Schule - und was dann? 2021/2022 - IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum

51 3 Rund um die Bewerbung Checkliste: das perfekte Bewerbungsfoto o o Bilder vom Profi. Ist für ein Bewer- bungsfoto nach wie vor unerlässlich. „Selfies“ oder Automaten-Fotos sind fast immer als solche zu erkennen, unmöglich sind Ausschnitte aus pri- vaten Aufnahmen wie Urlaubsfotos. Bei einem guten Fotografen waren Bewerbungsfotos fast immer fester Bestandteil seiner Ausbildung. o o Lächeln! Das A und O. Ein Lächeln wirkt immer sympathisch, und jeder Arbeitgeber möchte freundliche und aufgeschlossene Mitarbeiter. Das Lächeln sollte aber nicht „geküns- telt“ wirken. o o Bitte eine aktuelle Aufnahme! Keine falsche Eitelkeit! Erst recht nicht, wenn man dem vermeintlichen Wunsch-Foto auch noch ansieht, dass es schon mehrere Jahre alt ist. o o Farbe? Muss nicht unbedingt sein. Unter Umständen wirken Schwarz- Weiß-Fotos sogar seriöser. Und wenn Farbe, dann bitte gedeckte Töne, keine schrillen. o o Hintergrund? Ist wichtiger, als man denkt. Eine falsch gewählte Hintergrundfarbe kann den Bewer- ber leicht krank oder blass wirken lassen. Gegenstände im Hintergrund haben auf Bewerbungsfotos eben- falls nichts zu suchen. o o Format? Die Größe eines Bewer- bungsfotos im Lebenslauf hat in etwa die Abmessungen 6 x 4,5 cm. Querformat geht auch. Als Richt- wert für Seitenverhältnisse gilt: Hochformat 3:4, Querformat 4:3. o o Kleidung? Hängt natürlich von der Stelle ab, auf die du dich bewirbst. Geht’s um einen kreativen Job? Dann darf dein Outfit natürlich „stylish“ sein. Oder ist es eine Tätigkeit, bei der der erste Eindruck seriös sein soll – dann sind klare Linien kein schlechter Anfang. Weit aufgeknöpfte Blusen, locker sitzende Hemden oder generell Frei- zeitkleidung sind dagegen nie gern gesehen. Und wenn Krawatte, dann bitte auch sauber gebunden. o o Styling? Egal, welche Frisur – sie sollte auf jeden Fall sitzen. Für Frauen gilt: Mit dem Make-up nicht übertreiben – weniger ist oft mehr, das gilt auch für Schmuck. Eben- falls zu vermeiden: fettige, glän- zende Haut, fleckige Brillen und Lichtreflexion auf Brillengläsern. Profifotografen wenden falls nötig Bildbearbeitungssoftware an. o o Platzierung: Üblicherweise im Lebenslauf oben rechts. Vor dem Befestigen nicht vergessen, deinen Namen auf die Rückseite zu schrei­ ben. Denn sollte es sich beim Adressaten lösen, kann er es dann sofort wieder dem richtigen Lebens- lauf zuordnen. Bewerbung via Internet – ein kleines ABC zur Online-Bewerbung Über siebzig Prozent aller Unterneh- men schreiben ihre Stellen mittler- weile online aus – Tendenz steigend. Das spart Porto, Papier und geht schneller. Online-Bewerbungen haben aber auch ihre Besonderheiten. Hier ein Überblick: • Auch wenn du es beim Mailen, Chatten, Bloggen mit der Recht- schreibung nicht so genau nimmst – in einer Online-Bewerbung gilt das Gleiche wie in einer gedruck- ten: Rechtschreibfehler sind unverzeihlich! • Wenn du dich nicht über ein Kandi- datenmanagementsystem bewirbst, sondern einfach via E-Mail, lege dir eine seriöse E-Mail-Adresse zu – am besten eine mit Vor- und Nachnamen. „Witzige“ Nicks à la „srewdriver24@gmx.de“ oder „partymaus@online. de“ kommen gar nicht gut an. • Erleichtere dem Adressaten die Einordnung und gib direkt in der Betreffzeile die ausgeschriebene Position, den Standort und die Kennziffer der Stellenanzeige an. • Achte darauf, dass die Gesamtgröße der angehängten Dateien 3 MB nicht überschreitet. Wenn nötig, mach dich erst einmal mit den Komprimie- rungsprogrammen vertraut, die es für dein PC-Betriebssystem gibt. • Verschicke nach Möglichkeit nur eine Datei. Am besten, indem du alle Bewerbungsbestandteile zu einer PDF-Datei zusammenfügst. Zu viele Einzeldateien erschweren den Personalabteilungen, Ordnung und Übersicht zu bewahren. • Schreibe das einleitende Anschrei- ben direkt ins E-Mail-Fenster – nicht in eine angehängte Word-Datei. • Wie bei einer gedruckten Bewerbung: Verwende ein professionelles Bewer- bungsfoto, kein „Selfie“ vom Handy! © contrastwerkstatt - Fotolia

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=