Schule - und was dann? Berufswahl 2019/2020 - IHK Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, IHK Koblenz

18 ANZEIGE Stefanie Hammes, 19 Jahre, Ausbil- dung zur Bauzeichnerin, 3. Ausbildungs- jahr, Heinz Schnorpfeil Bau GmbH ÜBER DEN BERUF Die Ausbildung zumBauzeichner ist sehr abwechslungsreich. Während man auf der Arbeit den Tiefbau gründlich ken- nenlernt, wird einem in der Schule der Hochbau nahegebracht. Der Lernum- fang umfasst die Bauplanung und den dazugehörigen Bauablauf, das Konst- ruieren eines Straßenkörpers sowie die Wasserversorgung und -entsorgung. Im Betrieb erstellt man technische Zeich- nungen von Hand, welche später am PC mit CAD-Programmen weiterentwickelt werden. Ebenso führt man Berechnun- gen durch und konstruiert bautechnische Unterlagen. Manche Bauzeichner sind auch draußen auf der Baustelle tätig. Dort erfasst man Leistungen zeichnerisch und rechnerisch, wobei man dafür räumliches Vorstellungsvermögen sowie gute Kennt- nisse in Mathe und Physik mitbringen sollte. Im Laufe der Ausbildung wird man im Betrieb immer mehr miteingebunden und wirkt an Planungs- und Bauprozes- sen eines Bauvorhabens mit. MEIN WEG IN DEN BERUF Damals im Gymnasium wurde uns die Aufgabe gegeben, einen Grundriss unse- res Wohnzimmers zu zeichnen. Das Pro- jekt hat mir großen Spaß gemacht. So absolvierte ich das nächste Schulprak- tikum in einem Architekturbüro und es wurde mir nochmals bestätigt, dass das meine Berufung ist. Daraufhinmachte ich ein Praktikum bei der Firma Schnorpfeil, weil ichmich für den Tiefbau interessiere. Ich wolltemeine Ausbildung bei der Firma denken. Natürlich dürfen das fachliche Wissen und handwerkliches Geschick nicht zu kurz kommen. Für die Ausbildung zum Straßenbauer muss man neben dem vorausgesetzten Hauptschulabschluss auch gute Kenntnisse in Mathe, Physik und Chemie mitbringen. Über drei Jahre lang erlerne ich Schritt für Schritt immer verantwortungsvollere Tätigkeiten, die von Baustellen-Einrichten über Anbringung der Fundamente bis hin zur Instandhal- tung der Fahrbahndecke reichen. Beson- ders interessant ist das Führen und Bedie- nen unserermodernenBaumaschinen aus unserem Fuhrpark. Im dritten Lehrjahr kann ich mich dann auf ein bestimmtes Fachgebiet spezialisieren. MEIN WEG IN DEN BERUF Das Thema Straßenbau hat mich schon immer interessiert, dennwer Straßen baut, Schnorpfeil beginnen, weil der Beruf und die Branche zukunftssicher sind. Straßen müssen immer wieder gebaut und saniert werden und dazu trage ich gerne bei. MEINE ZIELE Mein größtes Ziel ist momentan natürlich, eine gute Abschlussprüfung zu absol- vieren. Wenn das alles nach Plan läuft, werde ich von der Firma fest angestellt und meine Zukunft ist erst einmal gesi- chert. Später habe ich vor, mich weiterzu- bilden. Das kann ich entweder mit einer Weiterbildung zum Techniker oder mit einem Studium der Bauingenieurwissen- schaften. verbindet auch dieMenschenmiteinander. Faszinierend ist auch, wie die Arbeiter mit ganz viel Präzision die einzelnenAufgaben bewältigen. Vor meiner Ausbildung hatte ich mich für ein zweiwöchiges Praktikum beworben. Währenddessen konnte ich mich noch mehr für den Beruf des Stra- ßenbauers begeistern und da alle Voraus- setzungen bei mir gegeben waren, habe ich den Grundstein für meine Zukunft bei Schnorpfeil gelegt. MEINE ZIELE Mein erstes Ziel ist natürlich, meine Ausbildung gut abzuschließen. Danach würde ich gerne bei der Firma Schnor- pfeil fest angestellt werden. Nach der Ausbildung habe ich dieMöglichkeit, eine Fortbildung zumgeprüften Polier oder ein Hochschulstudium zum Bauingenieur zu absolvieren. „WER STRASSEN BAUT, VERBINDET DIE MENSCHEN MITEINANDER.“ Moritz Nitsch, 20 Jahre, Ausbildung zum Straßenbauer, 2. Ausbildungsjahr, Heinz Schnorpfeil Bau GmbH ÜBER DEN BERUF In meiner abwechslungsreichen Ausbil- dung durchlaufe ich die verschiedensten Bereiche im Straßenbau und werde jeden Tag in neue Aufgaben miteingebunden. Auf der Baustelle arbeite ich sowohl selbstständig als auch im Team mit vie- len jungen Kolleginnen und Kollegen unter der Anleitung von erfahrenen Fachkräften. Kommunikation und Zuverlässigkeit sind in der Baubranche ebenfalls nicht wegzu- „UM DIE SANIERUNG UND DEN NEUBAU VON STRASSEN KOMMT MAN NICHT HERUM. SOMIT IST MEIN JOB DEFINITIV ZUKUNFTSSICHER.“

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