Stadt Landsberg Informationen für Gäste und Bürger

FAMILIENFREUNDLICHES WINTERLINGEN Zu Landsberg gehören elf Ortschaften mit insgesamt 29 Orts- teilen. Die Dorfgemeinschaften zeichnen sich durch ein aus- geprägtes Sozialleben aus. Zusammenhalt ist hier wichtig. Doch auch Nachhaltigkeit hat in der Stadt einen besonderen Stellenwert. So hat sich Landsberg erfolgreich um das bundes- weite Projekt „Modellhafte Zukunftskommune für nachhaltige Entwicklung“ beworben und erhielt als einzige Kommune in Sachsen-Anhalt den Zuschlag. Landsberg (mit Gollma, Gütz und Reinsdorf) Ortsbürgermeister: Steffen Müller Geschichte Landsberg wurde 961 als „civitas Holm“ in einer Schenkungsur- kunde König Ottos I. an das Magdeburger Kloster des Heiligen Moritz erstmals erwähnt. Frühe Siedlungsspuren gibt es jedoch schon aus der Jungsteinzeit (5.000-2.000 v. Chr.). Auf eine dichte Besiedlung in der Slawenzeit (6.-10. Jh.) weisen Grabungsfunde einer ehemals den Berg weiträumig umspannenden Wallanlage sowie zahlreicher Scherben und Gefäße hin. In einer mittelalterlichen Blütezeit zwischen 1156 und 1210 war Landsberg Markgrafensitz. Der Bau einer Residenzburg auf dem heutigen Kapellenberg geht auf Dietrich III. von Landsberg, Markgraf der Ostmark zurück. Unter Konrad II. von Landsberg, Markgraf der Ostmark und der (Nieder-)Lau- sitz erstreckte sich der Herrschaftsbereich in seiner weitesten Ausdehnung bis nach Thüringen, Sachsen, Berlin und Bran- denburg. Mit dem Tod Konrads II. im Jahr 1210 endete die Landsberger Linie der Wettiner. 1514/1515 wurde die Burg bis auf das heutige Landsberger Wahrzeichen, die romanische Doppelkapelle, zerstört. Im Jahr 1579 verliehen die sächsischen Herzöge Landsberg das Stadt- recht. 9 Die Landsberger Ortschaften Blick auf Landsberg

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