Stadt Landsberg Informationen für Gäste und Bürger

Die Landsberger Ortschaften 20 Sietzsch (mit Bageritz und Lohnsdorf) Ortsbürgermeister: Jens Brünnel Geschichte Seit 1950 sind Sietzsch (1284 Szicz, slaw.), Lohnsdorf (1349/50 Lodemsdorf, dt.) und Bageritz (1346 Bawritz, slaw.) vereint. Mitte des 12. Jahrhunderts erfolgte der Kirchenbau in Sietzsch, vor 1284 stand hier eine zur „Parochie Gollme“ gehörige Kapelle, beide unterstanden dem Kloster Petersberg. 1987 stürzte der Kirchturm ein, die beiden Glocken aus dem 14. Jahrhundert hängen seit 1989 an einem neuen Glocken- träger. In 40 Meter Tiefe lagert salzhaltige Kohle. 1919 erwarb eine Berliner Firma Feldgrundstücke zur Kohleförderung. Nach erfolgreichen Bohrungen schloss man erste Kohleabbauver- träge ab. 1990 sollte der Tagebau „Hatzfeld“ aufgeschlossen werden. Zum Abbau kam es jedoch nicht. 1872 wurde die Eisenbahnlinie Halle – Sorau (jetzt Polen) eröffnet, die Station Gollma wurde erst 1908 nach Antrag und 16.000 Mark Bau- kostenanteil der anliegenden Gemeinden eingerichtet. 1994 erfolgte der 1. Spatenstich für ein neues Wohngebiet und ein Gewerbegebiet. Gegenwart Die Kirche, welche im 12. Jahrhundert erbaut wurde und eine Sehenswürdigkeit des Ortes ist, war früher Mittelpunkt des Geschehens. Heute übernehmen zusätzlich der Sport und die Freiwillige Feuerwehr (vor allem für die Kinder und Jugendli- chen) die tragende Rolle der Freizeitgestaltung und Dorfge- meinschaft. Kirche in Sietzsch Weiher in Sietzsch Siedersdorfer Platz Teich in Bageritz Bageritz Brunnen in Lohnsdorf Dorfgemeinschaftshaus Sietzsch

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