Wegweiser für Senioren und Menschen mit Behinderung im Landkreis Kelheim

Pflegegrade Geldleistung ambulant Sachleistung ambulant Entlastungsbetrag ambulant (zweckgebunden) Leistungsbetrag vollstationär Pflegegrad 1 125 Euro 125 Euro Pflegegrad 2 316 Euro 724 Euro 125 Euro 770 Euro Pflegegrad 3 545 Euro 1.363 Euro 125 Euro 1.262 Euro Pflegegrad 4 728 Euro 1.693 Euro 125 Euro 1.775 Euro Pflegegrad 5 901 Euro 2.095 Euro 125 Euro 2.005 Euro Quelle: Bundesministerium für Gesundheit Ambulante Pflege Sozialstationen und ambulante Pflegedienste bieten Hilfen durch Fachpflegekräfte für pflegebedürftige Menschen an, die zu Hause versorgt werden. Im Landkreis Kelheim sind das: Bayerisches Rotes Kreuz – Kreisverband Kelheim Station für den nördlichen Landkreis (Riedenburg, Ihrlerstein, Kelheim, Abensberg, Neustadt, Siegenburg) alle Stationen 24 Stunden erreichbar Mainburg, Freisinger Straße 20 Tel.: 08751 867815, Mobil: 0171 5173305 E-Mail: schober@kvkelheim.brk.de Caritas-Seniorendienste gGmbH im Landkreis Kelheim (Im Notfall sind alle Sozialstationen 24 Stunden erreichbar) Abensberg, Max-Bronold-Straße 10 Tel.: 09443 9184220 E-Mail: sozialstation.abensberg@caritas-kelheim.de Bad Abbach, Goldtalstraße 15 Tel.: 09405 96055 E-Mail: sozialstation.badabbach@caritas-kelheim.de Kelheim, Pfarrhofgasse 1 Tel.: 09441 5007-33 E-Mail: sozialstation.kelheim@caritas-kelheim.de Langquaid, Schulstraße 8 Tel.: 09452 933062 E-Mail: sozialstation.abensberg@caritas-kelheim.de Mainburg, Maurer-Jackl-Weg 10 Tel.: 08751 8455999 E-Mail: sozialstation.mainburg@caritas-kelheim.de Riedenburg, Mühlstraße 19 Tel.: 09442 900-90 E-Mail: sozialstation.riedenburg@caritas-kelheim.de Innerhalb der stationären Pflege bleiben die Eigenanteile ab Pflegegrad 2 einheitlich. Das heißt, dass wenn sich der Pflegegrad erhöht, der Eigenanteil deswegen nicht steigt. Darüber hinaus gilt ein Bestandsschutz: Falls Pflegebedürftige nach der Neuregelung nur noch Anspruch auf geringere Leistungen der Pflegeversicherung hätten, wird dieser Differenzbetrag durch die Pflegekasse gedeckt. Die Leistungen der Kurzzeitpflege sind um 10 Prozent von 1612 Euro pro Kalenderjahr auf 1774 Euro pro Kalenderjahr gestiegen. Um die Anhebung zu erhalten, müssen pflegebedürftige Menschen keinen separaten Antrag stellen. Die Höhe der Zuschüsse richtet sich nach dem Zeitraum, in dem Leistungen der vollstationären Pflege bezogen werden. Für Heimbewohnerinnen und -bewohner mit Pflegegrad 2–5 beträgt der Leistungszuschlag: • 5 % des Eigenanteils an den Pflegekosten innerhalb des ersten Jahres • 25 % des Eigenanteils an den Pflegekosten, wenn sie mehr als 12 Monate • 45 % des Eigenanteils an den Pflegekosten, wenn sie mehr als 24 Monate und • 70 % des Eigenanteils an den Pflegekosten, wenn sie mehr als 36 Monate in einem Pflegeheim leben. Angefangene Monate in Pflegeeinrichtungen werden als voll angerechnet. Der Leistungszuschlag muss nicht beantragt werden. Die zuständige Pflegekasse teilt den Pflegeeinrichtungen für jede(n) Bewohnerin und Bewohner mit den Pflegegraden 2 bis 5 die bisherige Dauer des Bezugs vollstationärer Leistungen mit. Pflegebedürftige Personen mit Pflegegrad 1 haben keinen Anspruch auf den neuen Zuschuss. 27 Pflegebedürftig – was ist zu tun?

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