Ausbildung Kassel-Marburg

32 Der Trend zum Ausbildungsberuf ist ungebrochen. Der Einsatz moderner Techniken in der Industrie wie im Dienstleistungssektor verändert die beruflichen Anforderungen. Neben dem Erwerb von Fachwissen sind der Umgang mit modernen Informations- und Kommunikationstechniken und die Arbeit im Team unerlässlich. Dies wird bei der praktischen Ausbildung von den meisten Firmen berücksichtigt. Die Inhalte vieler Berufsbilder werden diesen neuen Anforderungen und Techniken bereits angepasst und neue Ausbildungsberufe werden geschaffen. Die Bedeutung eines Lehrabschlusses wird weiterhin stark an Gewichtung gewinnen. AUSBILDUNG HAT ZUKUNFT BERUFSAUSBILDUNG AUSBILDUNG HAT ZUKUNFT © industrieblick - stock.adobe.com © Kzenon - stock.adobe.com © olly - Fotolia.com DAS DUALE SYSTEM DER BERUFSAUSBILDUNG Die Berufsausbildung wird in der Bundesrepublik Deutschland weitgehend im Dualen System durchgeführt. Dies bedeutet, dass der Auszubildende die notwendigen Fertigkeiten und Kenntnisse einerseits in einem Ausbildungsbetrieb und andererseits in der Berufsschule erwirbt. Die beiden rechtlich voneinander unabhängigen Ausbildungsträger arbeiten mit dem gemeinsamen Ziel der beruflichen Qualifizierung von Jugendlichen zusammen. Die berufspraktische Ausbildung findet überwiegend im Betrieb statt. Fachtheorie und allgemeinbildenden Unterricht vermittelt die Berufsschule. Betriebe sind unter dem Druck des Wettbewerbs schneller als andere Ausbildungsstätten in der Lage, sich dem technischen und wirtschaftlichen Wandel anzupassen. Neue Maschinen, Produktionsverfahren etc. lernen Jugendliche deshalb im Betrieb sehr viel eher kennen als etwa in der Schule. Der Unterricht an den Berufsschulen findet in der Regel an ein oder zwei Tagen in der Woche statt. Etwa zwei Drittel des Unterrichts entfallen auf die Fachbildung. Soweit möglich, werden die Auszubildenden eines Berufes in Fachklassen zusammengefasst.

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