Ausbildung Kassel-Marburg

62 Ausbildungsberufe GEWERBLICHE BERUFE WEITERE AUSBILDUNGSBERUFE IM GEWERBLICHEN BEREICH Automatenfachmann/-frau Fachkräfte in diesen Berufen stellen betriebsfertige Automaten auf und nehmen sie in Betrieb. Zum Tätigkeitsfeld gehören neben der Ermittlung des Warenbedarfs, der Befüllung oder Entleerung auch die Funktionsprüfung von Automaten sowie die Behebung ggf. auftretender Störungen. Die Berufe haben in gewisser Weise „Hybridcharakter“: Sie verbinden technische Fertigkeiten und kaufmännisches Know-how miteinander. Ausgebildet werden sie z. B. bei Fachgroßhändlern, Aufstellunternehmen, Herstellern von Waren-, Getränke-, Verpflegungs- oder Unterhaltungsautomaten sowie bei Automatenbetreibern (z. B. bei Geldinstituten, Verkehrsunternehmen oder Parkhausbetrieben). Zum 1. August 2015 hat eine Neuordnung der branchenspezifischen Ausbildungsberufe „Fachkraft für Automatenservice (m/w)“ und „Automatenfachmann/-frau“ stattgefunden. Seit 2015 ist nur noch die dreijährige Ausbildung zum Automatenfachmann beziehungsweise zur Automatenfachfrau möglich. Hierfür stehen zwei Fachrichtungen zur Verfügung – „Automatenmechatronik“ sowie „Automatendienstleistung“. Ausbildungsdauer: 3 Jahre Bauzeichner/-in Als Bauzeichner/-in setzt du die Vorgaben und Entwurfsskizzen der Architekten und Architektinnen sowie der Bauingenieure und Bauingenieurinnen um. Dazu gehört das Erstellen maßstabsgerechter Zeichnungen und Pläne für den Architektur-, Ingenieur-, Tief-, Straßen- und Landschaftsbau. Zudem absolvierst du in verschiedenen Bereichen Praktika: Mauerwerksbau, Beton- u. Stahlbetonbau, Holzbau, Ausbau, Tief-, Straßen- u. Landschaftsbau und Vermessung sind dort beinhaltet. Die Ausbildung wäre zum Beispiel bei einem Bauamt, im Architektur- oder Ingenieurbüro oder bei einer Baufirma mit eigener Planungsabteilung möglich. Ausbildungsdauer: 3 Jahre Kfz-Mechatroniker/-in Die Entwicklung im Automobilbau verläuft äußerst rasant: Der Anteil der Elektronik nimmt weiterhin zu, alternative Antriebsarten sind hochaktuell und die Bauweise und verwendeten Materialien wandeln sich. Gute Gründe also, den erst vor zehn Jahren geschaffenen und vor sechs Jahren bereits angepassten Beruf des Kfz-Mechatronikers nochmals zu modernisieren. Besondere Herausforderung ist es dabei immer, den Anforderungen an die Tätigkeit in einem Industrieunternehmen, das Kraftfahrzeuge herstellt, genauso gerecht zu werden wie den oft eher kleineren Werkstätten, in denen ebenfalls Kfz-Mechatroniker in großer Zahl ausgebildet und beschäftigt werden. Mit der Modernisierung haben sich die Inhalte des ersten Ausbildungsjahres kaum verändert, da dieses Jahr gemeinsam mit allen fahrzeugtechnischen Berufen gestaltet und unterrichtet wird. Neben Anpassungen an den neuesten Stand der Technik mit Blick auf Reparatur- und Diagnosemethoden sind insbesondere zwei Schwerpunkte neu ergänzt worden, in denen man die Ausbildung künftig vertiefen kann: System- und Hochvolttechnik sowie Karosserietechnik. Besonders wichtig ist die Spezialisierung System- und Hochvolttechnik derzeit für die industrielle Fertigung von Elektrofahrzeugen. Doch irgendwann kommt jedes Fahrzeug einmal in die Kfz-Werkstatt. Deshalb werden künftig angehende Kfz-Mechatroniker © colourbox.de © Kzenon – Fotolia

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