KODERSDORF UND SEINE ORTSTEILE 5 Kodersdorf-Bahnhof Mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Görlitz – Berlin 1867 und der Einbindung der Haltestation Kodersdorf-Bahnhof beginnt die Geschichte dieses Ortsteils. Mit der Gründung der umfangreichen Anlage der Dannenbergschen Dachfalz- und Schamottenfabrik im Jahre 1890 und dem Bau von Arbeiter- und Beamtenhäusern durch den Fabrik- besitzer entstand der Ort. Die ehemaligen Kodersdorfer Dachziegelwerke liegen auf der Ostseite der Bahnstrecke Görlitz – Berlin. Särichen Särichen liegt nördlich des Ortskerns von Kodersdorf und wurde erstmalig im Jahr 1389 urkundlich erwähnt. Seit 1994 gehört Särichen zur Gemeinde Kodersdorf. Der Weiße Schöps mit seinen wunderschönen Flussniederungen schlängelt sich östlich von Särichen durch die Landschaft. Ausgrabungen auf dem Sachsenberg im Jahr 1936 haben wertvolle Funde aus der Bronzezeit zu Tage gebracht. An dem Wohnstandort in diesem Ortsteil haben viele junge Familien ihr neues Zuhause gefunden. Wiesa Wiesa ist der westlichste Ortsteil der Gemeinde. Es gehört seit 1973 zur Gemeinde Kodersdorf. Erstmalig erwähnt wurde der Ort im Jahr 1398. Südlich des Dorfes erheben sich die Königshainer Berge, von denen ein Bach durch Wiesa hin zum Schwarzen Schöps fließt. Angeblich soll der bekannte Räuberhauptmann Karasek, der „Prager Hansel“, einige Zeit in Wiesa gelebt haben. Einmalig ist der wunderschöne Blick vom Heideberg auf den Ort, aber ebenso einmalig ist die Aussicht von dort in die nähere Umgebung. Bei gutem Wetter sieht man zum Beispiel ins Riesengebirge. Am Ortsausgang von Wiesa befindet sich die Sport- und Freizeitanlage des „SV Aufbau Kodersdorf“. Hier finden sowohl die Heimspiele der Kodersdorfer Fußballer als auch das Wiesaer Dorffest statt. In den Sommerferien ist das sehr beliebte Fußballcamp für Kinder und Jugendliche eine gute Tradition geworden und wird regelmäßig auf dem Areal der Sportanlage durchgeführt. Schwarzkiefer in Wiesa Park Särichen Kodersdorf-Bahnhof Spielplatz in Wiesa
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