurde auf diesem Gelän- 8 Die Geschichte unserer Gemeinde und ihrer Ortsteile Egenhofen Behlingen-Ried Friedenskapelle Waldheim

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