Schule - und was dann? Berufswahl 2020/2021 - IHK Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, IHK Koblenz

38 WELCHE BERUFE GIBT ES? ZERSPANUNGSMECHANIKER/-IN Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Ringe, Kolben, Walzen – alles dreht sich um die Herstellung von unterschiedlich geformten Werkstücken in der Zerspanungsmechanik. Wer Zerspanungsmechaniker werden möchte, sollte am besten Konzentrationsvermögen, logisches und abstraktes Denkvermögen mitbringen. Zerspanungsmechaniker/-innen arbeiten in Bereichen der Industrie und des Handwerks, in denen durch spanende Verfahren Bauteile gefertigt werden. Typische Einsatzgebiete sind Drehmaschinensysteme, Fräsmaschi- nensysteme, Drehautomatensysteme und Schleifmaschinensysteme der Einzel- und Serienfertigung. Darüber hinaus beurteilen und analysieren sie Fertigungsaufträge auf technische Umsetzbarkeit, wählen Informa- tionsquellen und technische Unterlagen zur Durchführung der Fertigung und Fertigungs- systeme auftragsbezogen aus. Auch das Überwachen und Prüfen von Sicher- heitseinrichtungen sowie das Warten und Inspizieren von Fertigungssystemen gehört zu ihren Aufgaben. Sie arbeiten häufig im Team, weisen in die Bedienung von Fertigungssystemen ein, stimmen ihre Tätigkeiten mit vor- und nachge- lagerten Bereichen ab und beachten Kunden- anforderungen. TECHNISCHE/-R SYSTEMPLANER/-IN Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Technische Systemplaner/-innen erstellen technische Unterlagen, indem sie die Vorgaben von Konstrukteuren zeichnerisch mithilfe von Computerprogrammen umsetzen. Außerdem stellen sie Stücklisten mit Materialien für die Montage von Anlagen zusammen, schreiben Bedienungsanleitungen oder Arbeitsanwei- sungen. Besonders schön ist die Abwechslung innerhalb dieser Ausbildung, denn du wirst nicht ausschließlich am Schreibtisch sitzen. Du musst auch auf die Baustelle, um zu ver- messen, nachzumessen oder zu kontrollieren. Du siehst also, Individualität, Kreativität und Verantwortungsbewusstsein sind in diesem Beruf wichtig. Die Ausbildung kann in einer der drei Fach- richtungen „Elektrische Systeme“, „Stahl- und Metallbautechnik“ sowie „Versorgungs- und Ausrüstungstechnik“ absolviert werden. Je nach gewählter Fachrichtung arbeiten techni- sche Systemplaner/-innen vor allem in Ingeni- eur- und Architekturbüros und in industriellen Konstruktionsbüros. Räumliches Vorstellungsvermögen sowie Interesse an Mathematik und Naturwissen- schaften sind wichtig. Wer konzentriert und präzise arbeiten kann und gute Computer- und Mathematikkenntnisse mitbringt, ist hier auf jeden Fall richtig. Quelle: DIHK/IHK-Lehrstellenbörse Die Metallberufe © Maxime Agnelli/Unsplash

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