Ausbildung Anhalt-Bitterfeld

DEIN WEG – ZUKUNFT STARTE JETZT IN DIE Berufswahl • Ausbildungsangebote • Ausbildungsberufe • Nützliche Links • Rund um die Bewerbung IM LANDKREIS ANHALT-BITTERFELD Magazin für Ausbildung, Beruf und mehr . . .

1 Vorwort | VORWORT Andy Grabner, Landrat Anhalt-Bitterfeld Berufliche Zukunft und Heimat verbinden! Eine Karriere starten und gleichzeitig die Nähe zur Familie und Freunden halten. Das geht in Anhalt-Bitterfeld! Mit unserer breit aufgestellten Wirtschaftsstruktur stellt euch unser Landkreis alle Voraussetzungen bereit, die ihr für eine erfolgreiche Ausbildung benötigt. Vom klassischen Handwerksbetrieb, über die Kreativwirtschaft, bis hin zum internationalen Großbetrieb stehen euch spannende Entwicklungsmöglichkeiten zur Verfügung. Ich wünsche euch für die berufliche Entscheidung viel Erfolg und auf eurem privaten Weg alles Gute. Wir stehen mit der Jugendberufsagentur an eurer Seite! Volker Krüger, Verwaltungsratsvorsitzender Jobcenter KomBA-ABI Zu Dir allein muss der Beruf passen! Wie sehen deine Pläne nach der Schule aus? Lass dich bei deiner Berufswahl nicht davon leiten, welche Berufe am beliebtesten sind. Entdecke auch Berufe, die eher selten sind oder von denen du bislang noch nichts gehört hast. Folge nicht dem, was deine beste Freundin oder Freund machen. Berücksichtige immer deine eigenen Interessen, denn: es ist deine eigene Entscheidung, welchen beruflichen Weg du einschlägst. Dieses Ausbildungsmagazin soll dich dabei unterstützen, die ersten Schritte auf dem Weg in deine berufliche Zukunft zu gehen. Ich wünsche dir dabei viel Erfolg! Birgit Ruhland, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau-Wittenberg Berufsberatung bringt weiter! Es gibt so viele Möglichkeiten, was du nach der Schule machen kannst. An deiner Seite stehen viele Partner, die dich auf deinem Weg unterstützen, allen voran deine Eltern und Freunde. Zudem gibt es Experten, die sich richtig gut in der Welt der Berufe auskennen. Bei der Berufsberatung gibt man Dir wertvolle Tipps, damit Dir klar wird, was dir richtig Spaß macht und was du besonders gut kannst. Außerdem kennen sie die Anforderungen und Inhalte für eine Ausbildung oder ein Studium. Für Deine Berufswahlentscheidung wünsche ich dir viel Erfolg! Peter Grimm, Fachbereichsleiter Kinder, Jugend und Familie Unterstützung in jeder L ebenslage! Die richtige Berufswahl zu treffen ist ein wichtiger Schritt in deinem Leben. Manchmal sind aber auch andere Themen in deinem Alter wichtig. Und nicht immer sind diese einfach. Zeitweilig kommst du allein nicht weiter und brauchst Unterstützung. Wir vom Fachbereich Kinder, Jugend und Familie unterstützen dich, wenn es mal nicht so richtig rund läuft. Wir hören zu, machen Mut und finden gemeinsam eine Lösung. Für deine Zukunft und deine Berufswahl wünsche ich Diralles Gute.

| Inhaltsverzeichnis 2 VORWORT DEN LANDKREIS ANHALT-BITTERFELD KENNENLERNEN Kurzporträt 4 Verkehr 4 Tourismus 4 Wirtschaftsstandort 5 Berufsorientierung 5 Freizeit 5 AUSBILDUNGSANGEBOTE DER KREISVERWALTUNG AUF DEM WEG ZUM WUNSCHBERUF Entdecke deine Stärken 8 Infos, die dich weiterbringen 10 Apps zur Berufsorientierung 11 Ausbildungsmessen – Wie bereite ich mich darauf vor? 12 Praktikum – der Weg in den Beruf 12 ARGUMENTE FÜR DIE BERUFSAUSBILDUNG Duale Ausbildung und duales Studium 15 Schulische Ausbildung 15 Ausbildung mit Handicap 15 WELCHE VORAUSSETZUNGEN IN WELCHEM BERUF? Transport, Lager und Logistik 16 Bau- und Handwerksberufe 17 Gastronomie, Hotellerie und Lebensmittelindustrie 19 Technik-, Mechatronik- und Elektroberufe 21 Chemieberufe 25 Kaufmännische Berufe und Handel 33 Sport, Soziales und Gesundheit 35 IT-Berufe 37 INHALTSVERZEICHNIS 1 4 6 8 15 16

Inhaltsverzeichnis | 3 RUND UM DIE BEWERBUNG Bewirb dich richtig – diese Möglichkeiten hast du 38 Dein Zeitplan 39 DAS GEHÖRT IN DEINE BEWERBUNGSUNTERLAGEN Checkliste: Anschreiben 40 Muster Bewerbungsschreiben 40 Checkliste: Lebenslauf 41 Muster eines Lebenslaufes 41 Checkliste: Bewerbungsfoto 42 Bewerbung per E-Mail 43 Online-Bewerbungsportal eines Unternehmens 43 Bewerbung per Post 44 Checke deine Social-Media-Accounts 45 „FREUT MICH, SIE KENNENZULERNEN“ – DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH Perfekt gestylt 46 Ein Blick ins Vorstellungsgespräch 48 Die Vorstellungsgespräch-Checkliste 50 Weiterführende Infos 50 AUSBILDUNGSBEGLEITENDE HILFEN INSERENTENVERZEICHNIS IMPRESSUM © denisismagilov - stock.adobe.com 38 40 46 51 U3 U3 Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat ausschließlich redaktionelle Gründe und beinhaltet keinerlei Wertung.

4 | Den Landkreis Anhalt-Bitterfeld kennenlernen DEN LANDKREIS ANHALTBITTERFELD KENNENLERNEN Kurzporträt Der Name des Landkreises ist historisch nur bedingt richtig: Die Namenskombination mit Anhalt gab es früher nur bei Gebieten, die tatsächlich eine Verbindung zum Fürstentum oder Herzogtum Anhalt hatten. Zum Beispiel Anhalt-Köthen oder Anhalt-Zerbst. Bitterfeld war zu keiner Zeit Teil eines anhaltischen Herzogtums. Dafür gibt es eine andere Gemeinsamkeit: Bitterfeld gehörte zum Kurfürstentum Sachsen, das wie Anhalt von den Askaniern gegründet worden war. Im Kurfürstentum Sachsen endete deren Herrschaft bereits 1423, in Anhalt erst 1918. Die Altkreise Köthen (Anhalt) und Bitterfeld sowie Teile von Anhalt-Zerbst gründeten am 1. Juli 2007 den Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Etwa 160.000 Menschen leben in zehn Kommunen im Landkreis, davon rund 27.000 in der Kreisstadt Köthen. Die nachweislich älteste Stadt ist Zerbst/Anhalt. Die im Norden gelegene Stadt wird im Jahr 948 als slawischer Gau „Ciervisti“ in der Gründungsurkunde des Bistums Brandenburg erwähnt. Anhalt-Bitterfeld ist ein Kreis der Vielfalt, der Wert auf familienfreundliche Arbeitsbedingungen legt. Er versteht sich als Lernende Region und fördert das lebenslange Lernen. Das erhöht die Lebens- und Berufschancen aller Einwohner. © WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg, Uwe Weigel Verkehr Autobahnen und Bundesstraßen verbinden Städte sowie Industrie- und Gewerbegebiete. Für eine hervorragende Anbindung sorgt auch eines der dichtesten Bahnverkehrsnetze Europas. Knotenbahnhöfe sind Bitterfeld und Köthen. Die zentrale Lage im mitteldeutschen Raum, seine Wirtschaftskraft und die ausgezeichnete Infrastruktur prägen einen facettenreichen Landkreis. Für die Wirtschaft ist der Elbhafen Aken eine trimodale Schnittstelle des Güterverkehrs und ein gefragter Umschlagplatz. Der Interkontinentalflughafen Leipzig/Halle schafft Verbindungen in die ganze Welt. Tourismus Interessierst du dich für touristisch Einzigartiges? Dann wirst Du im Landkreis fündig werden. Zum Beispiel in MühlbeckFriedersdorf, dem ersten Buchdorf Deutschlands. Die zahlreichen Antiquariate in dem Ort lassen das Herz von Leseratten höher schlagen. Oder schlägt dein Herz eher für Kinofilme? Dann bist du im Industrie- und Filmmuseum Wolfen richtig. Hier kannst du in einer faszinierenden Ausstellung unter anderem die Entwicklung und Produktion von Foto- und Kinofilmen an Originalschauplätzen nachvollziehen. Bist du eher ein Naturfreund, dann interessiert dich vielleicht das Haus am See am Muldestausee, wo eine Kamera Live-Bilder direkt aus dem Fischadlerhorst überträgt. Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld wohnst du in der Mitte des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Er ist rund 1.450 Quadratkilometer groß und liegt zwischen der Dübener Heide und dem Flämig an den Flüssen Elbe und Mulde. Du lebst hier in einer wirtschaftlich gut aufgestellten Region mit einer ausgezeichneten Infrastruktur.

5 Den Landkreis Anhalt-Bitterfeld kennenlernen | Wirtschaftsstandort Der Landkreis ist einer der führenden Wirtschaftsstandorte in Sachsen-Anhalt. In der Region Bitterfeld-Wolfen findest du eine hochmoderne chemische Industrie und zukunftsorientierte Produkte für alternative Energien. Der ChemiePark BitterfeldWolfen ist rund 1.200 Hektar groß. Mehr als 300 Unternehmen mit über 11.000 modernen und sicheren Arbeitsplätzen haben hier ihren Sitz. Die mehr als 150-jährige Tradition des mitteldeutschen Maschinen- und Anlagenbaus setzt sich eindrucksvoll im Raum Köthen fort. Du findest hier international agierende Maschinenbauunternehmen und Automobilzulieferer. Interessierst du dich für innovative Kunststoffverarbeiter oder große Logistikunternehmen, bist du an den Standorten Weißandt-Gölzau und Sandersdorf-Brehna richtig. Berufsorientierung Beim Übergang von der Schule in die Ausbildung und den Beruf hilft dir RÜMSA. Das ist die Kurzform für „Regionales Übergangsmanagement Sachsen-Anhalt“. Die Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau-Wittenberg, das Jobcenter (KomBA-ABI), das Jugendamt des Landkreises und das Landesschulamt Sachsen-Anhalt haben ein gemeinsames Ziel: die Förderung der beruflichen und sozialen Integration aller jungen Menschen im Landkreis. Du kannst dich zum Beispiel online bei der Jugendberufsagentur Anhalt-Bitterfeld über Themen wie Berufsorientierung, Ausbildung und Studium oder Praktikum und Jobsuche informieren. Freizeit 4-Flüsse-Radtour Hier bist du vor allem auf Radwanderwegen an Elbe, Mulde, Saale und Fuhne unterwegs. Die Radwege an den Flüssen kannst du auch einzeln befahren oder zu einer Rundtour verbinden. Besonders der Elberadweg hat im Landkreis einen seiner schönsten Abschnitte. Europa-Radweg R1 Dieser Radweg führt von der französischen Kanalküste bis nach St. Petersburg in Russland. Im Landkreis kommst du auf dem Europaradweg über den Ort Frenz zuerst nach Großpaschleben und dann weiter bis in die Bachstadt Köthen (Anhalt). Wenn du dir Köthen näher ansehen willst, kannst du das Fahrrad in Radboxen unterstellen. Die Schifferstadt Aken (Elbe), die nächste Station, hat durch ihren mittelalterlichen Charakter ein besonderes Flair. Kohle/Dampf/Licht/Seen Entweder mit dem Rad oder dem Auto kannst du diese 160 Kilometer lange Erlebnisroute erkunden. Du kannst hier Industriegeschichte hautnah erleben, die Tier- und Pflanzenwelt entdecken, an Seen relaxen oder Wassersport betreiben. Bitterfeld-Wolfen Den besten Blick auf die grüne Industriestadt am See und die Umgebung hast du vom Bitterfelder Bogen, dem Wahrzeichen der Stadt. Von hier aus hat man einen schönen Blick über die neue entstandene Kultur- und Seenlandschaft der Region Bitterfeld. Ein Juwel ist die Goitzsche Seenlandschaft, die aus dem ehemaligen Braunkohletagebau entstand. Heute kannst du hier Baden, Segeln, Surfen, Wakeboard fahren, Wandern, Joggen und Radeln. Der Sachsenspiegel in Reppichau Einmalig in Deutschland ist Reppichau, das sich heute „Eikevon-Repgow-Dorf“ nennt. Es entwickelte sich zu einem Freilichtmuseum für „Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte“. In der Ortschaft stehen prachtvolle Metallplastiken, die das Leben im Mittelalter zeigen, die Häuser sind mit Fassadenbemalungen geschmückt. Leben und Rechtssprechung im Mittelalter kannst du im Museum in der alten Mühle oder im Informationszentrum mit prachtvollem Rittersaal erleben. Tierpark Der Tierpark Köthen ist Deutschlands ältester Heimattiergarten. Auf ungefähr fünf Hektar kannst du hier etwa 800 Tiere in 135 Arten aus aller Welt sehen. Auch in Greppin und Reuden gibt es Tiergehege mit heimischen Tieren. Schwimmbäder Ein Badespaß der besonderen Art erwartet dich im Erlebnisbad in Zerbst/Anhalt. Es hat unter anderem eine Sprunganlage, mehrere Wettkampfbahnen, einen Strömungskanal, Rutschen und Wasserkanonen am Nichtschwimmerbecken. Im Winter kannst du in der Volksschwimmhalle in Zerbst deine Bahnen ziehen. © WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg, Uwe Weigel © Heiko Rebsch

6 | Ausbildungsangebote der Kreisverwaltung AUSBILDUNGSANGEBOTE DER KREISVERWALTUNG Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten – Fachrichtung Kommunalverwaltung Es handelt sich um einen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf, der u. a. im öffentlichen Dienst angeboten wird. Die Ausbildung erfolgt im dualen System, d. h. an den Lernorten der Ausbildungsbehörde und der Berufsschule. Kenntnisse und Fertigkeiten Von den folgenden Kenntnissen ist für die Berufsausbildung jeweils ein bestimmter Mindestausprägungsgrad notwendig. Ein darüber hinausgehender Ausprägungsgrad ist meist vorteilhaft: • gute Leistungen in Deutsch, insbesondere Sicherheit in Rechtschreibung, Satzbau und Ausdruck • gute Kenntnisse in Mathematik, sicheres Beherrschen der Grundrechenarten, der Dezimal-, Bruch-, Prozent und Dreisatzrechnung Darüber hinaus sind förderlich: • gute Fertigkeiten im Maschinenschreiben und im Umgang mit Datenverarbeitung (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation) • gute Allgemeinbildung Bist du für die Ausbildung geeignet? Hast du Interesse mit Rechtsvorschriften umzugehen? Bürger und Organisationen zu beraten und Auskünfte zu erteilen? Schriftverkehr, Korrespondenz und Statistiken zu bearbeiten? Ausbildung zur Fachkraft für Hygieneüberwachung Die dreijährige Ausbildung gliedert sich in theoretische und praktische Abschnitte. Der praktische Teil findet unter anderem im Gesundheitsamt an den Standorten Köthen (Anhalt), Bitterfeld-Wolfen und Zerbst/Anhalt statt. Die theoretischen Abschnitte werden in mehrwöchigen Blöcken an der Staatlichen Berufsbildenden Schule für Gesundheit, Soziales und Sozialpädagogik in Gera durchgeführt. Die Bereitschaft zur auswärtigen Unterbringung, ggf. im Wohnheim, ist zwingend notwendig. Über den Beruf Fachkräfte für Hygieneüberwachung im öffentlichen Gesundheitsdienst stehen als Ansprechpartner für Fragen der © contrastwerkstatt - stock.adobe.com Starte deine berufliche Karriere im Landkreis Anhalt-Bit terfeld!

7 Ausbildungsangebote der Kreisverwaltung | Seuchenhygiene und der Umweltmedizin zur Verfügung und beraten beispielsweise zu Desinfektions- und Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen. Sie sind außerdem im Außendienst unterwegs, wenn sie bei öffentlichen, gewerblichen oder privaten Anlagen und Einrichtungen z. B. Krankenhäusern, Bäderbetrieben oder Wasserversorgungs/-entsorgungsanlagen die Einhaltung der gesetzlichen Hygieneanforderungen kontrollieren und überwachen. Bei Ortsbesichtigungen, Begehungen oder Betriebsprüfungen entnehmen Hygienefachkräfte Proben, führen Messungen und Untersuchungen durch, dokumentieren die Ergebnisse, veranlassen Maßnahmen zur Beseitigung von Mängeln im Rahmen der Gefahrenabwehr und des Gesundheitsschutzes und kontrollieren deren Umsetzung. Voraussetzungen Zugangsvoraussetzung für die Ausbildung ist der Realschulabschluss mit guten Noten in Chemie, Biologie, Deutsch und Mathematik. Du solltest über gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen, eine ausgeprägte Beobachtungsgabe und Merkfähigkeit sowie über feinmotorisches Geschick verfügen. Ein umfangreiches Allgemeinwissen sowie Interessen für biologische und umweltrechtliche Zusammenhänge sind ebenso förderlich. Es wird außerdem ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, Sorgfalt und Flexibilität erwartet. Für die Dauer der Ausbildung findet der Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD) Anwendung. Bewerbungen von Schwerbehinderten sind erwünscht. Sie werden bei gleicher Qualifikation und Eignung bevorzugt berücksichtigt. Ausbildung zum Beamten für die Laufbahn des Allgemeinen Verwaltungsdienstes Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt Die Ausbildung findet im Beamtenverhältnis auf Widerruf statt. Während der Ausbildung werden die Bewerber als Kreisinspektoranwärter geführt. Die Anwärter leisten einen 3 ½ -jährigen Vorbereitungsdienst in der Landkreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld, der ein Studium im Bachelorstudiengang „Öffentliche Verwaltung“ an der Hochschule Harz, Fachbereich Verwaltungswissenschaften, einschließt. Nach erfolgreicher Absolvierung des Vorbereitungsdienstes wird der akademische Grad „Bachelor of Arts Öffentliche Verwaltung“ verliehen. Gleichzeitig erwerben die Anwärter die Laufbahnbefähigung für die Laufbahn des Allgemeinen Verwaltungsdienstes, Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt, nach der Laufbahnverordnung des Landes Sachsen-Anhalt und können damit in das Beamtenverhältnis auf Probe als Kreisinspektor übernommen werden. Deine Ausbildung bei der Bundesagentur für Arbeit Abwechslungsreiche Aufgaben mit spannenden Eindrücken warten auf dich. Ob in der Arbeitsvermittlung, Ausbildungsberatung oder IT– wir freuen uns auf dich! Fachangestellter für Arbeitsmarktdienstleistungen Als Kommunikationsprofi berätst und hilfst du unseren Kundinnen und Kunden, bearbeitest Anträge und hast dabei stets die gesetzlichen Vorschriften im Blick. Weitere Infos: www.arbeitsagentur.de/ bakarriere/ausbildung- bei-der-ba/ausbildung- arbeitsmarktdienstleistungen Ausbildung Fachinformatiker Lust auf anspruchsvolle und spannende Tätigkeiten in der IT? Entscheide dich für eine von unseren drei Fachrichtungen: Daten- und Prozessanalyse, Anwendungsentwicklung oder Systemintegration. Weitere Infos: www.arbeitsagentur.de/ bakarriere/ausbildung- bei-der-ba/it-ausbildung- fachinformatik Praktikant in einer Dienststelle der Bundesagentur für Arbeit Einfach mal reinschnuppern, um die Jobs bei uns kennenzulernen – in deinem Praktikum bei der BA. Direkt vor Ort sprichst du mit unseren Auszubildenden und Studierenden aus erster Hand. Weitere Infos: www.arbeitsagentur.de/ bakarriere/ausbildung-bei-der- ba/praktikum-bei-der-ba Kontakt Für Rückfragen steht Frau Dittmann unter der Rufnummer 03496 60-1137 gern zur Verfügung. Deine vollständigen Bewerbungs- unterlagen sende bitte an: Landkreis Anhalt-Bitterfeld Fachbereich Personal Am Flugplatz 1 06366 Köthen (Anhalt) Oder per E-Mail an: stellenausschreibung@anhalt-bitterfeld.de

8 | Auf dem Weg zum Wunschberuf Bist du gerne unter Menschen? Beraten, verkaufen, telefonieren, bedienen, unterstützen usw. Bist du gut in Mathematik? Rechnen, messen, prüfen, logisches und räumliches Denkvermögen usw. Bist du körperlich fit? Montieren, reparieren, herstellen, kochen, bewegen, Maschinen bedienen usw. Bist du kreativ? Zeichnen, gestalten, organisieren, dekorieren, neue Ideen entwickeln usw. Verbringst du gerne Zeit am PC? Tabellen erstellen, programmieren, recherchieren, verfassen, dokumentieren usw. AUF DEM WEG ZUM WUNSCHBERUF Entdecke deine Stärken Zunächst einmal solltest du dich fragen, was du besonders gerne tust – und in welchem Umfeld. Könntest du dir vorstellen im Büro am Computer zu arbeiten oder würde dir eine handwerkliche Tätigkeit draußen an der frischen Luft besser gefallen? Da es sehr schwer ist, die eigene Persönlichkeit einzuschätzen, unterhalte dich doch mal mit deinen Freunden oder deiner Familie über das Thema. Vielleicht entdeckst du dann neue Möglichkeiten für dich. © denisismagilov - stock.adobe.com

9 Auf dem Weg zum Wunschberuf | Transport, Lager und Logistik Bau- und Handwerksberufe IT und Computer Technik-, Mechatronik- und ­ Elektroberufe Chemieberufe Kaufmännische Berufe und Handel Sport, Soziales und Gesundheit Gastronomie und Hotelberufe Werkzeugmechaniker, Maler und Lackierer, Maurer Fachinformatiker, Kaufmann für IT-Systemmanagement, Kaufmann im E-Commerce Mechatroniker, Papiertechnologe, Maschinen- und Anlagenführer, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Elektroniker für Geräte und Systeme Chemielaborant, Lacklaborant, Fachkraft für Abwassertechnik, Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, Chemikant, Gebäudereiniger, Baustoffprüfer Kaufmann für Büromanagement, Bankkaufmann, Industriekaufmann Physiotherapeut, Pflegefachkraft, Erzieher, Sport- und Fitnesskaufmann Restaurantfachmann, Koch, Hotelfachmann, Bäcker Berufskraftfahrer, Fachkraft für Lagerlogistik, Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung Beispiele für Ausbildungsberufe:

10 | Auf dem Weg zum Wunschberuf Statte der Agentur für Arbeit einen Besuch ab. Im BiZ findest du viel gedrucktes Informationsmaterial und Datenbanken im Internet. Die Berufsberater der Agentur für Arbeit helfen dir ebenfalls gerne weiter. Mit ihnen musst du allerdings einen Termin vereinbaren! Hör dich bei Freunden, Eltern und Bekannten um. Hat vielleicht jemand einen Job, der dich interessiert oder macht jemand eine interessante Ausbildung? Infos aus erster Hand sind immer besser als Tätigkeitsbeschreibungen aus dem Internet. Erkundige dich bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Handwerkskammer (HWK) nach Ausbildungsmöglichkeiten. Auch im Internet gibt es Informationen zu beinahe jedem Berufsfeld – oft sogar mit Erfahrungsberichten von Azubis! Wo gibt‘s Infos zu meinem Wunschberuf? Infos, die dich weiterbringen Berufsberatung Heute hast du zahlreiche Optionen, dich über die verschiedenen Berufe zu informieren. Im Internet findest du viele Plattformen oder Erfahrungsberichte von Azubis, die dir einen Einblick in die Berufswelt geben. Jede Menge Infos kannst du dir außerdem auch vor Ort im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Bundesagentur für Arbeit holen. Eine Berufsberatung hilft weiter, wenn du dir unsicher bist, welchen Beruf du ergreifen möchtest. Dort stehen dir in Sachen Berufswahl geschulte Profis mit Rat und Tat zur Seite. Außerdem helfen Persönlichkeitstests dabei weiter, deinem Traumberuf etwas näher zu kommen. Wenn du noch gar keine Vorstellung davon hast, was du später einmal für einen Beruf ausüben willst, hilft dir sicherlich eine Berufsberatung. Dabei können dir die geschulten Profis mit viel Erfahrung bestimmt weiterhelfen. Dabei helfen ihnen unter anderem Persönlichkeitstests und eine medizinische Untersuchung. So erfährst du auch gleich, ob du für deinen Traumberuf geeignet bist. © franz12 - stock.adobe.com

11 Auf dem Weg zum Wunschberuf | Apps zur Berufsorientierung Mal eben im Bus Berufe checken? Mit den Apps rund um die Berufswahl kein Problem. Ausbildung A–Z: Im Ausbildungslexikon der ver.di Jugend bekommst du alle wichtigen Begriffe rund um das Thema Ausbildung erklärt. IHK-Lehrstellenbörse: Mit der App zur IHK-Lehrstellenbörse verpasst Du keine Lehrstelle mehr. AzubiWelt: Mit der AzubiWelt der Bundesagentur für Arbeit entdeckst du deinen Traumberuf und findest genau die richtige Ausbildungsstelle, die zu dir passt. Check-U: Das Erkundungstool für Ausbildung und Studium: Teste mit Check-U deine persönlichen Stärken und Interessen! Finde heraus, welche Ausbildungen oder Studienfelder dazu passen. Talent Hero: Mit TalentHero findest du alle Ausbildungsplätze in deiner Stadt und kannst dich direkt aus der App bewerben. Lehrstellenradar: Das Lehrstellenradar der Handwerkskammer bietet dir einfachen Zugriff auf freie Lehrstellen oder Praktikumsplätze in aktuellen Handwerksberufen.

12 | Auf dem Weg zum Wunschberuf Ausbildungsmessen Wie bereite ich mich darauf vor? Ein Besuch einer Ausbildungsmesse steht an? Dann solltest du gut vorbereitet sein. Denn eine Menge an neuen Kontakten bringt dir sicherlich mehr als eine neue Sammlung an bunten Stiften und Blöcken. Vor Ort kannst du nämlich nicht nur die Personalentscheider deiner Wunschunternehmen kennenlernen. Mit dem richtigen Auftreten kannst du sie auch von dir überzeugen, denn ein guter erster Eindruck bleibt gern in Erinnerung. Praktikum – der Weg in den Beruf Der beste Weg, um einen Beruf richtig gut kennenzulernen? Ganz klar – ein Praktikum machen. Denn so kannst du dir mal ganz konkret anschauen, was bei diesem Beruf im Tagesgeschäft so alles auf dich zukommt. Denn manches stellt man sich anders vor, als es in der Realität ist – da helfen auch noch so viele Berufsbeschreibungen aus dem Internet nicht weiter. Ein Berufspraktikum ist alles andere als eine lästige Pflicht und bietet dir Vorteile, die dir bei der späteren Bewerbungsphase viel Zeit sparen können. Wenn dir das Praktikum gefallen hat und du in diesem Betrieb auch gerne eine Ausbildung beginnen würdest, kennst du deinen Ansprechpartner zum Beispiel bereits. Deine Bewerbung wird sich dann ganz automatisch von den anderen absetzen. Und wenn du auch noch einen guten Eindruck hinterlassen hast, steigen deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz ganz gewaltig. Wenn du schon einmal in den Job „reingeschnuppert“ hast, hast du außerdem eine recht genaue Vorstellung davon, was später auf dich zukommt. So kannst du einen Ausbildungsabbruch und eine Neuorientierung vermeiden. Es macht schließlich gar nichts, wenn du fünf oder sechs Praktika absolvierst. Aber mit fünf oder sechs abgebrochenen Ausbildungen noch eine Stelle zu finden, ist fast unmöglich. Hier ein paar Tipps: Recherchiere vorab, welche Unternehmen sich auf der Messe präsentieren werden. Vielleicht kannst du schon eine kleine Vorauswahl über die Firmen treffen, die dich wirklich interessieren. Notiere dir deine Fragen für die Ausbildungsbetriebe vorab. Hast du einen Plan B? Informiere dich vorab über einen alternativen Wunschberuf. Hier kann sich ein Gespräch vor Ort über die genauen Bedingungen wirklich lohnen. Falls du schon eine Bewerbungsmappe (oder wenigstens den Lebenslauf) zusammengestellt hast, nimm mehrere Exemplare zur Ausbildungsmesse mit. So bleibst du deinen Kontakten vor Ort besser in Erinnerung. Und vielleicht ergibt sich daraus eine Einladung zu einem richtigen Vorstellungsgespräch. Nimm dir was zum Schreiben mit. So geraten keine wichtigen Infos in Vergessenheit. Übe mit deinen Klassenkameraden das Messegespräch vorab. Dann fällt es dir leichter auf die einzelnen Unternehmen zuzugehen. Achte auf ein Ordentliches Erscheinungsbild. Die Ausbildungsmessen in deiner Region auf einen Blick: Datum Veranstaltung Ort © auremar - stock.adobe.com

13 Auf dem Weg zum Wunschberuf | Bewerbung Fragen Alltag Bestätigung Auch für Praktikastellen musst du dich meist schon mehrere Monate im Voraus bewerben. Vorstellungsgespräche sind ebenfalls nicht unüblich. Klingt vielleicht selbstverständlich: Sei freundlich, höflich und zuvorkommend. Damit hinterlässt du einen super Eindruck und empfiehlst dich als späterer Azubi. Stelle so viele Fragen wie möglich, auch wenn du dir dabei aufdringlich vorkommst. Du willst schließlich etwas über den Beruf lernen! Lass dir für deine Bewerbungsunterlagen eine Praktikumsbestätigung geben. Darauf solltest du achten … www.meinpraktikum.de Hier kannst du nach einem passenden Praktikum suchen, dein letztes Praktikum bewerten und erhältst zusätzliche Infos über Praktika im Allgemeinen. www.praktikumsstellen.de Auf dieser Seite findest du bundesweite Praktikumsplätze. Darüber hinaus werden zahlreiche Fragen rund um das Praktikum beantwortet. https://karriere.unicum.de/praktikum Im „Unicum Karrierezentrum“ kannst du ganz einfach nach Praktika suchen. Du musst nur wissen, welches Praktikum du in welcher Stadt machen möchtest. Weiterführende Infos findest du hier: Praxis Ziele Erfahrung Fähigkeiten Chance Einblick Praktikum

Warum du mit unserem Bildungszentrum in deine berufliche Zukunft starten solltest? Bildungszentrum Dessau gGmbH Weststraße 5 . 06847 Dessau-Roßlau . Tel. 0340-54070616 . www.bz-dessau.de . ausbildung@bz-dessau.de Besonders stolz sind wir auf unser jährliches Lichterfest mit unserem Weihnachtsmärchen in der vorweihnachtlichen Zeit und auf das Schuljahresabschlussfest, welche von allen Schülern und Lehrern jedes Mal mit viel Engagement und Freude organisiert, vorbereitet und durchgeführt werden. du bei uns nicht nur lernen, sondern auch wohnen kannst. Doppelzimmer, Einzelzimmer oder WG-Zimmer stehen möbliert oder wenn gewünscht auch unmöbliert zur Verfügung. Einen freien Kopf bekommst du in unserem Fitnessraum oder auf unserem „grünen“ Außenbereich mit Volleyballfeld und Basketballplatz. Stärkung für den Unterricht findest du in unserer hauseigenen Cafeteria. du dich auch mit deinen ganz persönlichen Problemen, ob familiär oder finanziell, vertrauensvoll an uns wenden kannst. Wir arbeiten seit vielen Jahren eng mit Beratungsstellen sowie Ämtern zusammen und können dir so eine sorgenfreie Ausbildungszeit ermöglichen. wir auch nach deinem Abschluss mit Fort- und Weiterbildungen für deine berufliche Zukunft sorgen. dir auch unsere Schulleitung jederzeit mit Rat und Tat zur Seite steht. es bei uns nicht nur Theorie gibt, sondern auch Praxis die du bspw. durch Exkursionen in die Mosigkauer Heide oder auf dem Reiterhof kennenlernst. Ebenso bekommst du erste Einblicke durch Projekte die du gemeinschaftlich für Kinder, Senioren oder auch für hilfsbedürftige Menschen entwickelst und durchführst. Du möchtest auch beruflich für Menschen da sein und sie unterstützen? Dann bewirb dich mit dem Kennwort „Take off“ für eine unserer Ausbildungen: Pädagogik & Soziales ■ Kinderpfleger/in ■ Sozialassistent/in ■ Erzieher/in ■ Heilpädagoge/in (berufsbegleitend) Gesundheit ■ Physiotherapeut/in ■ Ergotherapeut/in Anzeige

15 Argumente für die Berufsausbildung | ARGUMENTE FÜR DIE BERUFSAUSBILDUNG Duale Ausbildung und duales Studium Die meisten Ausbildungen in Deutschland sind dual angelegt. Das heißt, dass dir die praktischen Aspekte deines Berufes in deinem Betrieb vermittelt werden und die theoretischen in der Berufsschule. Wie oft du die Berufsschule besuchst, hängt dabei von der jeweiligen Ausbildung und deinem Lehrjahr ab. Entweder hast du ein- oder zweimal in der Woche Unterricht, oder du hast Blockschule und drückst mehrere Wochen am Stück die Schulbank, um danach wieder in deinen Betrieb zurückzukehren. Ungefähr nach der Hälfte deiner Ausbildungszeit musst du die sogenannte Zwischenprüfung ablegen, die dir und deinem Betrieb deinen bisherigen Lernerfolg aufzeigen soll. Und am Ende deiner Lehrzeit wartet die Abschlussprüfung auf dich. Noch relativ neu ist das Angebot eines dualen Hochschulstudiums für Abiturienten und Schüler mit Fachhochschulreife. Ein duales Studium kombiniert AusbildBuenrgufspraxis Berufspraxis Meister/Fachwirt Bachelor-Niveau in Theorie und Praxis Bachelor Professional Master Professional • Fachkaufleute • Fachwirte • Industriemeister • Fachmeister • IT-Consultants • IT-Manager • Betriebswirt IHK • T echnischer Betriebswirt IHK • IT-Business-Engineer • IT-Technical-Engineer • Geprüfte Berufspädagogen (Technischer) Betriebswirt Master-Niveau in Theorie und Praxis Duale Ausbildung in Theorie und Praxis • ca. 350 Ausbildungsberufe Ausbildung Duales Studium eine betriebliche Ausbildung mit einem Hochschulstudium. Dabei wechseln sich mehrmonatige Praxisphasen mit den Semestern an der Fachhochschule oder Berufsakademie ab. Voraussetzung ist sowohl ein bestandenes Abitur als auch ein Arbeitsvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb. Da es bei einem dualen Studium keine Semesterferien gibt, sondern nur die regulären betrieblichen Urlaubstage, kann so ein Studium mitunter schon sehr anstrengend sein. Die Vorteile liegen allerdings auf der Hand: sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt und eine Ausbildungsvergütung während der Studienzeit. Schulische Ausbildung Eine vollschulische Ausbildung absolvierst du meist an Berufsfachschulen. Du erhältst kein Ausbildungsgehalt und musst in privaten Bildungseinrichtungen ein Schulgeld bezahlen. Praktika sind ein wichtiger Teil der Ausbildung. Zu den Branchen mit schulischen Ausbildungen zählen das Gesundheits- und Sozialwesen, der Bereich der Gestaltung, verschiedene technische Bereiche oder auch Fremdsprachen. Eine schulische Ausbildung dauert in der Regel zwischen zwei und drei Jahren. Ausbildung mit Handicap Für körperlich oder geistig behinderte Jugendliche kann es mitunter sehr schwer sein, einen Ausbildungsplatz zu finden. Viele Arbeitgeber sind nämlich der Auffassung, dass behinderte Jugendliche „das eh nicht können“. Dabei hängt es ganz von der Ausbildung und der Behinderung ab, ob ein Jugendlicher tatsächlich weniger leistungsfähig ist. Wen stört es zum Beispiel, wenn eine Bürokauffrau im Rollstuhl sitzt? Zudem sind in den letzten Jahren viele Ausbildungen speziell für junge Leute mit Behinderung entstanden, zum Beispiel die Ausbildung zum Beikoch oder zum Metallarbeiter. Auf alle Fälle gilt: Beim Betrieb nachfragen lohnt sich!

| Welche Voraussetzungen in welchem Beruf? 16 WELCHE VORAUSSETZUNGEN IN WELCHEM BERUF? Berufskraftfahrer ` Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • Verantwortungsbereitschaft für Mensch und Umwelt • Pünktlichkeit • Freude am Fahren • Bereitschaft zum langen Sitzen • Belastbarkeit • Gelassenheit Was du alles lernst: • Steuerung von mitunter riesigen Fahrzeugen • Transport von Personen oder Waren • Orientierung auf den Straßen • Be- und Entladen der Fahrzeuge • Einhalten von Sicherheitsrichtlinien • Kontrolle des Fahrzeugs vor und nach der Fahrt • Absicherung von Unfall- und Gefahrenstellen • Erstellen von Abrechnungen • Dokumentation von erbrachten Leistungen • Planung von Fahrten nach wirtschaftlichen Aspekten • Funktionsweise der Fahrzeuge Weiterbildungsmöglichkeiten: • Spezialisierung beispielsweise als Bus-, Auslieferungs- oder Zugmaschinenfahrer • Weiterbildung zum Staatlich geprüften Techniker in den Fachrichtungen Kraft- fahrzeugtechnik und Verkehrsmanagement • Weiterbildung zum geprüften Fachwirt in den Schwerpunkten Verkehr, Hafenwirtschaft, Transport und Logistik • Weiterbildung zum Meister im Kraftverkehr Fachkraft für Lagerlogistik ` Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • Spaß am Umgang mit Maschinen und Elektronik • Organisationstalent • Sorgfalt • logisches Denken • gute mathematische Kenntnisse Was du alles lernst: • Umgang mit EDV und Datenerfassung • Wareneingangskontrolle • Lagerorganisation • Einsatz von Lagerhilfsgeräten und Förderungseinrichtungen • Bestandskontrolle • Zusammenstellung der Güter zu Kommissionen und transportgerechten Ladeeinheiten • Berechnung von Frachtraum • Erstellung von Ladeplänen • Verladung und Sichtung des Ladeguts • Bestimmung von Auslieferungsrouten • Tätigen von Bestellungen Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Betriebswirt • Weiterbildung zum Logistikmeister • Weiterbildung zum Technischen Fachwirt Transport, Lager und Logistik Wo sind die Pakete geblieben? Was du da so machst: Hier sind die großen Organisationstalente zu Hause! Deine Aufgaben sind abwechslungsreich und anspruchsvoll. So musst du zum Beispiel Routen planen, Lieferungen überwachen, die Bestände kontrollieren. Das Besondere: Du sitzt nicht nur im Büro. Was du da so brauchst: Organisation ist alles! Deswegen solltest du auch bei vielen Anfragen und Bestellungen nicht den Überblick verlieren. Ein solides Zeitmanagement ist bei diesen Berufen ebenfalls ein Muss. Daneben solltest du körperliche Fitness sowie Spaß im Umgang mit Maschinen und Elektronik mitbringen. Was du da so werden kannst: • Berufskraftfahrer • Binnenschiffer • Fachkraft für Lagerlogistik • Fachlagerist • Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung © rock_the_stock - stock.adobe.com © lobodaphoto - stock.adobe.com © pressmaster - stock.adobe.com

17 Welche Voraussetzungen in welchem Beruf? | Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung ` Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • Fremdsprachenkenntnisse, vor allem in Englisch • gute Mathematikkenntnisse • Freude am Kontakt mit Menschen • freundlicher Umgangston • Organisationstalent • Fähigkeit zum Multitasking • Belastbarkeit Was du alles lernst: • Steuerung und Überwachung logistischer Abläufe • Organisation des Güterversandes, des Warenempfangs und der Lagerung unter Auswahl und Bereitstellung geeigneter Transportmittel sowie der Verpackung, Vermittlung von Speditions-, Transport- und Lagerversicherungen • Bearbeitung und Erstellung von Schadensmeldungen und Rechnungen • Abwicklung des Zollverkehrs • Optimierung des Umschlags der Ware für den Kunden • Preiskalkulation und Angebots- erstellung Weiterbildungsmöglichkeiten: • Spezialisierung in den Bereichen Einkauf, Lager- und Materialwirtschaft, Logistik und Versand • Umgang mit Gefahrengut und Ladungssicherung sowie vielen anderen Bereichen • Weiterbildung zum Fach- oder Betriebswirt • Studium der Logistik, des Supply- Chain-Managements, der Verkehrsbetriebswirtschaft, der Betriebswirtschaftslehre und Business Administration Sieh dir das Video an! www.youtube.com/ watch?v=iGcJiv-w8y0 Bau- und Handwerksberufe Wer will fleißige Hand- werker seh‘n? Was du da so machst: Wer denkt, dass handwerkliche Berufe „out“ sind, der irrt sich gewaltig! Das Handwerk bietet eine Vielzahl von Ausbildungen, die Innovationen mit traditionellen Arbeitsmustern kombinieren. Du stellst Möbel her, sorgst für die Stabilität von Gebäuden, richtest die Baustelle fachgerecht ein oder kümmerst dich um einen optimalen Straßenbelag. Kurzum, bei diesen Berufen gilt es, richtig anzupacken! Was du da so brauchst: Körperliche Fitness ist hier von Vorteil, aber noch lange nicht alles. Du solltest auch nichts dagegen haben, bei Wind und Wetter draußen zu arbeiten. Um im Baubereich erfolgreich zu sein, ist zudem viel Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein nötig. Denn die Sicherheit auf der Baustelle und beim späteren Bauwerk ist natürlich Priorität Nummer 1. Was du da so werden kannst: • Beton-/Stahlbetonbauer • Baugeräteführer • Land- und Baumaschinenmechatroniker • Maurer • Straßenbauer • Tiefbaufacharbeiter Werkzeugmechaniker ` Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: • präzise Arbeitsweise • Sorgfalt • handwerkliches Geschick • technisches Verständnis • gute Noten in Mathematik und Physik Was du alles lernst: • Anfertigen von Werkzeug für die industrielle Serienproduktion • Herstellung von Metall- und Kunststoffteilen • Bohren, Fräsen und Hämmern • Lesen technischer Zeichnungen • Umgang mit verschiedenen Werkstoffen • Zusammensetzen und Prüfen der Bauteile und deren Instandsetzung • Bedienen und Programmieren der CNC-Maschine • Einweisen von Kunden in die Bedienung der Werkzeuge • Montage von Maschinenwerkzeugen Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Industriemeister • Weiterbildung zum Techniker • Studium, beispielsweise des Maschinenbaus, der Kunststofftechnik oder der Prozessoptimierung Maler und Lackierer ` Ausbildungsdauer: 3 Jahre Bevor du deine Ausbildung startest, musst du dich für eine der fünf Fachrichtungen entscheiden: • Bauten- und Korrosionsschutz • Ausbautechnik und Oberflächengestaltung • Energieeffizienz und Gestaltungstechnik • Gestaltung und Instandhaltung • Kirchenmalerei und Denkmalpflege Was du mitbringen solltest: • Fingerspitzengefühl • Flexibilität, was den Arbeitsort angeht • Bereitschaft, draußen zu arbeiten • Mathematische Grundkenntnisse • handwerkliche Begabung • körperliche Fitness • Geschicklichkeit • keine Höhenangst • keine Allergien gegen chemische Stoffe und Farben Was du je nach Fachrichtung alles lernst: • Auftragen spezieller Beschichtungen • (Neu-)Anstriche von Fassaden, Decken, Wänden, Skulpturen und Ornamenten • verschiedene Arbeitsmethoden in Hinblick auf Farben, Materialien und Bausubstanzen • Absichern des Arbeitsortes Weiterbildungsmöglichkeiten: • Spezialisierungen, beispielsweise als Restaurateur, Maler und Tapezierer, Betonsanierer oder Wärmeisolierer • Weiterbildung zum Technischen Fachwirt • Weiterbildung zum Malermeister Sieh dir das Video an! www.youtube.com/ watch?v=ttAKFlrkHF4

18 | Welche Voraussetzungen in welchem Beruf? Maurer ` Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • gute körperliche Konstitution • handwerkliches Geschick • Körperbeherrschung • Schwindelfreiheit • Teamfähigkeit Was du alles lernst: • Herstellung von Rohbauten für Wohn- und Geschäftsgebäude • Betonieren, Mauern und Montieren des Fundaments, der Außen- und Innenwände sowie der Geschossdecken • Einsetzen von Bewehrungen • Mischen und Verarbeiten von Beton sowie das Verputzen der Wände • Verlegen und Einbauen von Dämm- und Isoliermaterialien • Durchführung von Abbruch- und Umbauarbeiten • Feststellung und Behebung von Bauschäden und deren Ursachen bei Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Maurer- und Betonbauermeister • Weiterbildung zum Polier • Weiterbildung zum Techniker sowie zum Technischen Fachwirt • Weiterbildung zum Fachmann für kaufmännische Betriebsführung • Studium der Baubetriebswirtschaft, des Baumanagements, des Bauingenieurwesens oder der Architektur Sieh dir das Video an! www.youtube.com/ watch?v=N8riGTExMO4 © Hoda Bogdan - stock.adobe.com Anzeige

Welche Voraussetzungen in welchem Beruf? | 19 Gastronomie, Hotellerie und Lebensmittelindustrie Wie bekomme ich ein Michelin-Stern? Was du da so machst: Wurst und Käse anrichten, rohes Fleisch weiterverarbeiten, mehrgängige Menüs zubereiten, die Hotelgäste zufriedenstellen... Im Gastronomie- und Hotelgewerbe gibt es so vielfältige Aufgabenbereiche wie in keinem anderen Bereich. Was du da so brauchst: Hier ist Kondition gefragt, wenn du den ganzen Tag Teller mit Gerichten und Tabletts voller Getränke balancierst. Bei diesen Berufen kommt es außerdem immer wieder auf den richtigen Geschmack an. Was du da so werden kannst: • Brauer und Mälzer • Fachkraft für Fruchtsafttechnik • Fachkraft für Lebensmitteltechnik • Fachmann für Systemgastronomie • Fachkraft im Gastgewerbe • Hotelfachmann • Hotelkaufmann • Koch • Restaurantfachmann Restaurantfachmann ` Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • Freundlichkeit • Bereitschaft zur Arbeit an Wochenenden und Feiertagen • Organisationstalent • Kommunikationsstärke • Freude an präzisem Arbeiten Was du alles lernst: • Tische decken • Empfangen und Beraten von Gästen • Aufnahme von Bestellungen • Servieren von Speisen und Getränken • Abrechnen • verschiedene Nacharbeiten • Zimmerservice • Arbeiten in der Küche, im Büro • Werbemaßnahmen • Wirtschaftsdienst und Warenwirtschaft Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Restaurantmeister • Weiterbildung zum Fachwirt im Gastgewerbe • Weiterbildung zum Gastronom • Weiterbildung zum Betriebswirt im Hotel- und Gaststättengewerbe Sieh dir das Video an! www.youtube.com/ watch?v=5NVL2BUGAnU Koch ` Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • Fantasie • Kreativität • Liebe und Talent zum Kochen • Handfertigkeit • Geschmackssicherheit • Spaß am Gestalten • Belastbarkeit • Bereitschaft zu Teamarbeit Was du alles lernst: • Zusammenstellen und Erarbeiten von Menüs nach den Regeln sinnvoller Ernährung • Beratung des Gastes • Einkaufen von Rohstoffen und Zutaten • Überwachung von Lagerhaltung und Hygiene • Herstellung von Speisen • Sicherstellung einer umweltschonenden Entsorgung • Durchführen von Inventuren Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Diätkoch • Weiterbildung zum Küchenmeister • Besuch von Fachkursen einer Hotel- oder Fachhochschule Sieh dir das Video an! www.youtube.com/ watch?v=Hy99s_uAAdQ © goodluz - stock.adobe.com

20 | Welche Voraussetzungen in welchem Beruf? Bäcker ` Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • ein hohes Maß an Sorgfalt bei der Einhaltung von Rezepten • viel Verantwortungsbewusstsein beim Befolgen von lebensmittelrechtlichen Vorschriften Was du alles lernst: • Herstellung von Backwaren aus Blätter-, Mürbe- oder Hefeteig • Herstellung von Torten, Desserts und kleinen Snacks • Beratung von Kunden • Verkauf der Bäckereiprodukte • Lagerung und Kontrolle der Waren • Preiskalkulation • Zusammensetzung von Lebensmitteln und Nährstoffen Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Bäcker- oder Konditormeister • Studium in den Bereichen Ernährungswissenschaft, Ökotrophologie oder Lebensmitteltechnologie Sieh dir das Video an! www.youtube.com/ watch?v=q92HLy2cxHw Hotelfachmann ` Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • Bereitschaft zum Schichtdienst • Organisationstalent • Bereitschaft, überall „mitanzupacken“ • Höflichkeit • eine aufgeschlossene Persönlichkeit • Kommunikationsstärke • Flexibilität • Freude an der Arbeit mit Menschen Was du alles lernst: • Küchen- und Restaurantarbeiten • Housekeeping • Arbeit an der Rezeption und im Büro • Betreuung von Gästen Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Hotelmeister • Weiterbildung zum Fachwirt im Gastgewerbe • Studium, beispielsweise des Tourismusmanagements Wir produzieren Zukunft. Ach ja, mit Papier und Wellpappe. Gemeinsam mit uns in Sandersdorf-Brehna! Wir sind Progroup. Wir sind neugierig, wir sind lernbereit, wir sind dynamisch. Gemeinsam als Team verfolgen wir unsere Ziele. Das zeichnet uns aus. DUALES STUDIUM PAPIERTECHNIK* Kennziffer: 2021-502 AUSBILDUNG ZUM PAPIERTECHNOLOGEN* Kennziffer: 2021-507 AUSBILDUNG ZUR FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK* Kennziffer: 2021-506 AUSBILDUNG ZUM ELEKTRONIKER FÜR AUTOMATISIERUNGSTECHNIK* Kennziffer: 2021-504 Willst Du Progroup gemeinsam mit uns noch erfolgreicher machen? Jetzt bewerben: jobs.progroup.ag *Wir fördern Vielfalt und lehnen jegliche Form von Benachteiligung ab. Wichtig ist nur, dass wir zueinander passen. Anzeige © leno2010 - stock.adobe.com

Welche Voraussetzungen in welchem Beruf? | 21 Technik-, Mechatronik- und Elektroberufe Wie funktioniert ein Patchschrank? Was du da so machst: Elektronik ist heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken – und schon gar nicht aus der Industrie! Denn die meisten Produktionsanlagen funktionieren vollautomatisch. Wenn hier der kleinste Fehler auftritt, hat das hohe Schäden und Produktionsausfälle zur Folge. Deswegen installierst du diese technischen Anlagen fachmännisch, hältst sie instand und reparierst sie umgehend, wenn ein Fehler auftritt. Da auch die Technik in jedem Bereich anders ist, wird die Ausbildung zum Elektriker in unwahrscheinlich vielen Spezialisierungen angeboten. Was du da so brauchst: „Zwei linke Hände“ kannst du als Elektriker gar nicht gebrauchen! Denn bei Ausbildungen im Bereich der Elektrik ist oft Feinarbeit gefragt. Ein Muss für dich ist zudem natürlich Interesse an Technik und Elektronik. Und auch vor fremden Menschen solltest du dich nicht scheuen, denn in Beratungsgesprächen bist du der kompetente und immer geduldige Ansprechpartner. Was du da so werden kannst: • Elektroniker für Automatisierungstechnik • Elektroniker Fachrichtung Betriebstechnik • Elektroniker für Geräte und Systeme • Kraftfahrzeugmechatroniker • Mechatroniker • Zweiradmechatroniker Mechatroniker ` Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: • Faszination für Technik • Geduld • Sorgfalt • Zuverlässigkeit • Pflichtbewusstsein • gute Kenntnisse in Mathe, Physik und Englisch Was du alles lernst: • Verbinden von Baugruppen und Komponenten zu komplexen mechatronischen Systemen • Aufbau von elektronischen, pneumatischen oder hydraulischen Steuerungen • Programmieren von Steuerungen und deren Instandhaltung • Beachtung von Sicherheitsrichtlinien • Beheben von Fehlern • Umgang mit verschiedenen EDV-Anlagen und Softwaresystemen Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Staatlich geprüften Techniker der Fachrichtung Mechatronik • Weiterbildung zum Staatlich geprüften IHK-Industriemeister der Fachrichtung Mechatronik • Studium im Bereich der technischen Mechanik, Maschinenbau oder Thermodynamik Papiertechnologe ` Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: • Entscheidungsfähigkeit • Reaktionsfähigkeit • Beobachtungsgenauigkeit • Aufmerksamkeit • handwerkliches Geschick • technisches Verständnis • Verantwortungsbewusstsein • Sorgfalt • Umsicht Was du alles lernst: • Einrichtung, Bedienung und Überwachung von automatisierten Maschinen und Anlagen • Aufbereiten der Ausgangsstoffe Holz, Zellstoff und Altpapier • Bedienung der Papiermaschine • Zellstoffherstellung • Satinieren von Papier und Beschichten von Karton • Verpackung und Lagerung der Endprodukte • Prüfung der Fertigungsqualität Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Techniker für Papiertechnik • Weiterbildung zum Technischen Fachwirt • Weiterbildung zum kaufmännischen Betriebsassistenten • Studium der Verfahrenstechnik, Verpackungstechnik oder Papiertechnik © industrieblick - stock.adobe.com

22 Anzeige Wir sind ein moderner Umweltdienstleister und meistern die Behandlung eines komplizierten Gemisches aus Abwässern der Industrie, der Kommunen, sowie historischen Altlasten an unserem Standort in Bitterfeld-Wolfen. Zum Start im August 2022 suchen wir Dich: Fachkraft für Abwassertechnik in Ausbildung (m/w/d) Was erwartet Dich bei uns? ➜Ein tolles hilfsbereites Team ➜Eine interessante und solide Ausbildung ➜Bezahlung nach Tarifvertrag Was erwarten wir von dir? ➜Interesse, Motivation und Eigeninitiative im Umgang mit moderner Technik ➜Einen Realschulabschluss Haben wir Dein Interesse geweckt, dann freuen wir uns darauf, Dich kennenzulernen. GKW Bitterfeld-Wolfen GmbH, Personalabteilung Am Klärwerk 1, 06803 Bitterfeld-Wolfen Tel: +49 3493 9999393 Bitte sende deine Bewerbungsunterlagen im pdf-Format an: bewerbungen@gkw-biwo.de Für eine vielversprechende Zukunft suchen wir Verstärkung. RMIG GMBH AZUBI gesucht! RMIG GmbH | Hallesche Straße 39 | D-06779 Raguhn-Jeßnitz Telefon +49 34906 50 0 | info.de@rmig.com | www.rmig.de Human Resources | Sarah Leitsmann | bewerbung@rmig.com • Werkzeugmechaniker* • Industriekaufmann* • Maschinen- und Anlagenführer* *Geschlecht egal, Hauptsache Sie passen zu uns WIR SIND EINER DER GRÖSSTEN LOCHBLECHHERSTELLER EUROPAS UND HABEN AN UNSEREM STANDORT IN RAGUHN FOLGENDE AUSBILDUNGSPLÄTZE ZU BESETZEN © panuwat - stock.adobe.com Bewirb dich jetzt!

Welche Voraussetzungen in welchem Beruf? | 23 Maschinen- und Anlagenführer ` Ausbildungsdauer: 2 Jahre Was du mitbringen solltest: • Körperliche Fitness • umsichtiges Arbeiten • Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit • Sorgfalt • Interesse an Technik und Werken • gute Physik- und Mathekenntnisse Was du alles lernst: Du hast die Wahl zwischen fünf verschiedenen Schwerpunkten: Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik, Textilveredelung, Lebensmitteltechnik oder Druckweiter- und Papierverarbeitung. Du lernst: • Einrichten, Inbetriebnahme und Bedienung von Produktionsmaschinen • Steuerung und Überwachung des Materialflusses • Umrüsten und Instandhalten von Maschinen • Eingeben von Steuerungsprogrammen • Anheben von schweren Maschinenteilen und Werkzeugen • Wissenswertes zum Thema Umweltschutz und Arbeitssicherheit • Vorbereitung von Betriebsabläufen Weiterbildungsmöglichkeiten: • Anschluss einer Ausbildung als Industriemechaniker, Werkzeugmechaniker, Zerspanungsmechaniker oder Feinwerkmechaniker bei Anrechnung der ersten beiden Ausbildungsjahre der vorherigen Ausbildung • Weiterbildung zum Industriemeister • Studium des Maschinenbaus Sieh dir das Video an! www.youtube.com/ watch?v=lIRuEwGYSlQ Elektroniker für Betriebstechnik ` Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: • Spaß an der Fehlersuche • besondere Umsicht durch den Umgang mit Strom • Interesse an Technik und Elektronik • handwerkliches Geschick • Sorgfalt • Geduld • Teamfähigkeit • gute Mathematik- und Physikkenntnisse Was du alles lernst: • Reparieren, Programmieren, Warten und die Einweisung in die Nutzung von Maschinen • Installation von elektrischen Bauteilen • Programmieren, Konfigurieren und Prüfen von Systemen und Sicherheitseinrichtungen • Überwachung der Arbeit von Dienstleistern • Entwerfen von Anlagenänderungen und -erweiterungen • Lesen von Schaltplänen Weiterbildungsmöglichkeiten: • Anpassungsweiterbildung im Bereich der Elektronik, Mechatronik, elektrischen Energietechnik, elektrischen Steuerungs- und Regelungstechnik • Weiterbildung zum geprüften Prozessmanager • Weiterbildung zum Industriemeister der Fachrichtung Elektrotechnik • Weiterbildung zur SPS-Fachkraft • Weiterbildung zum Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik • Weiterbildung zum Technischen Fach-/ Betriebswirt • Studium der Elektrotechnik oder Mechatronik Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ` Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: • handwerkliches Geschick • Sorgfalt • großes Interesse an Technik • Bereitschaft, oft an verschiedenen Orten und auch mal im Freien zu arbeiten • Teamfähigkeit • körperliche Fitness • gute Kenntnisse in Mathematik und Physik Was du alles lernst: • verschiedene Versorgungssysteme • Verlegen von Wasserleitungen • Installation von Sanitär- und Heizungsanlagen • Planung von Amtsabläufen • Bohren, Schrauben und Schweißen • Anfertigen von Rohren, Blechen und Profilen Weiterbildungsmöglichkeiten: • Weiterbildung zum Meister • Weiterbildung zum Techniker • Studium, beispielsweise der Versorgungstechnik Sieh dir das Video an! www.youtube.com/ watch?v=qb6rHF97AzY © tilialucida - stock.adobe.com

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