Schule - und was dann? Berufswahl 2019/2020 - IHK Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, IHK Koblenz

38 WELCHE BERUFE GIBT ES? INDUSTRIEMECHANIKER/-IN Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Industriemechaniker/-innen werden sowohl in der Herstellung als auch in der Instandhaltung und Überwachung von technischen Syste- men eingesetzt. So fertigen sie zum Beispiel Bauteile und Baugruppen aus Metall und Kunststoff, die anschließend zu technischen Systemen montiert werden. Sie prüfen die einzelnen Teile und die kompletten Anlagen auf ihre Funktionsfähigkeit und nehmen sie in Betrieb. Im Rahmen der Instandhaltung inspizieren und warten Industriemechaniker/-innen industrielle Maschinen und Systeme. Dabei demontieren und montieren sie Bau- gruppen, grenzen Fehler ein, beheben Stö- rungen und überprüfen nach durchgeführter Wartung oder Reparatur die Funktionsfähigkeit der Anlage. Auch an der Umrüstung oder Ein- richtung von Maschinen bei Produktionswech- seln sind sie beteiligt. Also: Industriemechaniker stellen die Funktion und Betriebsbereitschaft der Produktions­ anlagen sicher und sorgen damit für eine der wichtigsten Voraussetzungen des Produk­ tionsprozesses. Anforderungen sind Technik- verständnis, Teamfähigkeit und Sorgfalt. MASCHINEN- UND ANLAGENFÜHRER/-IN Ausbildungsdauer: 2 Jahre Maschinen und Anlagen werden in unter- schiedlichen Produktionsbereichen eingesetzt, vor allem in Unternehmen, die etwas mit Metall, Kunststoff, Textilien, Nahrungsmitteln oder Papier zu tun haben. Zu den Aufgaben der Maschinen- und Anla- genführer/-innen gehört es, Maschinen und Fertigungsanlagen einzurichten, in Betrieb zu nehmen, zu bedienen und umzurüsten, um einen problemlosen Produktionsablauf zu gewährleisten. Damit die Maschinen sich immer in einem Topzustand befinden, werden sie von Maschi- nen- und Anlagenführern instand gehalten und gewartet. Außerdem wählen sie die Werkstoffe aus, die für die Produktion benötigt werden, und bearbeiten diese nach technischen Unterlagen. Zu ihrem abwechslungsreichen Aufgabenbereich gehören auch die Qualitäts­ sicherung, die Arbeitssicherung, die Beachtung des Umweltschutzes und der wirt- schaftliche Umgang mit den Werkstoffen. Sie dokumentieren die Produktionsdaten und stimmen die Produktion mit den vor-, beziehungsweise nachgelagerten Bereichen ab, um die Liefertermine an die Kunden einhal- ten zu können. Für alle, die in ihrem Beruf mit Maschinen und Technik zu tun haben wollen, ist dieser Beruf genau das Richtige. Die Metallberufe © Maxime Agnelli/Unsplash

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