Ausbildung Kassel-Marburg

59 Ausbildungsberufe Metallbereich der Unfallverhütungsvorschriften sind Mechatroniker Elektrofachkräfte, die nicht nur selbstständig, sondern häufig auch im Team an unterschiedlichen Einsatzorten arbeiten, vor allem auf Montagebaustellen in Werkstätten oder im Servicebereich. Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Stanz- und Umformmechaniker/-in Der neue Beruf bietet vielen Betrieben der Stanz- und Umformindustrie endlich die Chance, entsprechend ihren speziellen Anforderungen auszubilden und dringend gebrauchte Fachkräfte für besonders hochwertige und komplexe Anlagen zu qualifizieren. Im Vergleich zum Beruf des Werkzeugmechanikers, in dem häufig alternativ in diesen Betrieben ausgebildet wird, hat vor allem die Prozesssteuerung eine größere Bedeutung. Sie wurde maßgeblich im Berufsbild verankert, u. a. durch das Einrichten, die Inbetriebnahme und Überwachen hochwertiger Produktionsanlagen. Nicht nur hochwertige Formteile für die industrielle Weiterverarbeitung müssen von Betrieben der Stanz- und Umformtechnik hergestellt werden. Es sind auch viele kleine Dinge des Alltags, vor allem aus metallischen Werkstoffen, die in Serienproduktionen gestanzt sowie auch umgeformt werden. Das Potenzial an Branchen, für die diese Ausbildung eine echte, passgenaue Alternative zu anderen Metallberufen darstellen kann, ist beachtlich. Es ist ein Querschnitt vieler Branchen, u. a. der Automobil-, Telekommunikations-, Luft- und Raumfahrtindustrie, die von den Vorteilen des neuen Ausbildungsberufes profitieren. Erfahrungsgemäß dauert es einige Jahre, bis ausgetretene Qualifizierungspfade verlassen und neue Ausbildungswege von Betrieben und auch den Jugendlichen ausprobiert werden. Der Erfolg des Berufes sollte jedoch nicht lange auf sich warten lassen. Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre schon nach ca. der Hälfte der Ausbildungszeit nachweisen zu können. Ausbildungsdauer: 3 Jahre Konstruktionsmechaniker/-in Sie stellen Stahl- und Metallbaukonstruktionen her, fertigen mithilfe von manuellen und maschinellen Verfahren einzelne Bauteile, wie z. B. aus Blechen, Profilen oder Rohren, und montieren diese. Die Herstellung umfasst z. B. Schutzgitter, Geländer, Treppen, Türen, Toren, Abdeckungen bis hin zu Aufzügen aller Art oder Transportund Verladeanlagen. Dazu werden Bauteile und Baugruppen aus Stahl, Messing, Aluminium, Kupfer, Kunststoffen und anderen Werkstoffen in der Werkstatt vorgefertigt und am Gebrauchsort fachgerecht montiert. Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten gehören ebenfalls zu ihren Aufgaben. Das Einsatzgebiet richtet sich nach dem Tätigkeitsbereich des Ausbildungsbetriebes: Ausrüstungstechnik, Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik, Stahl- und Metallbau. Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Mechatroniker/-in Mechatroniker/-innen arbeiten in der Montage und Instandhaltung von komplexen Maschinen, Anlagen und Systemen im Anlagen- und Maschinenbau bzw. bei den Abnehmern und Betreibern solcher Systeme. Sie bauen elektrische, mechanische, pneumatische und/oder hydraulische Komponenten zusammen, installieren Anlagen, prüfen Geräte, Maschinen und Anlagen, nehmen sie in Betrieb, halten sie instand und warten diese. Sie erstellen die Anlagen nach Schaltplänen und Konstruktionszeichnungen und prüfen die Anlagen sorgfältig, bevor diese an die Endkunden übergeben werden. Im Sinne Ersatzteile oder fertigen sie selbst an und führen Reparaturen aus. Nach Abschluss von Montage- und Prüfarbeiten weisen sie die Kollegen oder Kunden in die Bedienung und Handhabung ein. Wenn sie in der Fertigung von Maschinen und feinwerktechnischen Geräten arbeiten, stellen Industriemechaniker/-innen vor allem Bauteile aus Metall und Kunststoff her. Mit Techniken wie Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen und den verschiedenen Fügetechniken (z. B. Schweißen, Verschrauben) sind sie ebenso vertraut wie mit dem Montieren und Justieren von Bauteilen. Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Fertigungsmechaniker/-in Der Beruf des Fertigungsmechanikers wurde modernisiert. Zuletzt litt das Berufsbild an einem scharfen Profil, um sich von den anderen Metallberufen deutlicher abzugrenzen. Dabei ist der Fertigungsmechaniker der klassische Montageberuf. Dies wurde nun noch stärker herausgearbeitet. Die komplexen Anforderungen an heutige Fachkräfte wurden in dem neuen Berufsbild festgelegt. Fertigkeiten wie das „Herstellen oder auch das Bearbeiten von Bauteilen“ gehören ebenso dazu wie die „Qualitätssicherung“ oder auch die „Zusammenarbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen“. Auf die Zusammenarbeit ist ein Fertigungsmechaniker maßgeblich angewiesen – genauso, wie sich andere auf ihn verlassen können müssen. Die Fertigungsmechaniker, wie auch die neuen Stanz- und Umformmechaniker, müssen nach neuer Verordnung eine gestreckte Abschlussprüfung absolvieren. Für die Auszubildenden verteilt sich damit die „Prüfungslast“ auf zwei Zeitpunkte ihrer Ausbildung. Ausbilder schätzen an der gestreckten Abschlussprüfung auch die hohe Motivation ihrer Auszubildenden, von Beginn an die erforderlichen beruflichen Fertigkeiten zu erlernen und diese

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