Ausbildungsratgeber - Gesundheitswesen der Stadt Köln

STADT KÖLN Mehr Möglichkeiten als gedacht! 2025 AUSBILDUNG IM GESUNDHEITSWESEN

www.kliniken-koeln.de QR-Code scannen und mehr entdecken! Start Ausbildung 08.2025 Schaut vorbei, wir freuen uns sehr auf euch! Im Interview: Kerstin Friebe, M.A., Lehrerin für Pflege und Gesundheit bei den Kliniken Köln Wenn wir Sie nachts um 3 Uhr wecken und nach den größten Vorteilen einer Ausbildung in der Pflege fragen würden, welche wären das? Es ist ein sinnstiftender Beruf! Er erfordert Fachwissen und Empathie. Und es gibt so viele Entwicklungsmöglichkeiten: Du kannst studieren oder in deinen Lieblingsfachbereich wechseln und dich dort durch eine Fachweiterbildung spezialisieren. Du versorgst die Kleinsten, aber auch die Ältesten in unserer Gesellschaft und begleitest Momente, die anderen Berufsgruppen einfach nicht zugänglich sind. Das ist ein Privileg, finde ich. Warum eine Pflege-Ausbildung bei den Kliniken Köln? Wir, die Kliniken Köln, sind ein Krankenhaus mit höchster Versorgungsstufe. Das heißt, bei uns gewinnt ihr Einblicke in alle Bereiche des klinischen Gesundheitssektors. Wir haben tolle und unglaublich engagierte Mitarbeitende, welche auf den Stationen und auch hier im AFW, dem Ausbildungszentrum der Kliniken, ihr Wissen an die Azubis weitergeben. Egal, für welches Thema dein Herz in der Ausbildung schlägt: Wir finden die passende Station für dich! Auch unsere tarifgebundenen Löhne, unsere Sonderzahlungen, das Weihnachtsgeld und die Schichtdienstzulagen lassen sich natürlich sehen. Wir haben Personalwohnheime, eine riesige Anzahl von Mitarbeitendenvergünstigungen und -gutscheinen, ein eigenes Fußballteam, einen Chor und vieles mehr, damit du dich abgeholt und bei uns rundum wohlfühlen kannst. Was macht das Ausbildungszentrum besonders? Ganz klar: Wir als Lehrende haben alle früher als Pflegefachpersonen gearbeitet und lassen diese Erfahrungen in unsere Arbeit einfließen. Wir sind nicht nur Wissensvermittler*innen, wir hören euch zu, wir hinterfragen uns selbst, sind kreativ und einfach begeistert für die Sache! Und wirklich besonders macht uns natürlich auch: unser Humor in (nahezu) allen Lebenslagen. Besuche uns gerne auf Social Media: Instagram > @klinikenkoeln LinkedIn > Kliniken der Stadt Köln Starte mit uns in die Pflegeausbildung!

1 Editorial Das Angebot an Berufsausbildungen im Gesundheitswesen ist sehr groß. Was für eine Lehre in dieser Branche spricht, sind die guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt nach einer abgeschlossenen Ausbildung. Egal, welchen Bildungsgang man wählt. Angesichts der Fülle an Möglichkeiten, fällt es vielen unter euch schwer, den Überblick zu bewahren. Auf dem Weg zum Traumjob gibt es nämlich einige Fragen zu beantworten: Welche Fähigkeiten bringe ich mit, welche muss ich mir erst noch aneignen? Welcher Beruf passt überhaupt zu mir? Wie schreibt man eine Bewerbung? Wie läuft das Vorstellungsgespräch ab? Wie kann ich mich Die Schulzeit neigt sich dem Ende zu und nun beginnt sprichwörtlich der „Ernst des Lebens“. Bald ist es soweit und ihr werdet euch fragen: Wohin soll der Weg nach der Schule gehen? Berufsausbildung, Studium oder ein Freiwilliges Soziales Jahr – die Möglichkeiten sind vielfältig. Die Entscheidung für die eine oder andere Richtung prägt den weiteren Lebensweg immens. Denn neben dem Geldverdienen möchtet ihr idealerweise auch einen Beruf erlernen, der euch liegt und Spaß macht. Daher ist eine frühzeitige Orientierung wichtig, am besten schon in den letzten Schuljahren. So ist der Start in den Beruf ohne Verzögerungen garantiert. später weiterbilden? Fragen über Fragen. Also: Die richtige Vorbereitung ist das A und O. Seid ihr euch erst einmal darüber im Klaren, in welche Richtung es gehen soll, ist der Rest sehr viel leichter zu meistern. Und bis jetzt ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Die Ausbildungsbroschüre soll euch bei eurem Start in die berufliche Zukunft unterstützen. Alle Fragen rund um die Berufswahl, das Ausbildungsplatzangebot und die Bewerbung werden hier beantwortet. Editorial © andrey_orlov - stock.adobe.com

2 Liebe Schülerinnen und Schüler, unsere Pflege- und Gesundheitslandschaft bietet vielfältige berufliche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten, steht zugleich aber auch vor großen Herausforderungen. Mit unserer alternden Bevölkerung sind wir mehr denn je darauf angewiesen, kompetente und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für unsere Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen zu gewinnen. Wir brauchen Sie! Es ist mir ein wichtiges Anliegen, junge Menschen für eine Ausbildung in den Pflege- und Gesundheitsfachberufen zu begeistern. Denn es sind junge Talente wie Sie, die die Zukunft unserer Versorgung mitgestalten werden. Die Basis dafür bildet die hochwertige fachliche Ausbildung, die die Qualität in der Versorgung sicherstellt. Die Ausbildung in den Pflege- und Gesundheitsfachberufen bietet Ihnen darüber hinaus einen sicheren Arbeitsplatz und die Möglichkeit, einen bedeutenden gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Entscheidend ist für mich dabei, gute Rahmenbedingungen zu schaffen, um jungen Menschen attraktive und zukunftssichere berufliche Perspektiven bieten zu können. Diese umfassen unter anderem Investitionen in die Ausbildung, die Schaffung von guten Weiterbildungsmöglichkeiten und die Anerkennung der enormen Arbeit, die Fachkräfte in den Pflege- und Gesundheitsfachberufen täglich leisten. Deswegen hat die Landesregierung die Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen unter anderem durch die vollständige Abschaffung des Schulgeldes in den vergangenen Jahren nachhaltig gestärkt. Zudem steigerte die Einführung der generalistischen Pflegeausbildung vor wenigen Jahren die Attraktivität des Berufsfeldes. Denn sie ermöglicht zwischen den verschiedenen Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen – Karl-Josef-Laumann Grußwort Bereichen der Alten-, und Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflege sowie im Bereich der Aufstiegsmöglichkeiten mehr Flexibilität und Durchlässigkeit. Mit der einjährigen Pflegefachassistenzausbildung haben wir eine fundierte, attraktive und zugleich niedrigschwellige Ausbildung geschaffen. Für engagierte Absolventinnen und Absolventen der Pflegefachassistenzausbildung ist der Einstieg in die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann und sogar eine Verkürzung um bis zu ein Jahr möglich. Außerdem bekommen alle Pflegefachassistenz-Auszubildenden eine Ausbildungsvergütung. Das war in der früheren Altenpflegehilfeausbildung nicht selbstverständlich. Auch die große Anzahl an Bildungseinrichtungen in NordrheinWestfalen, die in vielen Regionen eine wohnortnahe Ausbildung ermöglicht, zeigt, dass die Ausbildung in einem Pflege- und Gesundheitsfachberuf weiterhin attraktiv ist. Ich lade Sie herzlich ein, sich von diesem Magazin, das in Kooperation mit der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen und dem mediaprint infoverlag erstellt wurde, inspirieren zu lassen. Entdecken Sie, welche interessanten Berufsfelder in der Pflege und im Gesundheitswesen auf Sie warten. Herzlichst Karl-Josef Laumann Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Grußwort

3 Interview Wie ermutigen Sie junge Menschen, eine Ausbildung im Gesundheitswesen zu beginnen? Karl-Josef Laumann: Ich glaube, dass das Gesundheitssystem ein interessanter Arbeitgeber ist. Einmal weil das absolut sichere Jobs sind, nach allem was wir zurzeit beurteilen können. Zum anderen, weil es diese Jobs überall, in allen Regionen Deutschlands gibt, so, dass man immer die Möglichkeit hat, da wo man wohnt, auch eine Arbeit zu finden. Wie entscheidet man sich für den richtigen Beruf? Karl-Josef Laumann: Es ist sehr wichtig, dass wir gerade in der Schule den Schülerinnen und Schülern auch die sogenannten nicht-akademischen Berufe näherbringen. Viele können sich heute ein Studium sehr gut vorstellen, aber eine duale Ausbildung eher nicht. Allerdings machen beide Möglichkeiten den Standort Deutschland stark und mir ist es daher natürlich wichtig, dass man auch die Welt der dualen Ausbildung kennt: sowohl im Handwerk, in der Industrie, aber eben auch in den Gesundheitsberufen. Wie begegnet das Ministerium den Herausforderungen im Bereich der Fachkräftesicherung um den Mangel an qualifiziertem Personal zu beheben? Karl-Josef Laumann: Ausbilden, ausbilden, ausbilden, das ist völlig klar! Ich glaube, dass wir für manche Gesundheitsberufe, zum Beispiel die Assistenzausbildung, auch einen niederschwelligen Einstieg brauchen. Also dass Menschen, die ihre Arbeit gut machen ebenfalls aufsteigen können. Das haben wir, meiner Meinung nach, ganz gut hinbekommen. Zudem benötigen wir natürlich auch eine gewisse Zuwanderung in den Gesundheitsberufen. Es ist wichtig, dass wir die Studienplätze erhöhen und dafür wird ja in Bielefeld eine neue medizinische Fakultät aufgebaut, die ab 2026 jedes Jahr 300 Ärztinnen und Ärzte ausbilden wird. Wie bekommen Interessierte am besten einen Einblick in den Beruf und die Karrieremöglichkeiten? Karl-Josef Laumann: Ganz wichtig ist es, dass auch die Gesundheitsberufe bei der Orientierung in den Schulen eine Rolle spielen. Aber ich finde, es gibt nichts Authentischeres, als einen Beruf kennenzulernen, wenn man mal eine gewisse Zeit in einen solchen Beruf über ein Praktikum reinschnuppert. Ich sehe es auch als wichtige Aufgabe der Pflegeverbände, der Pflegekammern, aber auch der anderen Verbände in den Gesundheitsberufen an, nach außen darzustellen, dass es eine kluge Idee ist, ihren Beruf zu ergreifen. Welche Tipps haben Sie für angehende Auszubildende im Gesundheitswesen? Karl-Josef Laumann: Am besten vor einer Ausbildung durch Praktika herausfinden, ob der Beruf zu einem passt. Meiner Lebenserfahrung nach ist es sehr wichtig, dass man einen Beruf ausübt, der zu einem passt, weil man ihn gerne macht. Und das ist einfach auch die Voraussetzung, dass man ihn gut macht. So simpel ist es am Ende. Die jungen Leute können sich heute, wenn sie einen Schulabschluss haben, den Bereich aussuchen, wo sie gerne anfangen möchten. Welche Botschaft möchten sie an junge Menschen senden eine Ausbildung im Gesundheitswesen zu beginnen? Karl-Josef Laumann: Also erstmal müssen sie herausfinden, ob sie in dieses System passen: Bin ich jemand, der gerne mit Menschen arbeitet, weil Gesundheitsberufe immer nah am Menschen sind und kann ich das auch? Kann ich mit Krankheiten umgehen, denn diese sind ja oft mit Leid verbunden. Umgekehrt ist es natürlich so, dass es auch Erfolgserlebnisse gibt, wenn Menschen wieder gesund werden. Interview Herr Minister Karl-Josef Laumann im Video-Interview: (geführt mit Herrn Marc Eisbach)

Erst Ausbildung, dann Karrieresprünge Fürs Leben. EVKK.de Ausbildungsstart jeden Oktober! Mehr Infos Mit dieser Ausbildung stehen dir alle Türen offen: Sehr gute Übernahmemöglichkeiten im EVKK und zahlreiche Entwicklungs- und Karrierewege • Fachliche Weiterbildung • Zusatzqualifikationen • Akademische Weiterentwicklung Ausbildung Pflegefachfrau/ Pflegefachmann • Ausbildungsgehalt im 1. Jahr: 1.312 € • Kostenlose S-Mitgliedschaft Urban Sports Club, vergünstigtes Deutschlandticket, Jobrad, Wasser und Obst für zwischendurch und viele weitere Benefits • Theorie und Praxis nebenan: Krankenpflegeschule in direkter Nachbarschaft zum Ausbildungsbetrieb EVKK RZ_EVKK_AZ_Ausbildung_24.9.2024.indd 1 24.09.24 21:18

5 Liebe Schüler*innen, viele unter Ihnen, die sich noch nicht festgelegt haben, antworten auf die Frage, was sie beruflich machen wollen, mit diesem Satz: Irgendwas mit Menschen! Das macht mich froh, denn es zeigt, dass bei uns sozial intelligente, hilfsbereite, empathische und engagierte junge Leute heranwachsen mit Fähigkeiten, die nicht nur ihnen persönlich zu Gute kommen, sondern auch allgemein in der Berufswelt immer wichtiger werden. Man spricht von Soft Skills. Vor allem im Gesundheitswesen sind sie unersetzlich. Nirgendwo sonst kommen sie so wirksam zum Tragen. Ich kann Sie nur ermutigen, in diesem Bereich eine Ausbildung zu starten. Denn hier sind Sie goldrichtig, hier können Sie Ihrer Neigung folgen und täglich das Gefühl erleben gebraucht zu werden. Egal ob in der Alten- oder Krankenpflege, als Hebamme oder Entbindungshelfer, Rettungssanitäter*in, Laborant*in oder Alltagsbetreuer*in, in medizinischen oder therapeutischen Fachberufen – es sind junge Persönlichkeiten gefragt, die ihre Mitmenschlichkeit zum Beruf machen möchten! Darüber hinaus gibt es kaufmännische und Verwaltungstätigkeiten – der Sektor ist äußerst vielfältig. Ein weiterer wichtiger Faktor, der für einen Werdegang in Pflege- und Gesundheitsfachberufen spricht: Die Jobs sind sicher! Auf der einen Seite leben wir in einer immer älter werdenden Bevölkerung. In Köln zählen wir rund 140.000 Personen im Alter ab 70 Jahren, im Jahre 2040 werden es bereits 185.000 sein. Viele davon sind irgendwann pflegebedürftig. Wir haben also einen stetig wachsenden Bedarf an engagierten und tüchtigen Kölner*innen, die sich um unsere Alten kümmern. Grußwort Auf der anderen Seite haben Ereignisse wie die Pandemie drastisch vor Augen geführt, was für einen Vorteil es bedeutet, in einer Stadt mit herausragender medizinischer Versorgung zu leben. Als Zentrum der Gesundheitsregion Rheinland zählt Köln diesbezüglich zu den bedeutendsten Standorten in Deutschland und Europa. Das Gesundheits- und Sozialwesen ist in Köln die zweitgrößte Branche. 13 Prozent der Beschäftigten, also rund 82.000 Kölner*innen, arbeiten in diesem Bereich – ein großer Arbeitsmarkt also, der beständig nach Nachwuchs ruft. Ich möchte Sie dazu ermuntern, sich die vielfältigen Möglich- keiten in diesem Magazin anzusehen, die das Gesundheitswesen Ihnen bietet. Es ist ein Bereich mit viel Zukunft und viel Herz! Henriette Reker Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Grußwort © Jens Koch Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln

MACHT SINN. MACHT SPASS. HAT ZUKUNFT. Jetzt informieren und außergewöhnlich ausgebildet werden. Die Uniklinik Köln ist nicht nur ein Krankenhaus, sondern eines der größten Ausbildungsunternehmen der Region. Ob in der Pflege, der IT, im Labor oder in einem anderen Bereich: Eine Ausbildung an der Uniklinik Köln macht außergewöhnlich viel Sinn. Mach, was dir Spaß macht. Du hast die Wahl, wir haben die Möglichkeiten. AUSSERGEWÖHNLICH AUSGEBILDET In mehr Bereichen, als du denkst.

7 Inhaltsverzeichnis Editorial 1 Grußwort Herr Minister Laumann 2 Interview Herr Minister Laumann 3 Grußwort Oberbürgermeisterin Frau Henriette Reker 5 Inhaltsverzeichnis 7 Finde deinen Traumberuf! 8 Warum ein Ausbildungsberuf im Gesundheitswesen? 8 Der Weg in den Beruf 11 • Praktikum 11 • Freiwilliges Soziales Jahr 13 Die Berufsbereiche 15 Pflegeberufe 15 Medizinische Berufe 21 Therapieberufe 27 Kaufmännische Berufe 30 Bewirb dich richtig – diese Möglichkeiten hast du 33 Das gehört in deine Bewerbungsunterlagen 34 • Checkliste: Anschreiben 35 • Checkliste: Lebenslauf 37 • Checkliste: Bewerbungsfoto 38 Bewerbung per E-Mail 39 Online-Bewerbungsportal 39 Bewerbung per Post 40 Checke deine Social-Media-Accounts 40 So überzeugst du beim Vorstellungsgespräch 41 Perfekt gestylt 41 Ein Blick ins Vorstellungsgespräch 42 Checkliste: Auf diese Fragen solltest du dich vorbereiten 43 Inserentenverzeichnis / Impressum 44 Inhaltsverzeichnis STADT KÖLN Mehr Möglichkeiten als gedacht! 2025 AUSBILDUNG IM GESUNDHEITSWESEN Ihre interaktive Broschüre: • leicht zu blättern • übersichtlich • auch mobil! ©Matej Kastelic - stock.adobe.com

8 Finde deinen Traumberuf! Warum ein Ausbildungsberuf im Gesundheitswesen? Warum ein Ausbildungsberuf im Gesundheitswesen? Finde deinen Traumberuf! Berufe im Gesundheitswesen bieten die unterschiedlichsten Aufgaben. Wie bei allen Ausbildungsberufen solltest du dir zunächst einmal Gedanken über deine Wünsche und Neigungen machen. Welche Möglichkeiten gibt es? Selbstverständlich denkt man im Bereich Gesundheitswesen zunächst an Krankenhäuser. Hier stehen außerordentlich viele Ausbildungsberufe zur Verfügung: angefangen vom Medizinischen Technologen für Laboratoriumsanalytik oder Radiologie bis hin zum Anästhesietechnischen Assistenten. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Doch gibt es auch außerhalb des Kran- kenhauses eine Vielzahl verschiedener Möglichkeiten. So gibt es beispielsweise eine Reihe von Berufen, die du in Arztpraxen erlernen kannst. So vielfältig, wie die einzelnen Facharztpraxen sind, so vielfältig sind auch die Ausbildungsmöglichkeiten. Ob HNO, Zahnarzt oder Orthopäde – hier stehen alle Türen offen. Neben der Humanmedizin stehen natürlich für Tierfreunde auch Ausbildungsberufe im Bereich der Tiermedizin zur Verfügung. In den meisten Berufen dieses Tätigkeitsfelds unterstützt du Ärzte im Praxisalltag. Du kümmerst dich beispielsweise um Terminabsprachen, die Post oder auch direkt um die Patienten, indem du Blut abnimmst oder den Blutdruck misst. Nicht zu vergessen ist ein weiterer sehr bedeutsamer Bereich im Ge- sundheitswesen: die Altenpflege. Im Alltag solcher Berufe geht es vor allem darum, Menschen zu helfen, damit diese ihren Lebensabend so gut wie möglich genießen können. Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz stehen außerordentlich gut! Die deutsche Bevölkerung wird immer älter. Diese Tatsache stellt das Gesundheitswesen auf eine harte Probe. Mehr pflegebedürftige Menschen fordern mehr Fachkräfte in diesem Bereich. Bereits jetzt kämpfen Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen mit akutem Fachkräftemangel. Doch nicht nur der demografische Wandel fordert seinen Tribut. Auch die Tatsache, dass neue Technologien im Gesundheitswesen eine immer wichtigere Rolle spielen, macht es nötig, qualifizierte Fachkräfte auszubilden. Kannst du gut mit Menschen? Hilfsbereitschaft, Einfühlungsvermögen, Kommunikationsstärke, Verschwiegenheit Interessiert dich der menschliche Körper? Interesse an Naturwissenschaften, Umgang mit Behinderungen Bist du körperlich fit? Durchhaltevermögen, Bereitschaft zu körperlicher Anstrengung, Motivationsfähigkeit Kannst du Blut sehen? Technisches Verständnis, Hilfe bei der Körperpflege, Assistenz bei medizinischen Tätigkeiten

9 Finde deinen Traumberuf! Warum ein Ausbildungsberuf im Gesundheitswesen? Pflegeberufe Medizinische Berufe Therapieberufe Kaufmännische Berufe Medizinische/r Fachangestellte/r (m/w/d); Operationstechnische/r Assistent/in (m/w/d); Anästhesietechnische/r Assistent/in (m/w/d); Medizinische/r Technologe/Technologin – Laboratoriumsanalytik (m/w/d); Medizinische/r Technologe/ Technologin – Radiologie (m/w/d); Medizinische/r Techno- loge/Technologin – Funktionsdiagnostik (m/w/d); Zahnmedi- zinische/r Fachangestellte/r (m/w/d); Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in (m/w/d); Chirurgiemechaniker/in (m/w/d); Orthopädietechnik-Mechaniker/in (m/w/d); Orthopädieschuhmacher/in (m/w/d); Hörakustiker/in (m/w/d); Zahntechniker/in (m/w/d); Gesundheitsaufseher/in / Hygienekontrolleur/in (m/w/d); Notfallsanitäter/in (m/w/d) Mehr Infos ab Seite 21. Pharmazeutisch-kaufmännische/r Angestellte/r (m/w/d); Sport- und Fitnesskaufmann/-frau (m/w/d); Kaufmann/-frau - Gesundheitswesen (m/w/d) Mehr Infos ab Seite 30. Generalistische Ausbildung zum/zur Pflegefachmann/-frau (m/w/d) bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in (m/w/d) oder Altenpfleger/in (m/w/d); Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in (m/w/d); Pflegeassistent/in (m/w/d); Heilerziehungspfleger/in (m/w/d) Mehr Infos ab Seite 15. Physiotherapeut/in (m/w/d); Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in (m/w/d); Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/in (m/w/d); Diätassistent/in (m/w/d); Podologe/Podologin (m/w/d); Logopäde/Logopädin (m/w/d); Ergotherapeut/in (m/w/d) Mehr Infos ab Seite 27.

Herr Kharbouch, Sie haben vor einigen Wochen die Ausbildung zum Pflegefachassistenten an der Uniklinik Köln abgeschlossen. Wie lief die ab? Die Ausbildung dauerte ein Jahr. Innerhalb dieses Zeitraums hatten wir vier Praxiseinsätze, davon zwei in der Uniklinik Köln und zwei außerhalb. Dazwischen gab es Theorieblöcke an der klinikeigenen Schule für Pflegefachberufe, die Teil des Aus- und Weiterbildungszentrums der Uniklinik Köln ist. Die Theorieblöcke in der Schule liefen super und waren sehr interessant. Wir haben wahnsinnig viel gelernt. Meine Praxiseinsätze, die jeweils sechs bis sieben Wochen dauerten, waren in der hiesigen Augenklinik, in einer Intensiv-WG für Schlaganfallpatienten, in einem Altenwohnheim und zuletzt im Herzzentrum der Uniklinik Köln, auf Station 3.2. Die praktische Erfahrung hat die Theorie perfekt ergänzt und ich durfte unter Anleitung vieles selbst machen. Im Herzzentrum durfte ich sogar bei mehreren OPs dabei sein. Auch mein Einsatz in der Intensiv-WG für Schlaganfallpatienten war für mich äußerst interessant, denn ich komme aus der Neurologie. Was hat Sie zu dieser Ausbildung bewogen und wie sieht Ihre Arbeit nun aus? Ich habe 18 Jahre lang im privaten Sicherheits- und Rettungsdienst gearbeitet, auch in Krisen- und Kriegsgebieten. Dann kam Corona und ich wollte mich umorientieren. Zwei Bekannte von mir arbeiten im Patientenservice der Uniklinik Köln und deren Schilderungen haben mir so gut gefallen, dass ich mich beworben habe. Nach etwa einem Jahr im Patientenservice wurde ich für die Ausbildung zum Pflegefachassistenten ausgewählt und bin mit dieser nun seit einigen Wochen fertig. Mit dem hinzugewonnenen Wissen kann ich die Pflegefachkräfte noch umfassender unterstützen und etwa auch beim Lagern und Waschen der Patienten helfen. Haben Sie einige Tipps für Menschen, die sich für eine Ausbildung zum Pflegefachassistenten interessieren? Es lohnt sich! Die Berufsaussichten im Anschluss sind sehr gut, denn durch die Ausbildung ist man flexibel einsetzbar. Das Aufgabengebiet ist also vielfältig und die Ausbildung sehr lehrreich. Das hilft einem nicht nur für die Schule und in der Arbeitspraxis, sondern auch ganz persönlich. Es wird einem beispielsweise Fachwissen vermittelt, wie der menschliche Körper funktioniert und wie man sich gesund halten und gesund ernähren kann – es ist also eine Win-win-Situation. Und wer möchte, kann die Ausbildung zur Pflegefachkraft anschließen, auch ohne Realschulabschluss und für zwei statt der üblichen drei Jahre. Genau das werde ich auch tun. Das Gespräch führte Kerstin Brömer AUSBILDUNG ZUR PFLEGEFACHASSISTENZ Die Ausbildung zum Pflegefachassistenten an der Uniklinik Köln ist abwechslungsreich und bietet hervorragende Berufsaussichten. Im Interview schildert der Absolvent Naoufal Kharbouch seine persönlichen Erfahrungen und gibt Tipps für Interessierte. Ausbildungsdauer PFA an der Uniklinik Köln: 1 Jahr Voraussetzung: mind. Hauptschulabschluss, offener und einfühlsamer Umgang mit Menschen aller Altersgruppen, erste Erfahrung in der Pflege - Anzeige -

11 Finde deinen Traumberuf! Der Weg in den Beruf Ziele Praxis Abläufe Firma Chance Fähigkeiten Erfahrung Kontakte Warum ein Praktikum? • Praktikum Der beste Weg, um einen Beruf richtig gut kennenzulernen? Ganz klar – ein Praktikum machen. Denn so kannst du dir mal ganz konkret anschauen, was bei diesem Beruf im Tagesgeschäft so alles auf dich zukommt. Manches stellt man sich anders vor, als es in der Realität ist – da helfen auch noch so viele Berufsbeschreibungen aus dem Internet nicht weiter. Ein Berufspraktikum ist alles andere als eine lästige Pflicht und bietet dir Vorteile, die dir bei der späteren Bewerbungsphase viel Zeit sparen können. Wenn dir das Praktikum gefallen hat und du bei diesem Arbeitgeber auch gerne eine Ausbildung beginnen würdest, kennst du deinen Ansprechpartner zum Beispiel bereits. Deine Bewerbung wird sich dann ganz automatisch von den anderen absetzen. Und wenn du auch noch einen guten Eindruck hinterlassen hast, steigen deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz ganz gewaltig. Der Weg in den Beruf Wenn du schon einmal in den Job „reingeschnuppert“ hast, hast du außerdem eine recht genaue Vorstellung davon, was später auf dich zukommt. So kannst du einen Ausbildungsabbruch und eine Neuorientierung vermeiden. Es macht schließlich gar nichts, wenn du fünf oder sechs Praktika absolvierst. Aber mit fünf oder sechs abgebrochenen Ausbildungen noch eine Stelle zu finden, ist fast unmöglich.

DEINE FÜRSORGE ZÄHLT – JOIN OUR CARING TEAM! Ihr Profil: • Abgeschlossene Ausbildung als Altenpfleger*in oder Gesundheits- und Krankenpfleger*in • Freude an der Arbeit mit älteren und pflegebedürftigen Menschen • Flexibilität und Verantwortungsbewusstsein • Teamorientiertes Arbeiten Wir bieten: • Willkommensbonus • Familiäre Atmosphäre mit flachen Hierarchien • Vermögenswirksame Leistungen • Vergütung nach TVöD • Flexible Dienstplanung zur Berücksichtigung der Work-Life-Balance • Zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten • Gesundheitskarte mit 300€ Budget p.a. • Führerscheinfrei Arbeiten im Wohnhaus Pflegedienst oder der stationären Pflege Über uns: Das Seniorenhaus An St. Theodor e.V. in Köln Vingst besteht aus einer Wohnanlage mit 236 Appartements sowie einem Pflegeheim mit 40 Betten. Unsere Einrichtung erbringt Dienstleistungen entsprechend unserem Leitbild für vorwiegend alte, pflegebedürftige Menschen, die nach ihrem persönlichen Bedarf gepflegt, gefördert und betreut werden. Dabei steht die Erhaltung der Eigenständigkeit und die Möglichkeit, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, im Vordergrund. Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, gerne auch per E-Mail an: Alexandra Skripka | bewerbung@seniorenhaus-an-st-theodor.de Per Post an: Seniorenhaus An St. Theodor e.V. | Burgstr. 74 | 51103 Köln Für Pflegeschüler und Pflegehelfer, aber auch für Examinierte Pflegefachkräfte besteht in unserer Einrichtung die Möglichkeit, sich als Aushilfe auf Minijob-Basis etwas dazu zu verdienen. Kontaktieren Sie uns gerne bei Interesse. SEINEN TRAUM UNTERSTÜTZEN? IST JETZT DEIN JOB! Mach eine Ausbildung zum Hörakustiker (m/w/d)! Jetzt bewerben unter: hoerakustik-azubis.de

13 Finde deinen Traumberuf! Der Weg in den Beruf www.meinpraktikum.de Hier kannst du nach einem passenden Praktikum suchen, dein letztes Praktikum bewerten und erhältst zusätzliche Infos über Praktika im Allgemeinen. www.praktikumsstellen.de Auf dieser Seite findest du bundesweite Praktikumsplätze. Darüber hinaus werden zahlreiche Fragen rund um das Praktikum beantwortet. karriere.unicum.de/praktikum Im „Unicum Karrierezentrum“ kannst du ganz einfach nach Praktika suchen. Du musst nur wissen, welches Praktikum du in welcher Stadt machen möchtest. Bewerbung Fragen Alltag Bestätigung Auch für Praktikumsstellen musst du dich meist schon mehrere Monate im Voraus bewerben. Vorstellungsgespräche sind ebenfalls nicht unüblich. Klingt vielleicht selbstverständlich: Sei freundlich, höflich und zuvorkommend. Damit hinterlässt du einen super Eindruck und empfiehlst dich als späterer Azubi. Stelle so viele Fragen wie möglich, auch wenn du dir dabei aufdringlich vorkommst. Du willst schließlich etwas über den Beruf lernen! Lass dir für deine Bewerbungsunterlagen eine Praktikumsbestätigung geben. Darauf solltest du achten … Weiterführende Infos findest du hier: • Freiwilliges Soziales Jahr Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) kann auch in den Bereichen Soziales und Gesundheit absolviert werden. Mit einem freiwilligen Jahr kannst du praktische Erfahrungen sammeln, dich für Mensch oder Tier engagieren und gleichzeitig schon ein wenig Geld verdienen. Spätestens seit der Aussetzung der Wehrpflicht bzw. des Zivildienstes ist der Bundesfreiwilligendienst ein großes Thema geworden. Dieser ist ein Angebot, sich außerhalb von Beruf und Schule zu engagieren – und es lohnt sich! foej.de Infos zum Freiwilligen Ökologischen Jahr bak-fsj.de Infos zum Freiwilligen Sozialen Jahr www.freiwilligendienste-imsport.de Infos zum Freiwilligen Sozialen Jahr im Sport www.bundesfreiwilligendienst.de Infos zum Bundesfreiwilligendienst www.fsjkultur.de Infos zum Freiwilligen Sozialen Jahr in der Kultur

FOLGE DEINER BERUFUNG. SANITÄT MACH, WAS WIRKLICH ZÄHLT. Werde Fachkrankenpfleger/in für Anästhesie und Intensivmedizin (m/w/d)! bundeswehrkarriere.de

15 Die Berufsbereiche Pflegeberufe Was du da so machst: Wenn du gerne Menschen helfen möchtest, bist du in der Pflegebranche genau richtig. Denn in der Pflege beschäftigst du dich mit der Versorgung und Betreuung von kranken, behinderten oder alten Menschen. Du erkundigst dich nach ihrem Befinden und hilfst den Ärzten bei Untersuchungen. Zu den typischen Arbeitgebern in der Pflege gehören Krankenhäuser, Arztpraxen, Altenwohnheime, ambulante Pflegedienste und Behindertenwohnheime. Was du da so brauchst: Wenn Menschen Schmerzen haben und leiden, brauchen sie jemanden, der einfühlsam ist und sie umsorgt. Außerdem solltest du sowohl psychisch als auch physisch belastbar sein und trotzdem ein freundliches Wesen besitzen. Hohe Stressresistenz und keine Berührungsängste im Umgang mit Menschen gehören ebenfalls zu deinen Eigenschaften. Da die Menschen auch nachts und an Wochenenden betreut werden müssen, solltest du stets flexibel sein, was deine Arbeitszeiten angeht. Die Berufsbereiche Die Auswahl bei den Gesundheitsberufen ist sehr groß! Vor Beginn deiner Ausbildung musst du dich entscheiden, ob du beispielsweise im medizinischen Bereich, in der Pflege, in der Verwaltung oder in der Therapie tätig werden willst. Auf den folgenden Seiten findest du die Berufsbereiche und Berufsbilder im Gesundheitswesen mit Erläuterungen. Schulische Voraussetzungen: Die Schulen, an denen die Ausbildung stattfindet, haben – je nach Bundesland und Beruf – unterschiedliche rechtliche Zugangsvoraussetzungen. Auch die Schulen selbst können eigene VorgaWas du nach der Ausbildung so werden kannst: • Pflegefachmann/-frau (m/w/d) • Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in (m/w/d) • Sozialpädagogische/r Assistent/in bzw. Kinderpfleger/in (m/w/d) • Altenpfleger/in (m/w/d) • Haus- und Familienpfleger/in (m/w/d) • Heilerziehungspfleger/in (m/w/d) • Pflegeassistent/in (m/w/d) • Sozialassistent/in (m/w/d) • Pflegedienstleitung (PDL) ben haben. Oft wird durch entsprechende rechtliche Regelungen ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Es gibt aber auch schulische Ausbildungen, die man mit einem Mittelschulabschluss erlernen kann. Ausbildungsdauer: Die Ausbildungsdauer beträgt je nach Ausbildungsgang zwischen 1 und 3,5 Jahren und kann sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden. Mehr dazu unter: www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/ ausbildungswege-im-ueberblick Krankenpflege, Kinderkrankenpflege oder Altenpflege? Das hat man bis Ende 2019 vor Beginn der Ausbildung entscheiden müssen, da es unterschiedliche Ausbildungsgänge waren. Sehr früh, wenn man noch gar keinen Einblick in die einzelnen Pflegebereiche gewinnen konnte. Seit dem 1. Januar 2020 hat sich das geändert. Mit dem Pflegeberufegesetz wurden die drei Berufsbilder zu einer generalistischen Ausbildung mit dem Abschluss als Pflegefachmann oder Pflegefachfrau zusammengeführt. Die Auszubildenden beginnen eine allgemeine Ausbildung als Pflegefachmann/-frau (m/w/d) und legen im letzten Drittel der Ausbildung den Schwerpunkt auf einen der folgenden Bereiche: Gesundheits- und Kinderkrankenpflege oder Altenpflege. Pflegeberufe • Die generalistische Pflegeausbildung Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • Freude, anderen Menschen zu helfen • Zuverlässigkeit • gute Menschenkenntnis • Gemeinschaftssinn • Interesse an Biologie und Chemie • Leistungs- und Einsatzbereitschaft • psychische Belastbarkeit Was du alles lernst: • Pflege und medizinische Versorgung • Hilfe bei der Körperpflege • Ansprechpartner für Patienten und Angehörige zu sein • Alten- und Krankenpflege • Kinderkrankenpflege • Dokumentation • Organisation und Verwaltung Weiterbildung: • zum/zur Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen (m/w/d) • Studium im Bereich Pflegemanagement, Pflegepädagogik oder Management im Gesundheitswesen Pflegefachmann/-frau (m/w/d)

16 Die Berufsbereiche Pflegeberufe 4 Ziele, für die wir uns einsetzen • Den Beruf stärken Pflege ist hochanspruchsvoll und mit viel Verantwortung verbunden. Pflegende beherrschen ihr Fach und wissen, was sie für diese wichtige Aufgabe brauchen. Wir setzen uns dafür ein, dass wir unsere Arbeitsbedingungen selbst gestalten können. • Der Pflege eine Stimme geben Die Pflege erhält in Deutschland bisher nicht die Anerkennung, die sie verdient. Es ist Zeit für ein neues Selbstvertrauen. Wir sind die Stimme der Pflegenden in der Öffentlichkeit und mischen uns aktiv ins politische Geschehen ein. • Mitbestimmung durchsetzen Der Pflegeberuf ist vielseitig – unterschiedliche Aufgaben erfordern unterschiedliche Qualifikationen. Wir wollen, dass Pflegende über Ausbildungsinhalte und Abschlüsse mit- entscheiden dürfen. Wir wollen bei der Entstehung von Gesetzen mitwirken, die uns unmittelbar angehen. • In den Dialog gehen Keine Berufsgruppe ist so nah an den Kranken und Pflegebedürftigen dran wie die Pflegenden. Doch ihre Erfahrung und Expertise wird von Ärzt*innen und Kassen, Behörden und Forschern viel zu wenig genutzt. Wir können und wollen unser Wissen einbringen. Denn ohne Austausch und Dialog gibt es keinen Fortschritt. Quelle: Pflegekammer NRW

17 Die Berufsbereiche Pflegeberufe Die Wahlmöglichkeit besteht nach 20 Monaten, muss aber spätestens nach 24 Monaten erfolgen. Ziel der generalistischen Ausbildung ist es, den Pflegeberuf aufzuwerten. Damit soll den veränderten Anforderungen, vor allem den zunehmenden Überschneidungen in den unterschiedlichen Einsatzbereichen Rechnung getragen werden. Generalistische Ausbildung Pflegefachmann/-frau (m/w/d) 1. + 2. Ausbildungsjahr Gesundheits- und Kinder- krankenpfleger/in (m/w/d) Pflegefachmann/-frau (m/w/d) Altenpfleger/in (m/w/d) 3. Ausbildungsjahr Fortführung der generalistischen Ausbildung automatische EU-Anerkennung in Deutschland anerkannt in Deutschland anerkannt mögliche Schwerpunktlegung Pflege von Kindern und Jugendlichen mögliche Schwerpunktlegung Pflege alter Menschen

Du hast Fragen? Melde dich gerne bei uns! Telefon 0221 4985-330 pflegeschule@clarenbachwerk.de www.pflegeschule-cbwk.de www.clarenbachwerk.de LUST AUF EINEN KRISENSICHEREN, VIELSEITIGEN, SINNHAFTEN JOB? KOMM IN UNSER TEAM – STARTE DEINE AUSBILDUNG BEI UNS! Beste Zukunftschancen als Pflegefachmann/-frau oder Pflegefachassistent/-in Bei der CBWK Clarenbachwerk gGmbH, einem der größten Träger stationärer Senioren- und Behindertenhilfe in Köln – mit eigener Pflegeschule Eigenes Tablet Lehrbuchpaket Willkommenspaket Moderne Ausstattung Familiäre Atmosphäre Tarifentlohnung

19 Die Berufsbereiche Pflegeberufe Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in (m/w/d) Schulische Ausbildung Ausbildungsdauer Vollzeit: 1 – 2 Jahre, Teilzeit: 2 – 4 Jahre Was du mitbringen solltest: • Einfühlungsvermögen • Fürsorge • Kommunikationsstärke • Interesse für Biologie • gute Kenntnisse in Chemie • körperliche Fitness • Bereitschaft zum Schichtdienst Was du alles lernst: • Wahrnehmung der Pflegesituation • Mitwirkung bei Pflegemaßnahmen • Strukturierung und Organisation der eigenen Arbeit • Ausrichtung der Pflege an Qualitätskriterien sowie rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen • situationsgerechte Kommunikation • Erhaltung und Förderung der Gesundheit • Lebensraum und Lebenszeit gestalten • adäquates Handeln in akuten Notfällen Weiterbildung: • Fortsetzung der Ausbildung zum/zur Pflegefachmann/-frau (m/w/d) oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in (m/w/d) • zum/zur Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen (m/w/d) • zum/zur Haus- und Familienpfleger/in (m/w/d) • zum/zur Betriebswirt/in – Management im Gesundheitswesen (m/w/d) • Studium auf dem Gebiet der Medizin, Pflegepädagogik, Pflegemanagement, Gesundheitsförderung, Sanitäts- und Rettungswesen usw. Pflegeassistent/in (m/w/d) Ausbildungsdauer Vollzeit: 1-2 Jahre, Teilzeit: 2-4 Jahre Was du mitbringen solltest: • Belastbarkeit • Einfühlungsvermögen • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein • psychische Stabilität • Bereitschaft zur Schichtarbeit • gute körperliche Konstitution • Verschwiegenheit Was du alles lernst: • Unterstützung bei der Pflege und Betreuung von Patienten • Hilfe bei der Körperpflege, Nahrungsaufnahme und Mobilität • Durchführung von einfachen medizinischen Aufgaben wie das Messen von Vitalwerten • Assistenz bei therapeutischen und diagnostischen Maßnahmen • Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Menschen • Dokumentation der Pflegemaßnahmen Weiterbildung: • zum/zur Pflegefachmann/-frau (m/w/d) • zum/zur Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen • Studium des Pflegemanagements, der Pflegewissenschaft oder der Medizin- bzw. Pflegepädagogik Heilerziehungspfleger/in (m/w/d) Ausbildungsdauer Vollzeit: 2 – 3 Jahre, Teilzeit: 3 – 5 Jahre Was du mitbringen solltest: • Einfühlungsvermögen • Geduld • Beobachtungsgenauigkeit • Merkfähigkeit • Bereitschaft, große Verantwortung zu übernehmen • Freude an der Arbeit mit Menschen Was du alles lernst: • Unterstützung, Betreuung und Pflege von Menschen aller Altersgruppen und Lebensbereiche • Einsatz in der Frühförderung von Kindern in Kindergärten, schulvorbereitenden Einrichtungen, Schulen, Kinderheimen, Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Wohnheimen im ambulanten Dienst, Freizeitgestaltung, Urlaubsreisen etc. • verwaltungstechnische und organisatorische Tätigkeiten • hoher Praxisanteil in der Ausbildung • theoretische Inhalte in den Bereichen Pädagogik, Heilpädagogik, Psychologie, Medizin und Psychiatrie • fundierte Kenntnisse in der Pflege, um auch mehrfach schwerstbehinderte Menschen professionell zu unterstützen Weiterbildung: • zum/zur Heilerziehungspfleger/in für Psychiatrie (m/w/d) oder als Fachwirt/in für Erziehungswissenschaften (m/w/d) • Studium im Bereich der Rehabilitations- und Sonderpädagogik oder Heilpädagogik • Weitere Berufe im Bereich Pflege

BEWIRB DICH Mach Karriere als Mensch Pflegefachfrau/-mann (m/w/d) Pflegefachassistent/-in (m/w/d) STARTE DEINE AUSBILDUNG ALS Wir freuen uns auf dich! Diese familiäre Atmosphäre gibt es nicht sehr oft! Mein Tutor begleitet mich während der gesamten Ausbildung und steht mir zur Seite. Ich erhalte einen Zuschuss zum Deutschlandticket. Ansprechperson: Ulrike Nieder (Zentrumsleitung) Tel. (0221) 8997 - 431 E-Mail: willkommen.dow@seniorendienste.de Die Menschlichkeit, die hier gelebt wird, gefällt mir. Was macht die Ausbildung in der Pflege aus? Aliya: In der Pflege finde ich den individuellen Kontakt mit Patienten und deren unterschiedlichen Krankengeschichten spannend. Sophie: Immer wieder die Dankbarkeit von Patienten zu erleben macht den Beruf besonders. Aliya und Sophie: Wir lernen an der KPS berufsorientiert – also genau das, was wir später in unserem beruflichen Alltag brauchen. Unser Ausbildungsbetrieb, das Evangelische Krankenhaus Köln-Kalk, liegt direkt neben der Schule, die Berufspraxis erleben wir also hautnah mit. Warum würden Sie sich wieder für die Ausbildung an der KPS entscheiden? Aliya: Schon vor meinem Ausbildungsstart habe ich positives Feedback zur KPS von ehemaligen Schülerinnen und Schülern bekommen. Ich konnte jetzt selbst erfahren: Wir haben hier ein herzliches, kompetentes und verbundenes Team von Lehrkräften. Sophie: Ich bin hier gut angekommen. Meine Rückfragen werden ernst genommen. Wenn ich etwas nicht weiß, gibt es jemanden, der mir weiterhilft. Das gibt mir Sicherheit. Aliya und Sophie: Wir haben uns durch die Ausbildung an der KPS kennengelernt und ziehen jetzt auch zusammen in eine WG. Wir sind in der Schule und im Veedel also schon richtig gut angekommen. Worauf freuen Sie sich in ihrer Ausbildung besonders? Sophie: Ich freue mich darauf, die Vielfalt des Berufs zu erfahren und die verschiedenen Stationen im Krankenhaus kennenzulernen. In den nächsten zwei Jahren und darüber hinaus möchte ich Verantwortung übernehmen und selbstständiger werden. Aliya: Ich möchte mehr über die Geschichte meines Berufs erfahren und noch mehr Einblicke bekommen. Wie vielfältig das Berufsfeld ist, haben wir im ersten Ausbildungsjahr schon gesehen: Pflegen ist nicht nur Waschen. Interview KPS „Pflegen ist nicht nur Waschen“ Aliya und Sophie sind seit Oktober 2023 Auszubildende zur Pflegefachfrau an der Evangelischen Krankenpflegeschule Köln (KPS). Die generalistische Ausbildung dauert drei Jahre. Aliya und Sophie erzählen im Interview, warum sie sich für die Ausbildung an der KPS entschieden haben.

21 Die Berufsbereiche Medizinische Berufe Was du da so machst: Du assistierst Ärztinnen und Ärzten bei der Untersuchung, Behandlung und Beratung. Neben der Betreuung von Patienten führst du organisatorische Tätigkeiten und Verwaltungsarbeiten durch. Die Ausbildungen finden als duale Ausbildung statt, d. h. als Kombination von Berufsschule und Praxis, wobei die Berufe der Medizintechnik größtenteils an Berufsfachschulen erlernt werden. Typische Arbeitgeber in diesem Bereich sind Arztpraxen, Zahnarztpraxen, Kliniken, Krankenhäuser, medizinische Labore und Gesundheitsämter. Was du da so brauchst: Neben guten schulischen Leistungen solltest du natürlich auch viel Spaß und Interesse mitbringen. Teamfähigkeit und ein freundliches Auftreten sind genauso wichtig wie eine strukturierte Arbeitsweise. Du solltest außerdem keine Berührungsängste haben und bereitwillig Neues lernen. Zudem solltest du Verschwiegenheit bewahren können und dich in stressigen Situationen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Vielfältige Möglichkeiten: Medizinisch-technischer Bereich • Wenn du dich für Technik interessierst, • Biologie und Chemie klasse findest, wirst du hier ganz bestimmt deinen Traumberuf finden. Handwerklicher Bereich • Wenn du handwerklich begabt bist, • Interesse an Biologie hast, • gerne mit Menschen zu tun hast, bist du hier richtig. Medizinischer Bereich • Wenn du Menschen helfen willst, • körperlich fit und • praktisch veranlagt bist, ist die Ausbildung zum/zur Notfallsanitäter/in (m/w/d) das Richtige für dich. Medizinische/r Fachangestellte/r (m/w/d) Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • Interesse an Biologie und Chemie • gute Rechenkenntnisse • fehlerfreie Rechtschreibung Was du alles lernst: • Terminvereinbarungen mit Patienten • Abrechnungen mit Krankenkassen • Hilfsdienste beim Röntgen, Impfen und Blut abnehmen • Erste Hilfe leisten • einfache Labortätigkeiten • Grundkenntnisse über Anatomie, Physiologie und Pathologie • Vorbereitung der Behandlungsräume Weiterbildung: • zum/zur Fachwirt/in für ambulante medizinische Versorgung (m/w/d) • zum/zur Betriebswirt/in – Management im Gesundheitswesen (m/w/d) • zum/zur Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen (m/w/d) • Studium der Humanmedizin, des Gesundheitsmanagements oder der Pharmazie Operationstechnische/r Assistent/in (m/w/d) Ausbildungsdauer Vollzeit: 3 Jahre, Teilzeit: höchstens 5 Jahre Was du mitbringen solltest: • Bereitschaft zum Schichtdienst • Verantwortungsbewusstsein • Ausdauer • Konzentration • Sorgfalt • psychische Stabilität • Freude daran, Menschen zu helfen • keine Angst vor Blut Was du alles lernst: • die Betreuung von Patienten vor, während und nach der Operation • die Vorbereitung von Operationseinheiten • das Assistieren bei Operationen Weiterbildung: • zum/zur Fachkrankenpfleger/in - Operations-/Endoskopiedienst (m/w/d) • zum/zur Praxisanleiter/in – Pflegeberufe (m/w/d) • Studium des Gesundheitsmanagements oder der Gesundheitsökonomie Anästhesietechnische/r Assistent/in (m/w/d) Ausbildungsdauer Vollzeit: 3 Jahre, Teilzeit: höchstens 5 Jahre Was du mitbringen solltest: • Sorgfalt • Verantwortungsbewusstsein • Einfühlungsvermögen • psychische Stabilität • Interesse an Biologie und Chemie Was du alles lernst: • Betreuung der Patienten vor und nach der Operation • Kontrolle von Narkose- und Schmerzmitteln • Vorbereitung der Beatmungsgeräte und Infusionsflaschen • Überwachung von Atmung und Kreislauf des Patienten • Sterilisation, Pflege und Wartung von Instrumenten und medizinischen Geräten • Dokumentation des Anästhesieverlaufs Weiterbildung: • zum/zur Betriebswirt/in – Management im Gesundheitswesen (m/w/d) • zum/zur Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen (m/w/d) • Studium des Gesundheitsmanagements, der Gesundheitsökonomie oder der Medizinischen Assistenz Medizinische Berufe • Die Ausbildungsberufe im medizinischen Bereich

Planlos? Finde mehr heraus über eine Ausbildung als: ✔ Pflegefachperson ✔ Medizinische/r Fachangestellte/r (MFA) ✔ Anästhesietechnische Assistenz (ATA) ✔ Operationstechnische Assistenz (OTA) ✔ Medizinische/r Technolog/in für Radiologie (MTR) ✔ Medizinische/r Technolog/in für Laboratoriumsanalytik (MTL) ✔ Fachinformatiker/in für Systemintegration

23 Die Berufsbereiche Medizinische Berufe Medizinische/r Technologe/ Technologin – Radiologie (m/w/d) Schulische Ausbildung Ausbildungsdauer Vollzeit: 3 Jahre, Teilzeit: höchstens 5 Jahre Was du mitbringen solltest: • einfühlsame Kommunikationsstärke • Begeisterung für moderne Technik • großes Interesse an Medizin • Fähigkeit, Blut sehen zu können • gute Noten in Physik, Chemie, Biologie, Mathematik und Deutsch Was du alles lernst: • Durchführen von Röntgenaufnahmen, Kernspin- und Ultraschalluntersuchungen sowie von Sicherheitsvorkehrungen • Einsatz in der Strahlentherapie und Nuklearmedizin • Bedienung von komplizierten technischen Geräten • Aufklärung des Patienten über mögliche Gesundheitsrisiken Weiterbildung: • in der Echokardiografie • Studium der Medizinischen Radiologietechnologie Medizinische/r Technologe/ Technologin – Laboratoriumsanalytik (m/w/d) Schulische Ausbildung Ausbildungsdauer Vollzeit: 3 Jahre, Teilzeit: höchstens 5 Jahre Was du mitbringen solltest: • gute Noten in Chemie, Physik, Biologie, Mathematik und Deutsch • Geschicklichkeit und gute Auge-Hand-Koordination • Bereitschaft, Schutzkleidung zu tragen • Fähigkeit, Blut sehen zu können • Sorgfalt und Verantwortungs- bewusstsein • ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung • für die praktische Ausbildung ist der Nachweis bestimmter Schutzimpfungen erforderlich Was du alles lernst: • Entnehmen von Probenmaterial, zum Beispiel Blutproben • Dokumentation von Untersuchungsergebnissen • Erkennen von Normabweichungen des untersuchten Materials • Informationsverarbeitungsprozesse planen, dokumentieren, überwachen und auswerten • sachgerechter Umgang mit Gefahrstoffen • Kalibrieren, Warten und in Stand halten von Analysegeräten • Menschen informieren und beraten Weiterbildung: • in der Medizinischen Dokumentation/ Kodierung • Studium der Biomedizin oder Molekularen Medizin Medizinische/r Technologe/ Technologin – Funktionsdiagnostik (m/w/d) Schulische Ausbildung Ausbildungsdauer Vollzeit: 3 Jahre, Teilzeit: höchstens 5 Jahre Was du mitbringen solltest: • gute Noten in Deutsch, Mathematik, Chemie und Biologie • Geschicklichkeit und gute Auge-Hand-Koordination • Sorgfalt • Verantwortungsbewusstsein • Einfühlungsvermögen • psychische Stabilität • Verschwiegenheit Was du alles lernst: • Kontrolle von Genesungsfortschritten und Therapieverläufen • Prüfung des zentralen, peripheren und vegetativen Nervensystems, der Sinnesorgane, der Muskulatur, des Herzens, des Gefäßsystems oder der Lunge • Vorbereitung der medizinischen Geräte • Aufklärung des Patienten über die Untersuchung • Lagern und Platzieren des Patienten in den jeweils erforderlichen Positionen • Anleitung und Betreuung des Patienten während der Untersuchungen • Dokumentation und Auswertung der Untersuchungsergebnisse • Berichte und Befunde für Mediziner erstellen • Wartung und Kontrolle der medizinischen Geräte • Assistenz bei medizinischen Untersuchungen Weiterbildung: • zum/zur Kardiotechniker/in (m/w/d) oder Prüfung als Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen (m/w/d) • Studium der Medizinischen Assistenz oder Medizinischen Technik © sdecoret - stock.adobe.com

24 Die Berufsbereiche Medizinische Berufe Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r (m/w/d) Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • Sorgfalt und Verantwortungs- bewusstsein • Fingerspitzengefühl • gutes Gedächtnis • Kenntnisse in Deutsch, Mathematik, Biologie und Chemie • Einfühlungsvermögen und freundliches Auftreten Was du alles lernst: • Betreuen von Patienten • Durchführen von Hygienemaßnahmen • Umgang mit Medizinprodukten • Assistieren bei zahnärztlichen Maßnahmen • Erstellen von Röntgenaufnahmen • Abrechnen zahnärztlicher Leistungen Weiterbildung: • im Bereich Praxismanagement • Studium der Dentalhygiene Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in (m/w/d) Schulische Ausbildung Ausbildungsdauer: 2,5 Jahre (einschließlich 6 Monate praktische Ausbildung) Teilzeit: höchstens 5 Jahre Was du mitbringen solltest: • gute Kenntnisse in Chemie • Interesse an Physik • gute Mathematikkenntnisse • Kommunikationsstärke Was du alles lernst: • Anwendung und Wirkung von Arzneistoffen und Medikamenten • mögliche Neben- bzw. Wechselwirkungen der Medikamente auf den menschlichen Organismus • Eigenschaften der chemischen Elemente und ihren Verbindungen • Arten von chemisch-analytischen Untersuchungsverfahren • Inhaltsstoffe der Pflanzen, die als Arzneipflanzen infrage kommen • Herstellung von verschiedenen Arzneiformen und Hilfsstoffen • Aufbau des menschlichen Körpers und Funktionsweise der Organsysteme • Aufbau der menschlichen Haut, Arten von Hauttypen und Entstehung von Hautkrankheiten • Durchführung von chemisch-pharmazeutischen Untersuchungen • Bestimmung von Pflanzen und ihren Bestandteilen unter dem Mikroskop • Verschreibung von Arzneimitteln und Beratung des Kunden • Organisation des Apothekenalltags mithilfe branchenspezifischer EDV Weiterbildung: • zum/zur Industriemeister/in (Pharmazie oder Chemie) (m/w/d) • zum/zur Techniker/in – Biotechnik (m/w/d) • zum/zur Technischen Fachwirt/in (m/w/d) • zum/zur Pharmareferent/in (m/w/d) • Studium der Pharmatechnik, der Pharmazie, der Biochemie oder der Chemie Chirurgiemechaniker/in (m/w/d) Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: • handwerkliche Fähigkeiten • gute Mathematikkenntnisse • technisches Verständnis • technisches Zeichnen • Interesse an Physik Was du alles lernst: • manuelles Spanen und Umformen • maschinelle Bearbeitung der Werkstücke und Auswahl der richtigen Werkzeuge • Drehen und Fräsen unter Beachtung von Vorschub oder Schnitttiefe • funktionsgerechtes Verbinden der Bauteile zu Baugruppen • Härten, Glühen und Vergüten der Werkstoffe • Bohren, Schleifen und Reiben der Werkstücke • Bearbeitung von Formen und Flächen an Instrumenten, Geräten oder Implantaten • Erstellung, Änderung und Optimierung von Programmen an numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen • Instandsetzung von gehärteten Instrumenten Als Chirurgiemechaniker/in (m/w/d) findest du Beschäftigung • in Handwerksbetrieben der Medizintechnik • in Industriebetrieben, die medizinische Instrumente herstellen Weiterbildung: • zum/zur Chirurgiemechaniker- meister/in (m/w/d) • zum/zur Techniker/in (m/w/d) • zum/zur Industriemeister/in – Medizintechnik (m/w/d) • zum/zur Technischen Fachwirt/in (m/w/d) • zum/zur Ausbilder/in (m/w/d) • zum/zur Konstrukteur/in (m/w/d) • zum/zur Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung (HwO) (m/w/d) • Studium der Medizintechnik, der Orthopädie-, Reha- oder Konstruktionstechnik sowie des Maschinenbaus © Ihor - stock.adobe.com

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