Ausbildung Kiel

53 In dem Anschreiben teilst du mit, wer du bist, was du kannst, warum du dich bewirbst und warum du dich besonders gut für die Stelle eignest. Wichtig: Halte dir immer vor Augen, was das Unternehmen von deiner Arbeitsleistung hat. Die Mappe selbst sollte ein Titelblatt haben. Ihm folgt der Lebenslauf, der heutzutage in der Regel tabellarisch angelegt wird. Er sollte deine bisherigen schulischen Stationen und praktische Erfahrungen, z. B. durch Praktika oder Ferienjobs, lückenlos auflisten. Auch weitere (ehrenamtliche) Tätigkeiten oder spezielle Hobbys, die einen Bezug zum Ausbildungsberuf haben, gehören hierher. Auf der ersten Seite des Lebenslaufs – am besten rechts oben – sollte das Bewerbungsfoto platziert werden – ein klassisches Porträtfoto, das ein echter Profi gemacht haben sollte. Dahinter sollten Zeugnisse und Bescheinigungen folgen, die du während deiner schulischen Ausbildung erworben hast. Und: Die Unterlagen sollten ordentlich in einer Mappe zusammengestellt werden. © mindscanner - stock.adobe.com © SZ-Designs - stock.adobe.com Wie hebe ich mich von der Masse ab? Klar: Auf manche Stelle bewerben sich Hunderte zukünftige Azubis. Viele möchten daher besonders auffallen – um am Ende das Rennen zu machen. Doch Vorsicht: Auffallen-Wollen um jeden Preis hat oft genau den gegenteiligen Effekt. Sogenannte Kreativbewerbungen sind in erster Linie etwas für Menschen, die sich auch auf Kreativberufe bewerben. Ein Grafiker wird seine Bewerbung sicher ausgefallen layouten, entsprechend farblich gestalten und mit nicht alltäglichen Schrifttypen versehen. Ein Bankkaufmann dagegen wird mit den gleichen Mitteln beim zuständigen Personalchef eher einen unseriösen Eindruck erwecken. Eine Bewerbung soll einen guten Eindruck von einer Persönlichkeit vermitteln. Dabei kann und darf sie natürlich auch Akzente setzen, die andere nicht setzen. Aber diese dürfen niemals so wirken, als wollten sie ablenken von den Daten, Zahlen und Fakten, mit der eine Bewerbung überzeugen soll. Die Kriterien, die im Anforderungsprofil der Stellenausschreibung aufgeführt waren, müssen für die Personalentscheider leicht zu überprüfen sein. Sollte das nicht der Fall sein, dann landet eine zu gut gemeinte „Kreativbewerbung“ schneller im Papierkorb als eine ganz schlichte. Was beinhaltet eine gute Bewerbung – und in welcher Reihenfolge soll’s in die Mappe? Die Bewerbungsmappe ist die erste Visitenkarte, die du bei deinem potenziellen Arbeitgeber hinterlässt. Entsprechend sorgfältig sollte sie ausgearbeitet sein. Von der Reihenfolge her beginnt die Bewerbungsmappe natürlich mit einem Anschreiben – das getrennt vom Rest beiliegen sollte. Denn der Empfänger wird es auf jeden Fall behalten, während die Mappe eventuell zurückgeschickt wird. 4 VON SICH ÜBERZEUGEN

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