Ausbildung Kassel-Marburg

31 Ausbildung hat Zukunft Berufsausbildung © MIND AND I - stock.adobe.com © industrieblick - stock.adobe.com AUSBILDUNGSPRÜFUNGEN Am Ende der Berufsausbildung müssen Auszubildende ihre berufliche Handlungskompetenz nachweisen. Dazu führen die Industrie- und Handelskammern (IHKs) Prüfungen durch. Pro Jahr werden vor IHK-Prüfungsausschüssen rund 350.000 Abschlussprüfungen abgelegt. Auch die Zwischenprüfungen, die der Ermittlung des Ausbildungsstandes dienen, werden von der IHK durchgeführt. Die Organisation und Abnahme von Prüfungen ist eine der Kernaufgaben der IHKs, die ihnen durch das Berufsbildungsgesetz explizit zugewiesen ist. Die „Bewertungshoheit“ liegt dagegen bei den Prüfungsausschüssen: Deren ehrenamtliche Mitglieder nehmen die Leistungen ab, bewerten sie und stellen das Prüfungsergebnis fest. Für Fragen steht das Team Prüfung unter der Telefonnummer 0561 7891-312 oder per E-Mail an pruefung.ausbildung@kassel.ihk.de gern zur Verfügung.  Selbst ausprobieren  Fragen stellen  Praxis vor Theorie  Aus Fehlern lernen  Selbstständig Probleme lösen  Entwicklung individueller Arbeitsmethoden  Individuelle Lernwege zulassen  Selbstkorrektur  Lernen in der Gruppe  Selbstorganisation der Lerngruppe  von anderen lernen und selbst andere unterstützen Mit der Ausbildung in einem Betrieb entwickelt man sich weiter – weit über das Fachliche hinaus. Wer gelernt hat, z. B. logisch zu denken, präzise zu sein, im Team zu arbeiten und sich selbst Wissen anzueignen, hat wertvolle Schlüsselqualifikationen erworben, die immer hilfreich sind. Sie helfen nicht nur bei der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Sie sind auch wichtige Voraussetzungen bei der Weiterbildung und beim beruflichen Aufstieg. FAKTEN ZUR DUALEN AUSBILDUNG • Praktisches Arbeiten von Anfang an • Ausbildung parallel im Betrieb und in der Berufsschule • Üblicherweise: 1–2 Tage/Woche Berufsschule, 3–4 Tage/Woche Betrieb • Grundlage sind Ausbildungsverordnung und Rahmenlehrplan • Beginn ist üblicherweise der 1. August oder der 1. September • Dauer regulär 2–3,5 Jahre – ggf. kürzer (Verkürzung durch mittlere Reife, (Fach-) Abitur oder vorgezogene Abschlussprüfung durch gute Leistungen während der Ausbildung (Notendurchschnitt über 2,5) VORTEILE DER BETRIEBLICHEN BERUFSAUSBILDUNG

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